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Greta-Thunberg-Hotline von Comedian Mark Humphries gegen Hass auf Greta Thunberg
„Hallo, ich bin ein Mann mittleren Alters mit einem ziemlich peinlichen Problem. Ich werde auf unerklärliche Weise wütend auf ein Mädchen, das den Planeten retten will.“ So beginnt ein Satire-Clip des australischen Comedians Mark Humphries. Er präsentiert darin eine „Greta Thunberg Helpline“, also eine Hotline, bei der Menschen anrufen können, die ihren Hass auf die schwedische Klimaaktivistin irgendwie kanalisieren müssen.
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„Sie lässt es so klingen, als wäre das Ende der Welt wie das Ende der Welt!“, beschwert sich ein Mann in dem Satirevideo. Die Hotline sei da, um „Erwachsene auszuhalten, die aus irgendeinem Grund ein Kind anbrüllen wollen“, heißt es weiter. „Wir verstehen, dass Kinder, die sich wie Erwachsene verhalten, Erwachsene umgekehrt dazu bringen können, sich wie Kinder zu verhalten.“ Deswegen sollten die Erwachsenen ihren Hass und ihr Unverständnis lieber an der Helpline auslassen und sich beraten lassen, statt ihm in den sozialen Medien freien Lauf zu lassen.
Denn das machen gerade die meisten Gegner*innen der 16-Jährigen – das Netz läuft über vor Hass auf Greta Thunberg und „Fridays for Future“. Erst vor wenigen Tagen gründete der Münsteraner Auto-Tuner Chris Grau als Gegenbewegung zu „Fridays for Future“ die Facebook-Gruppe „Fridays for Hubraum“. Das anfängliche Ziel, mehr Mitglieder zu sammeln als die deutsche FFF-Gruppe, war schnell erfüllt. Bald waren knapp 400 000 Menschen in der Gruppe – unter ihnen nicht wenige rechte Verschwörungstheoretiker*innen. In der Gruppe posteten Nutzer*innen eine solche Flut von Hasskommentaren und auch Morddrohungen gegen Greta Thunberg, dass die Initiatoren die Gruppe vorerst wieder schlossen und sich in einem Video auf Facebook auch gegen den Hass positionierten.
Greta Thunberg selbst teilte das Video auch auf Twitter. Mit den Worten: „Haltet durch! Es gibt Hilfe.“
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Wie schön wäre es, wenn es eine solche Hotline tatsächlich gäbe. Das Problem: Vor dem Anruf steht erst mal die Erkenntnis, dass der Hass nicht gerechtfertigt ist. Davon sind viele Verschwörungstheoretiker*innen noch sehr weit entfernt.
soas