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Wir haben verstanden KW 9/17
Sonntag
- Wenn man zwei Fragen an eine Person hat, muss man in der Regel zwei Mails schreiben, bis diese beantwortet werden. Oder halt anrufen, ganz altmodisch.
- Eine Frau, die weint, weil ihr die Haare abgeschnitten werden, hat den Bezug zur Realität verloren.
- Es muss eine Verschwörung der Hersteller von Haargummis und -klammern geben, bei der sich besagte Gummis und Klammern nach ein paar Tagen in Luft auflösen, damit man neue kauft.
- Die einzige Körperflüssigkeit, die niemand eklig findet, ist die Träne.
Samstag
- Der Satz "Deine Schuhe haben die Farbe eines Kamels" ist nicht unbedingt positiv.
- Man freut sich immer, wenn in Büchern Orte vorkommen, die man kennt.
- Es gibt wenig schöneres als eine Großstadt, in der endlich wieder die Sonne scheint.
Freitag
- Der Getränkemarkt "Behn" aus Eckernförde ist bekannter als jeder andere, weil sich viele Menschen vertippen, wenn sie eine Zugverbindung suchen wollen.
- Manchmal muss man einen Frosch einfach Frosch sein lassen.
- Wer sich von "Woo"-Frauen genervt fühlt, stimmt am besten mit ein.
- Was ja mal wirklich geil am Internet ist: Man kann Bücher im Original schon vor dem Veröffentlichungstermin in Deutschland lesen.
- Sobald man keine Studentin mehr ist, wünscht man sich, Seniorin zu sein, um endlich wieder überall Rabatt zu kriegen.
Donnerstag
- Wortpaare, bei denen man das eine nur mündlich und das andere schriftlich verwendet: Portemonnaie und Geldbeutel, Dekolleté und Ausschnitt.
- Es nervt unendlich, dass es als Frau wirklich nicht möglich ist, abends durch einen Park zu joggen, ohne blöd angemacht zu werden.
- Amerikanische Restaurants, in denen es SEHR VIEL Fleisch gibt, haben oft fröhliche Schweine in ihren Logos.
- Wenn Männer zu Ikea geschleppt werden, stellen sie sich alle die gleichen Fragen. So, wie dieser Mann, der seinen Besuch bei Ikea in Fotos dokumentiert hat.
- Der Sternenhimmel über einem ländlichen Acker ist romantischer als jeder Rosenstrauß.
Mittwoch
- Man checkt die eigene Stadt erst richtig, wenn man auch das Touristenprogramm in ihr mitgenommen hat.
- Das einzig gute an der Inhaftierung von Deniz Yücel ist doch, dass jetzt alle mal wieder checken, wie geil Pressefreiheit eigentlich ist.
- Je höher der Grad der sozialen Angst, desto größer die Menge des Kleingelds im Geldbeutel (weil man an der Kasse doch lieber wieder schnell mit dem Schein gezahlt hat – die Schlange war so lang und bedrohlich...).
- Ein wässriger Kaffee ist weniger enttäuschend, wenn man ihn in der Sonne trinkt.
- Wenn eine Tüte mit Pfandflaschen vor der Haustür innerhalb von zehn Minuten weg ist, kann Reichtum in unserer Gesellschaft immer noch nicht fair verteilt sein.
Dienstag
- Coolness vermittelt die Illusion, ein schönes Leben sei billig zu haben, während draußen alles beim Alten bleiben kann.
- Jetzt ist es schon soweit, dass man George W. Bush für seine Aussagen gut findet.
- Der falscheste Gedanke der Welt: „Das muss ich mir nicht aufschreiben, das kann ich mir merken."
- Es gibt jetzt übrigens Übungen und Kurse, mit denen man seine Telefonier-Panik überwinden kann.
- Gustavito ist ein sehr süßer Name für ein sehr dickes Nilpferd. Umso schlimmer, dass Menschen es jetzt umgebracht haben.
Montag
- „Kann ich während meiner Periode schwanger werden“ ist einer der meistgesuchten Texte auf jetzt.de.
- Der schlechteste Weg, jemanden zum Nachdenken zu bringen, ist, ihn dazu aufzufordern.
- Jede Frau hat einen Exfreund, mit dem sie auf Partys ständig gestritten hat.
- Der Satz „Mach es vor allem dir selbst recht“ wird unmöglich, wenn man heiratet.
- Man ist immer dann besonders produktiv, wenn der Zimmernachbar wie besessen tippt.