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Sobald man keine Studentin mehr ist, wünscht man sich, Seniorin zu sein, um endlich wieder überall Rabatt zu kriegen

Collage: Daniela Rudolf

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Sonntag

  • Wenn man zwei Fragen an eine Person hat, muss man in der Regel zwei Mails schreiben, bis diese beantwortet werden. Oder halt anrufen, ganz altmodisch. 
  • Eine Frau, die weint, weil ihr die Haare abgeschnitten werden, hat den Bezug zur Realität verloren.
  • Es muss eine Verschwörung der Hersteller von Haargummis und -klammern geben, bei der sich besagte Gummis und Klammern nach ein paar Tagen in Luft auflösen, damit man neue kauft.
  • Die einzige Körperflüssigkeit, die niemand eklig findet, ist die Träne.

Samstag

  • Der Satz "Deine Schuhe haben die Farbe eines Kamels" ist nicht unbedingt positiv.
  • Man freut sich immer, wenn in Büchern Orte vorkommen, die man kennt.
  • Es gibt wenig schöneres als eine Großstadt, in der endlich wieder die Sonne scheint.

Freitag

  • Der Getränkemarkt "Behn" aus Eckernförde ist bekannter als jeder andere, weil sich viele Menschen vertippen, wenn sie eine Zugverbindung suchen wollen.
  • Manchmal muss man einen Frosch einfach Frosch sein lassen.
  • Wer sich von "Woo"-Frauen genervt fühlt, stimmt am besten mit ein.
  • Was ja mal wirklich geil am Internet ist: Man kann Bücher im Original schon vor dem Veröffentlichungstermin in Deutschland lesen.
  • Sobald man keine Studentin mehr ist, wünscht man sich, Seniorin zu sein, um endlich wieder überall Rabatt zu kriegen.

Donnerstag

  • Wortpaare, bei denen man das eine nur mündlich und das andere schriftlich verwendet: Portemonnaie und Geldbeutel, Dekolleté und Ausschnitt. 
  • Es nervt unendlich, dass es als Frau wirklich nicht möglich ist, abends durch einen Park zu joggen, ohne blöd angemacht zu werden.
  • Amerikanische Restaurants, in denen es SEHR VIEL Fleisch gibt, haben oft fröhliche Schweine in ihren Logos.
  • Wenn Männer zu Ikea geschleppt werden, stellen sie sich alle die gleichen Fragen. So, wie dieser Mann, der seinen Besuch bei Ikea in Fotos dokumentiert hat.
  • Der Sternenhimmel über einem ländlichen Acker ist romantischer als jeder Rosenstrauß.

Mittwoch

  • Man checkt die eigene Stadt erst richtig, wenn man auch das Touristenprogramm in ihr mitgenommen hat.
  • Das einzig gute an der Inhaftierung von Deniz Yücel ist doch, dass jetzt alle mal wieder checken, wie geil Pressefreiheit eigentlich ist.
  • Je höher der Grad der sozialen Angst, desto größer die Menge des Kleingelds im Geldbeutel (weil man an der Kasse doch lieber wieder schnell mit dem Schein gezahlt hat – die Schlange war so lang und bedrohlich...). 
  • Ein wässriger Kaffee ist weniger enttäuschend, wenn man ihn in der Sonne trinkt.
  • Wenn eine Tüte mit Pfandflaschen vor der Haustür innerhalb von zehn Minuten weg ist, kann Reichtum in unserer Gesellschaft immer noch nicht fair verteilt sein.

Dienstag

  • Coolness vermittelt die Illusion, ein schönes Leben sei billig zu haben, während draußen alles beim Alten bleiben kann.
  • Jetzt ist es schon soweit, dass man George W. Bush für seine Aussagen gut findet.
  • Der falscheste Gedanke der Welt: „Das muss ich mir nicht aufschreiben, das kann ich mir merken."
  • Es gibt jetzt übrigens Übungen und Kurse, mit denen man seine Telefonier-Panik überwinden kann.
  • Gustavito ist ein sehr süßer Name für ein sehr dickes Nilpferd. Umso schlimmer, dass Menschen es jetzt umgebracht haben.

Montag

  • „Kann ich während meiner Periode schwanger werden“ ist einer der meistgesuchten Texte auf jetzt.de.
  • Der schlechteste Weg, jemanden zum Nachdenken zu bringen, ist, ihn dazu aufzufordern. 
  • Jede Frau hat einen Exfreund, mit dem sie auf Partys ständig gestritten hat.
  • Der Satz „Mach es vor allem dir selbst recht“ wird unmöglich, wenn man heiratet.
  • Man ist immer dann besonders produktiv, wenn der Zimmernachbar wie besessen tippt.

 

Das haben wir in den Wochen davor verstanden:

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