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Wie gern man jemanden hat, merkt man leider besonders dann, wenn man ihm das Falsche schenkt

Collage: Daniela Rudolf

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Freitag

  • Beste Form bayerischer Dekadenz: Schampus und Brez’n.
  • Vormittags!
  • Eine Lampe anzuschließen ist ungefähr das Gleiche wie eine Bombe zu entschärfen nur umgekehrt.

Donnerstag

  • Plätzchen-Überdruss ist eine der größten Lügen der Menschheit.

  • Knigge-Problem: Soll man einen Menschen, dem man vor seinem eigentlichen Geburtstag schon ein Geschenk überreicht hat, trotzdem am Geburtstag selbst anrufen oder hätte derjenige nicht eigentlich die Pflicht anzurufen und sich für das Geschenk zu bedanken?

  • Für euch getestet: Keine Geschenke kriegen ist doch schlechter als doofe Geschenke kriegen.

  • Wie groß die Anzahl grottenschlechter Tattoos auf Menschenkörpern ist, erfährt man so richtig auch erst im Babyplanschbecken. 

Mittwoch

  •  Nie ist die Dichte an frisch-flauschigen Kaschmir-Polluvern höher als nach Weihnachten.
  • Tagsüber freut man sich, dass die Stadt „zwischen den Jahren“ so schön leer ist, und abends ärgert man sich, dass die Bars so leer und verlassen wirken.
  • Das beste alkoholfreie Getränk beim Ausgehen ist Tonic Water. 
  • Auf einem Familienfest mit dem Neffen über Wochenendgestaltung reden und sein Mitleid angesichts der Ereignislosigkeit des Lebens zu ertragen, ist auch eine Kunst, die man erst im Erwachsenenalter erlernt.
  • Emotional ist, bei keinem einzigen Spielfilm weinen zu müssen, aber bei fast jeder Naturdokumentation.

Dienstag

  • Im höheren Alter nähern sich Eltern in Diskussionen wieder dem Niveau von kleinen Kindern an.
  • Wie gern man jemanden hat, merkt man leider besonders dann, wenn man ihm das Falsche schenkt.
  • Wichtigstes Wort in Diskussionen: „Warum?“
  • Bester Weihnachtsmoment: Zwei liebe Menschen schenken dir etwas – und zufällig ergänzen sich die Geschenke perfekt!
  • Wenn man aufgrund des Fernsehprogramms einen Film ansieht, dann war die Fernsehzeitung ein Blick in die Zukunft.

Montag

  • Heiligabend fühlt sich mehr nach Weihnachten an als die eigentlichen Weihnachtsfeiertage.
  • An Weihnachten lernen Kinder eine seltsame Lektion: Der Weihnachtsmann (oder das Christkind) hat reiche Kinder lieber.
  • Man isst an Weihnachten nicht nur sehr viel, man spricht auch ständig darüber, dass man zu viel isst. Beides hindert aber nicht daran, weiter viel zu essen.
  • Der beste Tag zum Kellnern ist der 24. Dezember. Die Gäste sind satt, warm und weich, haben ein bisschen Weihnachtsgeld in der Tasche und sind meist wahnsinnig dankbar, für ein paar Stunden der lieben Familie entkommen zu können.
  • Es gibt kein Weihnachten ohne eine kleine familiäre Eskalation, weil irgendwelche Emotionen übersprudeln.
  • Wenn man sich Geschenke nach Hause liefern lässt, sollte man die Mitbewohner (Eltern, Freund oder sonst wen) darauf hinweisen, dass sie das Paket einfach nur annehmen sollen. Sonst könnten diese geistesabwesend das Paket öffnen.
 

Das haben wir in den Wochen davor verstanden:

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