- • Startseite
- • Wir haben verstanden
-
•
Wir haben verstanden KW 47/17
Sonntag
- Im Winter wünscht man sich nichts sehnlicher als warme Füße.
- Um jedes Körperteil geschnallte Wärmflaschen sollten gesellschaftstauglicher werden.
- Wenn man angetrunken einkaufen geht, entscheidet man sich viel schneller.
-
Je später der Mitbewohner nach Hause kommt, desto größer seine Ähnlichkeit mit einem Elefanten.
-
Wenn du die ganze Woche über etwas mit Freunden machen wolltest, die aber keine Zeit hatten, kannst du dich darauf verlassen, dass sich plötzlich alle an dem Tag mit dir treffen wollen, an dem du schon verplant bist.
Samstag
- Eines der billigsten und besten Gefühle kann man sich verschaffen, indem man sämtliche „SUPERSALE“ und „ANGEBOT“-Mails einfach unbesehen löscht.
- Wer Angst vor den anstehenden Familien- und Arbeits-Events in der Adventszeit hat, kann sich beruhigt zurücklehnen und diese 100 Fragen auswendig lernen, mit denen man jedes stockende Gespräch wieder in Gang bringt. Lieblingsfrage: „Was wäre dein Pseudonym als Autor erotischer Romane?“
- Vor dem Tee-Regal im Supermarkt kann man regelmäßig an der Welt verzweifeln. Denn kein Produkt hat beknacktere Namen, als Teesorten.
Freitag
- „Ach, das mache ich später!“ heißt meistens: „Das erledige ich frühestens übermorgen.“
- Manche Menschen wirken, wenn sie gestresst sind, plötzlich besonders seriös, andere, als hätten sie mit dem Finger aus Versehen in die Steckdose gefasst.
- Die Antwort „Liebe Kinder“ auf die Frage nach den Weihnachtswünschen der Eltern ist immer gelogen.
- Menschen, die sich einen Hund wünschen, wünschen sich den immer nur so lange, bis sie bei strömendem Regen jemandem mit seinem Hund spazieren gehen sehen.
- Man weiß noch nicht genau, wie man das Jamaika-Debakel finden soll: Extrem spannend oder einfach nur nervig?
Donnerstag
- Wenn man beim Tippen nicht aufpasst, wird in der Whatsapp-Nachricht aus „Bircher-Müsli“ sehr schnell „Bitches-Müsli“.
- Eigentlich ist man in jedem Moment, in dem einem homophobes oder fremdenfeindliches zu Ohren kommt, moralisch verpflichtet, etwas dagegen zu sagen. Nur wenn das Gesagte aus dem Mund der Frisörin kommt, die gerade deine Haare und eine Schere in der Hand hält, scheint es okay, erst mal die Klappe zu halten.
- Die Frage, ob die SPD in die GroKo sollte, wird 2018 noch einige Beziehungen ruinieren.
- Für den modernen Menschen ist ein Feiertag in Amerika geradezu untragbar – weil dann das Internet halb leer ist.
Mittwoch
- Stiefel sehen im Geschäft immer wahnsinnig schön aus, am eigenen Fuß dann aber eher wie ein Betonklotz.
- Jeans kriegen bei allen Menschen an anderen Stellen zuerst Löcher.
- Manchmal ist es schon fast verstörend, von welch seltsamen Firmen die eigenen Kugelschreiber stammen.
- Man kann auch von Alkohol ein „contact high“ bekommen – man muss nur einmal eine halbe Stunde in einer Weinbar im Kreis von fidelen End-Sechzigern verbringen.
Dienstag
- Egal wie spät man den Wecker stellt, am Ende bleibt man immer noch zehn Minuten liegen.
- Dass man sich in einer richtigen Großstadt befindet, merkt man, wenn man sich die Ohren säubert - und sie wirklich schmutzig sind.
- Manche Menschen freuen sich einen ganzen Tag lang, wenn sie eine 1-Cent-Münze gefunden haben. Andere schmeißen sie sofort in den Müll, wenn sie beim Bäcker das Wechselgeld bekommen.
- Es fühlt sich total falsch an, bei einer stark erkälteten Apothekerin einzukaufen.
Montag
- Schokolade zum Frühstück klingt zunächst nach einem guten Plan, ruiniert aber ganze Tage, wenn man zuviel davon erwischt.
- Jemanden anzusehen, der müde ist, macht selbst unfassbar müde.
- Es ist wirklich kalt in München.
- Freunde, die dir auch mit Mitte 20 noch ein Geschenk aus dem Urlaub mitbringen, sind wirklich kostbar.
- Spät nachts allein über einen verlassenen Weihnachtsmarkt zu laufen, fühlt sich beruhigend und gruselig zugleich an.
- Es gibt Vorsätze im Leben, die sollte man gar nicht erst ergreifen, weil sie ohnehin nur zu Frustration führen. Zum Beispiel: Nicht die ganze Tafel Schokolade, sondern Stück für Stück essen.