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Wir haben verstanden KW 44/20
Samstag
- Der Gedanke „Ich hab ja noch Zeit“ bringt einen grundsätzlich in Zeitnot.
- „Prio“ gehört zu den Wörtern, die man furchtbar findet, aber trotzdem früher oder später sagt, wenn man arbeitet.
- Es hat noch nie so gutgetan, den Herbst zu zelebrieren, wie dieses Jahr.
Freitag
- Es ist okay zu sagen, dass einen die derzeitige Situation deprimiert. Egal wie privilegiert man ist.
- Mit Rückenschmerzen fühlt man sich gleich 20 Jahre älter.
- Virtuelle Kneipenabende sind jetzt wieder eine echte Option.
- Mandarinen sind das unberechenbarste Obst.
Donnerstag
- Die Pandemie ist noch anstrengender, wenn das soziale Netzwerk in ganz Deutschland verteilt lebt.
- Das Leben ist einfacher, wenn einem die eigene Laune nicht direkt ins Gesicht geschrieben steht.
- Die letzten Wespen des Jahres leben in der Kuchen-Auslage des Bäckers.
- Der Ausblick auf die kommenden Monate ist vor allem: frustrierend.
Mittwoch
- Man sollte nicht weniger als 5 Sekunden und nicht mehr als 30 Minuten mit der Suche nach dem richtigen Emoji verbringen.
- Uns steht ein verdammt harter Winter bevor.
- Wasser in Glasflaschen ist toll, bis man das Pfand zurückbringen muss.
- Radfahren ist viel anstrengender, wenn das Wetter schlecht ist.
Dienstag
- Nach sieben Monaten Homeoffice ist spätestens der Zeitpunkt erreicht, an dem sich der Rücken nach einem guten Bürostuhl sehnt.
- Haushalt machen ist die sinnvollste Art zu prokrastinieren.
- Mit einer Strumpfhose lässt sich auch das Lieblingssommerkleid im Herbst und Winter noch tragen.
- Es gibt einen feinen Unterschied zwischen der altbekannten Herbstfärbung und verwelkten Blättern, die neuerdings wegen der Trockenheit von den Ästen fallen.
Montag
- Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Mund-Nasen-Maske mit Kunstfell Trend ist.
- Für die Überstunden des Partners oder der Partnerin hat man immer viel weniger Verständnis als für die eigenen.
- Quarantäne macht in einer Erdgeschosswohnung mehr Spaß, weil man sich ab und an mit Menschen durchs Fenster unterhalten kann, ohne Schreien zu müssen.
- Der schönste Moment beim Ausmisten, ist der, in dem man die Kiste mit alten Fotos findet und dann stundenlang auf dem Boden sitzt und in Erinnerungen schwelgt.