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Wir haben verstanden KW 43/17
Sonntag
- Jetzt ist ein halbes Jahr Ruhe, bevor sich wieder alle mit ihren liebsten Eselsbrücken zur Zeitumstellung nerven.
- Wenn man einmal kalte Füße hat, werden sie nie wieder warm.
- Einer der nervigsten Internet-Momente ist, wenn man viele Tabs offen hat und ein Video anschaut oder einen Song hört – und plötzlich dudelt was dazwischen und man weiß nicht, aus welchem Tab das kommt.
Samstag
- Kleine Menschen sind auch dadurch benachteiligt, dass sie große Zeitungen nur unter größter körperlicher Anstrengung lesen können.
- Es gibt nur wenige Menschen, die zärtliche Gefühle für Siri haben.
- Wind mag am Strand romantisch sein - in der Stadt hilft er keinem.
- Vögel beneidet man so lange um ihre Flugkünste, bis wieder einer gegen die Fensterscheibe knallt.
- In Sachen Rolltreppe ist es wie mit der Henne und dem Ei: keiner weiß, wer zuerst da war. Gehen oder stehen?
Freitag
- Die Entscheidung, seinem Freund eine Playstation zum Geburtstag zu schenken, sollte sehr wohl überlegt sein.
- Richtig blöd: Hunger kriegen, wenn man sich gerade zum Schlafen hingelegt hat.
- Noch blöder: Sich zum Schlafen hinlegen und nach fünfzehn gemütlichen Minuten merken, dass man doch noch mal zur Toilette muss.
- Menschsein wird nie langweilig.
- Manchmal gibt es nichts Erholsameres, als eine Aufgabe übertragen zu bekommen, die ganz, ganz anders ist als alles, was man sonst immer machen muss.
Donnerstag
- Tee trinken fühlt sich immer unglaublich gesund an.
- Man freut sich immer, wenn man Aufkleber geschenkt bekommt, klebt sie aber nie irgendwo hin.
- Menschen, die gerne Achterbahn fahren, haben mehr vom Leben als Angsthasen, denen schon beim Gedanken daran schlecht wird. Die Achterbahnfreunde haben allerdings am Ende des Abends deutlich weniger Geld in der Hosentasche.
- Wenn man nicht weiß, zu welcher Partei ein eigentlich bekannter Politiker gehört, ist er meistens von der CDU.
- Wenn man Menschen, die auf die Bühne müssen, erschrecken will, muss man ihnen sagen, dass sie vor "Laufpublikum" auftreten werden.
Mittwoch
- Es war ein riesengroßer Fehler, dass wir irgendwann aufgehört haben, auf Bäume zu klettern.
- Warum man in Thermen meist nur Pärchen begegnet, checkt man erst, wenn man alleine als Frau zwischen vier lüsternen Männern im Whirlpool liegt.
- Einsamkeit kann manchmal auch sehr schön sein.
- Der übergroße Schal ist nun wieder das liebste Kleidungsstück.
- Kleine handwerkliche Erfolge in der Wohnung – ausgetauschte Glühbirnen, angeschraubte Hängeregale – fühlen sich in etwa so an, wie wenn man mit einem Rubbel-Los fünf Euro gewinnt: nicht weltbewegend, aber schon sehr toll.
Dienstag
- Manchmal kann man nicht schlafen, weil man einfach zu sehr damit beschäftigt ist, darüber nachzudenken, wann man am vorangegangenen Tag wie peinlich war.
- Auch in der eigenen Stadt steigt man regelmäßig in die falsche U-Bahn.
- Das Vertrauen in die Haltbarkeit von Lebensmitteln ist stark personenabhängig: Was man aus dem eigenen Kühlschrank noch essen würde, lehnt man direkt ab, kommt es von Oma.
- Meist dauert es länger sich auf einen Film zu einigen, als ihn dann tatsächlich anzusehen.
- Es fühlt sich extrem komisch an, im Schwimmbad angesprochen zu werden, wenn man schon den Badeanzug trägt, die andere Person aber komplett angezogen ist.
Montag
- Wenig sieht alberner aus als kabellose In-Ear-Kopfhörer.
- Wenn ein Zug seine Türen einmal schließt, öffnet er sie nicht mehr - egal, wie sehr du es dir wünscht.
- Man sollte eklige Gerüche einfach wieder ausspucken können.
- Und dann bräuchte man noch ein passendes Wort für diese Tätigkeit: ausnaseln? ausriechen?
- Es gibt nichts Peinlicheres, als gleich mehrere Male in einer U-Bahn-Tür stecken zu bleiben.
- Wer beim 30. Geburtstag eines Freundes erfährt, dass dieser vor einer Woche geheiratet hat, merkt: Wir haben uns auseinandergelebt.