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Wir haben verstanden KW 42/18
Sonntag
- Nicht alle Niederbayern reden wie Hubert Aiwanger.
- Es bleibt nie bei einem Bier, wenn man sich „auf ein Bier“ trifft.
Samstag
- Fast alle Köche haben zuhause einen großen Brocken Parmesan im Kühlschrank. Und Bier. Und mehr braucht man im Grunde genommen auch nicht.
- Das deutsche Fernsehprogramm macht es Netflix einfach zu leicht.
- Automatenkaffee schmeckt im Abgang leicht nach Depression.
- Es gibt Menschen, die ihren Freunden Evaluationsfragebögen über sich selbst schicken. Diese Menschen sind sehr interessiert – an sich selbst.
Freitag
- In Kanada gab es eine Stunde, nachdem Kiffen legal war, schon einen Strafzettel wegen bekifften Autofahrens.
- Man wird leider automatisch zu einem nervigen Bahnmeckerer, wenn sie bei zwei Stunden Verspätung im Zug durchsagen: „Wegen der entstandenen Verspätung möchten wir sie gerne auf ein stilles Wasser einladen“.
- Influencern dabei zuzusehen, wie sie ihre „Arbeit“ machen, lässt einen den verbliebenen Restglauben an die Menschheit verlieren.
- Am zufriedensten mit den eigenen Haaren ist man immer kurz vorm Friseurbesuch (egal, wie schrecklich man sie in den Wochen davor fand).
Donnerstag
- Das weibliche Äquivalent zu MacGyver ist: jede Mutter.
- Dieses Jahr fällt Erntedank aus, stattdessen begehen wir Ernteüberforderung.
- Richtig wach ist man spätabends immer dann, wenn man am nächsten Tag sehr früh aufstehen muss.
- Die Kunst, Wortspiele zu erfinden, ist durch Twitter sehr in Verruf geraten.
Mittwoch
- Jeder von uns hortet irgendwo einen Karton mit an ihn adressierten Postkarten, die er sich nicht wegzuschmeißen traut.
- Menschen, die mit einem offenen Schnürsenkel rumlaufen, sehen immer sehr unwürdig aus.
- In jede Tasche passt ein Pflaster, ein Taschenmesser und ein kleiner Behälter oder Flasche. Und sofort fühlt man sich allen Lebenslagen gewachsen.
- Dass Sport machen doch sehr gut tut, merkt man meist erst nach einer längeren Pause.
Dienstag
- Der Mensch, der es schafft, aus einer Packung Tortellini gemäß Mengenangabe zwei Portionen zu zaubern, muss erst noch geboren werden.
- Jeder kennt „die nervigste Ampel der Stadt“ – allerdings ist es bei jedem eine andere.
- Was wirklich dreckige Klamotten sind, checkt man erst, wenn man ein Kind hat.
- Aufstehen wäre viel leichter, wenn die Augen am Morgen nicht immer so schlimm verklebt wären, dass man denkt: Ich lass sie lieber gleich zu.
Montag
- Wenn Monde Monde haben, nennt man sie Mondmonde bzw. „moonmoons“.
- Richtig angekommen in einem Viertel ist man, wenn man mindestens einen Laden hat, bei dem man anschreiben lassen kann.
- Man kann auf der Arbeit sehr organisiert sein, und im Privatleben gleichzeitig gar nicht.
- Besucht man als Städter seine Verwandtschaft auf dem Land, wird man erst einmal gemästet, anschließend bemitleidet und dann darf man irgendwelche antiken landwirtschaftlichen Geräte fahren.