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Wir haben verstanden KW 29/20
Sonntag
- Alte Freund*innen prägen eine alte Stadt maßgelblich mit.
- Es ist erleichternd, wenn Lieblingsbars (vorerst zumindest) durch die Pandemie gekommen sind.
- Einen Knopf anzunähen dauert fünf Minuten – trotzdem schiebt man es oft monatelang vor sich her.
Samstag
- Erst bei der Hochzeitsplanung wird es zur Last, viele Freund*innen zu haben.
- Echte Dankbarkeit dafür zu empfinden, dass man gut behandelt wird, bedeutet meistens, dass man schon mal überhaupt nicht gut behandelt wurde.
- Wer in der Kindheit immer ungezügelt naschen durfte, kann es auch später kaum lassen
- Was potenziell wahnsinnig macht: Wenn der neue Freund deiner Ex keine Social-Media-Accounts hat – und damit quasi unstalkbar ist.
Freitag
- Alle Menschen lieben Enten-Babys.
- Es ist wichtig, eine Seife daheim zu haben, deren Geruch man wirklich mag.
- Man sollte sich bei Diskussionen häufiger mal an Sokrates halten: Einfach sehr viele Fragen stellen, bis die andere Person von selbst zur Erkenntnis gelangt.
- Perfektionismus ist am Ende auch nur die Angst vor Misserfolg.
Donnerstag
- Wenn alle Nachbar*innen die eigenen Balkonblumen sehen können, steigt der soziale Druck, diese am Leben zu erhalten.
- Man kann auch auf dem Sofa effektiv arbeiten.
- Für wie spießig man ein Restaurant einschätzt, liegt immer auch daran, ob man am Telefon einen Tisch auf den Vor- oder Nachnamen reserviert.
- Wenn du dein Mittagessen kochst, während du eigentlich noch frühstückst, kann das böse enden: Knoblauch im Müsli ist wirklich ungeil.
Mittwoch
- Sehr vergiftetes Kompliment: Zu einer Person, die Maske trägt, „Steht dir!“ sagen.
- Die eigene Wohnung wirkt plötzlich ganz leer, wenn mehrtägiger Besuch wieder abgereist ist.
- Müsli schmeckt wirklich zu jeder Tages- und Nachtzeit.
- Die günstigsten und schönsten WG-Zimmer sind immer entweder in WGs von Nudisten, 50-jährigen Veganern oder Burschenschaftlern.
Dienstag
- Dass man sich für Freibäder jetzt Tage zuvor online anmelden muss, ist ziemlich traurig, weil das Wetter am Tag der Reservierung zwangsläufig großer Mist ist.
- Wenn einem ein Thema besonders wichtig ist, argumentiert man immer am schlechtesten.
- Schöne To-Do-Blöcke erleichtern den Arbeitstag zumindest minimal.
- Mit dem Marmeladenbrot ist es wie mit technischen Defekten. Das Malheur passiert immer zur falschen Zeit.
Montag
- In Baumärkten können auch Menschen viel Geld ausgeben, die handwerklich sehr unbegabt sind.
- Der Sonntag fühlt sich anders an, wenn man weiß, dass man am Montag nach langer Zeit mal wieder zum Arbeiten ins Büro fährt.
- Im Home-Office steigt der Kaffeekonsum signifikant an.
- Im Sommer muss man nur einen Abend lang das Fenster auflassen, dann wird das eigene Zimmer zum Insektenhotel.