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Wir haben verstanden KW 27/18
Sonntag
- Der spannendste Moment an einer neuen Beziehung, ist ja eigentlich der, in dem man anderen davon erzählen kann.
- Und die Reaktionen wiederum können dann sehr enttäuschen.
- Wen man eine Stunde für Essen anstehen musste, kauft man gleich zwei Portionen, „damit es sich auch wirklich gelohnt hat“.
- Walkie-Talkie heißt übersetzt Gehi-Sprechi.
Samstag
- Im Arbeitsleben steckt man erst dann wirklich drin, wenn man weiß, für was JF steht.
- JF steht für Jour Fixe.
- Es funktioniert tatsächlich, Menschen auf Bananen geheime Nachrichten zu hinterlassen.
Freitag
- Berufliche und persönliche Entscheidungen radikal voneinander zu trennen zu wollen, wird für ehrenhaft gehalten – macht aber in den allerwenigsten Fällen etwas besser.
- Wenn es im Sommer viel regnet, riecht jeder Raum mit Menschen nach nasser Hund.
- Klar, Heiraten oder Kinderkriegen verpflichtet krass. Aber Kinotickets für acht Vorstellungen auf einmal zu kaufen, verpflichtet so richtig krass!
Donnerstag
- In München ist man ein Punk, wenn man mit duschnassem Haar eine Trambahn betritt.
- Wer in kälterem Gewässer schwimmen will, darf nicht zu lange nur bis zum Bauch im Wasser stehen bleiben. Er wird sich nicht überwinden können.
- Auch wenn eigentlich fast jede Haushaltstätigkeit eine einzige ständige Wiederholung ist, fühlt man sich nur beim Wäschewaschen wie Sysiphos persönlich.
- Das "Kinder Bueno"-Eis ist schon sehr gut, aber halt viel zu klein.
- Gedanken, die man nachts kurz vor dem Einschlafen hat, sind immer brillant und am nächsten Morgen einfach nicht mehr aufzufinden im Hirn-Verhau.
- Es gibt Leute, die fahren so langsam Auto, dass sie nicht geblitzt, sondern gemalt werden können.
- Sobald man Muffins in der Hand hat, grinsen einen die sonst so schlecht gelaunten Menschen morgens in der Bahn plötzlich an.
Mittwoch
- Man kann aus seiner Schüchternheit rauswachsen wie aus einer echt komischen Hose.
- Es ist ein ziemlich befreiendes Gefühl, wenn man sich irgendwann entscheidet, eine Fähigkeit nicht beherrschen zu müssen.
- Meghan Markle (die von Prinz Harry) hat früher für heiratende Promis die Einladungen kalligrafiert.
- Sprachlehrer wissen immer sehr viel über dein Privatleben, weil du ihnen jedes Mal erzählen musst, was du am Wochenende gemacht hast.
- Eine 5-Euro-Sonnenbrille verliert man nach fünf Jahren. Eine 50-Euro-Sonnenbrille nach fünf Tagen.
- Wenn man jahrelang ein Semesterticket hatte, ist die Wahrscheinlichkeit, danach unabsichtlich schwarz zu fahren, extrem hoch.
- Manchmal arbeitet man extra langsamer, um anderen nicht wieder unter die Nase reiben zu müssen, dass man schon wieder schneller war als sie. Nennt man dann: Nottrödeln.
- Immer noch faszinierend: dass irgendwann mal jemand auf die Idee gekommen ist, aus Papiertaschentücherverpackungen Mini-Design-Gegenstände zu machen.
Dienstag
- "Asylwende" muss bitte sofort als Unwort des Jahres nominiert werden.
- Es könnte sein, dass Jesus Cannabis-Öl verwendete, um seine „Wunder“ zu vollbringen.
- Wenn es darum geht, den Schlüsseldienst anzurufen, ist Pessimismus immer, wirklich immer angebracht.
- An der Supermarktkasse entwickelt der Mensch seine eigene Logik: Erst den Kassenbon annehmen, um ihn dann zwei Meter weiter in den Mülleimer zu werfen.
Montag
- Spazierengehen ist und bleibt eine großartige Freizeitbeschäftigung (auf die sich meistens auch noch alle Generationen einigen können).
- Jeder vernünftige Haushalt braucht Tupperschüsseln. Super praktisch, wenn man Essen übrig hat und es erst zwei Wochen später wegwerfen möchte.
- Eine Beziehung ist nicht dann traurig, wenn keiner mehr Bock auf Sex hat, sondern dann, wenn beide bock auf Sex haben - nur eben nicht miteinander.