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Schlimmer als nicht gut kochen zu können ist, nicht gut essen zu können

Collage: Daniela Rudolf

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Sonntag

  • Schlimmer als nicht gut kochen zu können ist, nicht gut essen zu können (weil man dann immer schmutzig ist).
  • Wenn man im Erdgeschoss wohnt und ausnahmsweise einen kompletten Wochentag daheim verbringt, merkt man mal, wie oft eigentlich bei einem geklingelt wird.
  • „Oma erzählt vom Krieg“ ist ein Klischee – aber wenn es sich bewahrheitet, ist es einfach irre interessant, dabei zuzuhören.
  • Überhaupt muss man sich immer wieder mal bewusst machen: Omas, die das machen können, gibt es bald nicht mehr. Also umso besser zuhören (und Oma danach sagen, wie lieb man sie hat)!
  • Den Stress, den manche Menschen sich mit ihrer Hochzeit machen, kann kein noch so schönes Fest jemals kompensieren.  

Samstag

  • Eine Beziehung ist immer erst dann so richtig vorbei, wenn einer von beiden einen neuen Partner hat.
  • Menschen, die sagen, sie hätten noch nie gerne gelesen, machen lesende Menschen grundsätzlich misstrauisch.
  • Es gibt keine Möglichkeit, wütend "Seifenbläschen" zu sagen. 

Freitag

  • Alleine zu verreisen ist deshalb schon scheiße, weil man sich unter komischen Verrenkungen selbst den Rücken eincremen muss.
  • Die besten Partys werden seltsamerweise oft die, auf die man eigentlich keinen Bock hat.

  • Den Satz „Ich richte schnell mein neues Handy ein“ sollte man aus seinem Sprachschatz streichen. Geht nämlich nie schnell.

  • Am ersten WM-Tag nach der Vorrunde stellt sich ein seltsames Gefühl der Leere ein, wenn plötzlich abends zum ersten Mal kein Fußballspiel läuft. 

Donnerstag

  • Wenn man wirklich mal ein Haar in der Suppe findet, kommt man sich von der Realität sehr veräppelt vor.
  • Temporär verwirrte Menschen sind lustig, temporär verwirrte Tiere noch viel lustiger.
  • Das wichtigste heute: Fan einer neuen Mannschaft werden – sonst ist der ganze WM-Spaß jetzt ja schon vorbei.

Mittwoch 

  • Wie lange eine Minute wirklich ist, weiß man erst, wenn man Sit-Ups macht. 
  • Auf Leute, die in den Urlaub fahren, ist man immer neidisch. Auch, wenn man gerade selber von einer langen Reise zugekehrt ist.
  • In vielen Bereichen gilt die Logik: Je mehr man macht, desto mehr gibt es noch zu tun.
  • To-Do-Listen abhaken ist eines der besten Gefühle.

Dienstag 

  • Immer wenn man besonders in Eile ist, taucht eine Gruppe extrem langsam gehender Menschen wie aus dem Nichts auf und macht ein Überholmanöver unmöglich.
  • Menschen, die an ihre Flohmarkt-Besuche professionell herangehen, sind sehr einschüchternd.
  • Das Schöne an einer Frühschicht: Die U-Bahnen sind leerer und die wenigen Mitfahrer schlafen noch halb und nerven weniger.
  • Wenn Blumen zu lange in der Vase stehen, riecht das Zimmer erst nach Schokolade und dann ziemlich schnell nach fauligen Blumen.

Montag 

  • Bei Sendungen, die für Zuschauer ab 16 Jahren angekündigt werden, kriegt man auch heutzutage noch kurz Angst, bis einem einfällt, dass man mittlerweile 10 Jahre älter ist.
  • Dank Snooze-Taste kann man den schlimmsten Moment des Tages gleich mehrfach erleben.
  • Wenn man sich  vornimmt, „heute mache ich Sport“ – passiert das nie.
  • Schokolade und Bier passen einfach nicht zusammen. Nie.

Das haben wir in den Wochen davor verstanden: 

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