01.06.2021 • Startseite • wir haben verstanden • Wir haben verstanden KW 24/2021 Ohne Mensen ist der Speiseplan viel langweiliger geworden Und was wir diese Woche sonst noch verstanden haben. Aus der jetzt-Redaktion Collage: Daniela Rudolf Teile diesen Beitrag mit Anderen: Freitag Man sollte jetzt schon mal Geld für die nächste Heizkostenabrechnung beiseitelegen. Die Diskussion, ob man im Sommer mit Fenster auf oder zu schläft, birgt enormes Konfliktpotenzial bei Paaren. Meistens liegt es nicht an einem selbst, wenn man sich in einer Gruppe unwohl fühlt, sondern an der Gruppe. Ohne Mensen ist der Speiseplan viel langweiliger geworden. Donnerstag Die Superkraft hoher Führungskräfte: Sehr lange reden, ohne etwas Konkretes zu sagen. Jahrestage zu feiern, verliert mit dem Älterwerden an Bedeutung. Für Jugendliche klingt jedes Einkommen über 1000 Euro nach wahnsinnig viel Geld. Geheimnistuerei ist eigentlich nie eine gute Idee. Mittwoch In öffentlichen Toiletten hat die Maskenpflicht mehr Vorteile, als nur vor einer Infektion zu schützen. Wie wenig seriöse „Erwachsenen-Klamotten“ man im Schrank hat, merkt man immer erst, wenn man dringend welche bräuchte. Wahre Disziplin zeigen die, die immer noch ihrem Lockdown-Hobby nachgehen. Wasserlösliche Wimperntusche und Pollenallergie sind keine gute Kombination. Dienstag Auch wenn es inzwischen erlaubt ist, sich zu zehnt zu treffen, fühlt es sich immer noch irgendwie verboten an. Ein Sonnenschirm erhöht die Balkon-Nutzung um mindestens 100 Prozent. Der wirklich einzige Vorteil einer Dachgeschosswohnung im Sommer ist, dass die Wäsche sehr schnell trocknet. Seife macht sauber UND die schlimmsten Flecken auf Klamotten. Montag Wenn der Apfelstrudel in der Vanillesauce schwimmt, ist das richtige Mengenverhältnis erreicht. Man vergisst jeden Winter wieder, wie nervig das Viehzeug ist, das im Sommer reinkommt und von innen gegen die Fensterschreiben brummt. Wer jeden Tag Zahnseide benutzt, hat sein Leben im Griff. Die ersten Freibadpommes des Sommers sind in diesem Jahr noch besonderer als sonst.