- • Startseite
- • Wir haben verstanden
-
•
Wir haben verstanden KW 21/18
Sonntag
- Von alten Menschen und kleinen Kindern kann man eine Menge lernen. Zum Beispiel, dass es sich durchaus lohnt, öfter aus dem Fenster zu sehen.
- Wer in der Nähe einer großen Straße lebt, lernt die warmen Tage zu hassen – dann ticken nämlich gefühlt alle Verkehrsteilnehmer kollektiv aus.
- Man erkennt einen rundum gelungenen Urlaub daran, dass man am letzten Tag alle Mitreisenden mit seiner Sentimentalität nervt.
- Dank der sozialen Medien hat man jetzt viel mehr Gründe, sich Sorgen um seine Freunde machen: wenn sie zu wenig posten, wenn sie zu viel posten, und natürlich auch wenn sie gar nichts mehr posten....
Samstag
- Es sollte ein Wort für die tiefe Trauer geben, die man empfindet, wenn man sich am ersten Bissen eines leckeren Essens die Zunge verbrennt.
- Wenn man ein Urteil über eine Stadt fällen will, sollte man niemals googeln, wie viele Regentage sie im Durchschnitt hat – das beeinflusst das Ergebnis nämlich überproportional.
- Wenn man mal darauf achtet und ihn sich genauer anschaut, stellt man fest, dass der Hintergrund bei Whatsapp ziemlich beknackt ist.
Freitag
- Paare, die häufig Meeresfrüchte essen, haben mehr Sex und werden schneller schwanger, sagt eine neue Studie der Harvard Universität.
- Das Internet ist auch nicht mehr, was es mal war: Die GNTM-Finalistin Trixi mit dem Eiffelturm auf dem Kopf wäre die perfekte Meme-Vorlage gewesen – trotzdem hat niemand eins draus gemacht.
- Einmachgläser eignen sich hervorragend als Blumenvasen.
- Unfair ist, wenn man keinen Alkohol trinkt, um am nächsten Tag fit zu sein, und dann trotzdem mit Kopfschmerzen aufwacht.
Donnerstag
- Sechs Espressi pro Tag sind in Ordnung sind, sieben schon nicht mehr.
- Käsereiben wurden nicht erfunden, um sich damit in den Finger zu schneiden. Macht man trotzdem manchmal.
- Wenn man auch verschlafen den Weg vom Bett ins Büro findet, ist man wirklich in einer Stadt angekommen.
- David Bowie fehlt. Sehr.
Mittwoch
- Besuch ist eine der besten Gelegenheiten, auch in der eigenen Stadt mal an Orte zu fahren, an denen man noch nie war.
- Woran man sich gewöhnen könnte: jeden Tag ein Stück Kuchen.
- Wenn man in einer Zweck-WG lebt, kann man seinem Unmut über die dreckige Küche oder das ungeputzte Bad viel besser Luft machen. Seine Mitbewohner sieht man sowieso nicht und mögen muss man sie auch nicht.
- Die inoffizielle Hymne für introvertierte Menschen ist „Just Like Greta“ von Van Morrison.
Dienstag
- Wenn man ein sehr gutes Buch nur in einer sehr hässlichen Ausgabe hat, schämt man sich immer, es in der Bahn zu lesen.
- Das Gute am Radfahren: Weil man ständig fast überfahren wird, ist man auch schon am frühen Morgen extrem alert.
- Passende Mitbringsel für Verwandte zu kaufen, ist schwieriger als man denkt.
- Es gibt tatsächlich Menschen, die Einkaufslisten in Excel-Tabellen ablegen. Und sie haben ein Überorganisationsproblem.
Montag
- Auch mit Freunden muss man manchmal Schluss machen.
- Als einziger Hochzeitsgast ohne Plus 1 fängt man an, zu tindern.
- Menschen, die man früher nicht leiden konnte, verdienen Jahre später immer eine zweite Chance.