... und was wir diese Woche sonst noch verstanden haben.
Aus der jetzt-Redaktion
Collage: Daniela Rudolf
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Sonntag
Die neue Staffel von Roseanne ist das witzigste, das man gerade illegal im Netz streamen kann.
Illegales im Netz zu streamen ist: illegal. Bitte tut das nicht!
Kranksein fühlt sich noch viel schlimmer und falscher als sonst an, wenn es draußen 30 Grad hat.
Samstag
In manchen Phasen des Lebens fühlt es sich wie eine nahezu unpackbare Aufgabe an, sein Smartphone einfach mal fünf Minuten zu ignorieren.
Wer eine Weile wegen Job/Sport/Kind/Leben sehr früh aufgestanden ist, hat eine Superkraft gewonnen: er hat nie wieder Angst vor dem Morgengrauen.
Beleidigt sein im Zeitalter der Sozialen Medien ist extrem schwierig: Zurück keilen kommt wahnsinnig unlässig, schlagfertige Antworten müssen binnen Sekunden kommen, sonst erscheinen sie zu lange geprobt und Kontaktabbruch ist auch übertrieben.
Eine Serie ist dann wirklich gut, wenn man auch Jahre nach der letzten Folge noch manchmal an einzelne Szenen denken muss.
Freitag
Dass Frühling ist, erkennt man spätestens an der Flut an Kirschblüten- und Magnolienbaum-Fotos auf Instagram.
Tage, an denen man vor dem Wecker aufwacht und dann noch 20 Minuten im Bett liegenbleiben kann, sind die besten!
Eine Parkbank ist ein wunderbarer Ort im Frühling.
Es gibt Menschen, die erwischen jede ÖPNV-Sperrung/Streichung/etc. und dann gibt es die, die auf wundersame Weise immer drum herum kommen und gar nicht wissen, was eine Stammstreckensperrung eigentlich ist.
Donnerstag
Wenn man Freunde besucht, lernt man nicht am meisten über sie durch den Blick ins Bücherregal. Sondern in die Krimskrams-Schublade in der Küche.
Mitbewohner machen sich immer dann besonders laut etwas zu essen, wenn man schlafen will.
Wenn man angeschnorrt wird, etwas gibt und im Anschluss die Weltverschwörungstheorien des Schnorrers über sich ergehen lassen muss, kann man sein Geld leider nicht zurückfordern.
Mittwoch
Der Handyakku geht immer genau dann aus, wenn man gerade eine wichtige Nachricht abschicken möchte.
Es ist extrem schwierig, schöne Menschen nicht ausdauernd anzustarren, während sie sprechen.
Tinder-Geschichten sind der beste Eisbrecher bei fremden Menschen.
Wenn man aus Versehen ein vergessenes ehemaliges Lieblingsalbum wiederentdeckt und dann auf Dauerschleife hört, fühlt man sich arg in die Vergangenheit versetzt (inklusive aller Gefühle von damals).
Dienstag
„Lach doch mal“ ist wirklich die beschissenste Anmache aller Zeiten.
Solange es sonnig, aber noch nicht richtig warm ist, vergisst man ständig seine Sonnenbrille, obwohl die Sonne ja genauso stark blendet.
Perso, Reisepass, Kreditkarte, Hausausweis fürs Bürogebäude? Menschen, die all das haben, sind nur halb so erwachsen wie jemand, der eine Metro-Karte hat!
Man ist immer nur dann krank, wenn das Wetter schön ist.
Montag
Wenn man ständig während Filmen auf dem Sofa einschläft, ist man sehr froh über die Kurzzusammenfassungen auf Wikipedia.
Das Gemeinste an richtig echtem Kranksein ist, dass man nicht mal netflixen kann.
Kaltes Bier auf leeren Magen ist der größte Bauchwehgarant, den es gibt.
Wer mit 30 beim Schwarzfahren erwischt wird, fühlt sich einen Moment lang wie 20 – ist im nächsten Moment aber peinlich berührt.
