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Wir haben verstanden KW 12/17
Sonntag:
- Wenn Ü-70-Menschen einen im Jahr 2017 fragen, was ein Blog ist, sollte man nur antworten, wenn man die nächste halbe Stunde Zeit und Geduld für Nachfragen hat.
- Handwerksgesellen auf der Walz kriegen in Kneipen immer Geld, Rosenverkäufer nie.
- Die Leute werden nie aufhören, Witze über die Größe des Saarlands zu machen.
- Der Begriff Kollateralschaden ist für Kinderspielplätze mindestens genauso angebracht wie für Kriegsgebiete.
Samstag
- Die Zeit, die man verliert, weil man darüber nachdenkt, in welche Richtung man die Uhr umstellen muss, haben die Erfinder der Sommerzeit sicher nicht bedacht.
- Und morgen vor der Landtagswahl alle News-Sprecher so: "Hoffentlich gewinnt die SPD. Dann muss ich ab morgen ich nie mehr 'Annegret Kramp-Karrenbauer' sagen."
Freitag
- Die Friseurinnen mit dem trashigsten Aussehen schneiden die Haare am besten.
- Auch wenn man sonst keine gemeinsamen Themen hat: Fußball scheint unter Männern als Icebreaker doch immer zu funktionieren.
- Die sogenannte „Rapist-Pose“ (er drückt sie an die Wand) ist bei Hochzeitsfotos immer noch äußerst beliebt.
- Es gibt einen Ted-Talk darüber, wie man seine Hände mit nur einem Papier-Handtuch trocken kriegt. Es gibt vermutlich weitaus sinnlosere Ted-Talks.
- Ein Besuch bei Ikea lohnt sich allein wegen der Zimt-Röllchen.
Donnerstag
- Die beste Nachricht des Tages: Eine neue Studie besagt, dass Käse gar nicht so schlecht für den Körper ist, wie wir dachten.
- Sehr wichtig: Auf keinen Fall die Chat-Fenster verwechseln, wenn man bei Whatsapp gleichzeitig mit einer Freundin schreibt, die sich grade getrennt hat, und mit einer, die grade einen Heiratsantrag gekriegt hat.
- "Lunch" klingt auch nicht edler oder wichtiger als "Mittagessen", sondern eher nach kleingedrückten Kartoffeln und Geschmatze.
- Barocke Absatzschuhe an Männern treffen nicht mehr das heutige Schönheitsideal.
- Ungooglebare Exfreunde sind zwar ziemlich mysteriös, aber im Grunde genommen auch sehr angenehm. So kommt man gar nicht in die Verlegenheit, sie stalken zu müssen.
Mittwoch
- Sehr vielen Menschen ist es peinlich, mit einer Packung Toilettenpapier auf der Straße gesehen zu werden.
- Das Schlimme daran ist: Wenn man das nie peinlich fand und dann sagt jemand, dass es ihm peinlich ist, ist es einem danach auch peinlich!!
- Seit es Smartphones gibt, braucht man auch schon bei Nieselregen einen Schirm.
- Wenn in einer Bar zu 90 Prozent Männer sind, fällt es einem kaum auf. Wenn es 90 Prozent Frauen sind, wundert man sich.
- Es gibt einen ganzen Notfallplan für den Tod der Queen, bei dem jeder kleinste Schritt durchgeplant ist.
Dienstag
- "Macron" ist leider gar kein Wort für ein französisches Gebäck.
- Neue Kleidungsstücke sind immer nur so lange toll, bis man merkt, dass man nichts hat, was man damit kombinieren kann.
- Beim Skypen nicht ständig nur sich selbst, sondern auch ab und zu dem Gesprächspartner ins Gesicht zu schauen, bedarf nahezu übermenschlicher Selbstdisziplin.
- Verkatert ist selbst die Pizza vom Tandoori Express ein Segen.
- Das Leben mit Kind ist schon schwer: Wenn man als Elternteil mit Kinderwagen den Bus nehmen will, aber schon drei andere Kinderwagen in dem Bus sind, ist man gezwungen auf den nächsten zu warten.
Montag
- Früher hat man sich krass über jeden Brief gefreut. Heute hofft man nur, dass es keine Rechnung ist.
- Obwohl man gerne würde, darf man nie sauer auf Menschen werden, die drei Wochen später ein Meme ausgraben und es einem stolz zeigen. Stattdessen muss man sie liebhaben und loben, besonders wenn sie die eigenen Eltern sind.
- Weibliche Kurzhaarfrisurenträger schwanken mehrmals am Tag zwischen Caroline-Reiber-Gedächtnisfrise-Verzweiflung und Coole-Tanten-Zufriedenheit.
- Wenn man „nüchtern“ ganz zittrig tippt, weil man gerade fastet, macht die Autokorrektur „cuter“ draus.
- Liebe ist, wenn dich jemand über die selbst erzeugte Dönersoßen-Pfütze hebt.