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Man kann etwas noch so böse meinen, am Ende macht's manchmal doch jemandem eine Freude

Collage: Daniela Rudolf

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Sonntag

  • Bester Moment: Wenn man an etwas denken muss und deshalb grinst und das Gegenüber denkt, das Lächeln habe ihm gegolten.
  • Schlimmster Moment: Wenn man von jemanden angelächelt wird, zurücklächelt, und dann merkt, dass das Lächeln nicht einem selbst gegolten hat.
  • Kamelmilch schmeckt besser als Pferdemilch.

Samstag

  • Man kann etwas noch so böse meinen, am Ende macht's manchmal doch jemandem eine Freude.
  • Je unaufgeräumter man sein Zimmer lässt, desto besser der Freund der zu Besuch kommt.
  • Viele Menschen lieben schlechtes Wetter, weil sie dann eine gute Ausrede haben, viel viel mehr zu schlafen.

Freitag

  • Wenn man das weiße Zeug an Mandarinenschnitzen in einem Zug runterbekommt, kann man sich ungefähr vorstellen, wie sich Heroin anfühlen muss.
  • Es gibt vermutlich mehr Autobiografien, als es Leser gibt.
  • Bei manchen Nahrungsmitteln empfiehlt es sich nicht, nach dem Verzehr auf Wikipedia nachzuschauen, woraus sie bestehen.
  • Der Zustand von Brillengläsern sagt erstaunlich viel über den Zustand des sie tragenden Menschen aus.
  • Die USA mögen gerade zwar gespalten sein – trotzdem machen sich dort Fremde immer noch viele öfter Komplimente auf der Straße als in Deutschland ("I love your scarf!"). 

Donnerstag

  • Hinweis auf die Fremdsprachen-Kompetenz des RTL-Publikums: Die Mediathek des Senders, bekannt als "RTL now", ist auch zu erreichen, wenn man in der Browserzeile rtl-nau.de eingibt.
  • Man merkt erst, aus was für billigem Material ein Kleidungsstück wirklich ist, wenn man versucht damit sein vollgeregnetes Handydisplay abzuwischen und es einfach gar keine Flüssigkeit aufsaugt.
  • Alt sein bedeutet: Bei Popkonzerten einen Sitz- statt eines Stehplatzes buchen.
  • Mit guten Freunden kann man per Mail Instagram-Interpretation betreiben, ohne sich schämen zu müssen.
  • In den wirklich reichen Vierteln deiner Stadt sind die Schwimmbäder meist besonders preiswert – und besonders leer.

Mittwoch

  • In der eigenen Muttersprache wird man mit jedem Bier weniger eloquent. In einer Fremdsprache wird man mit jedem Bier eloquenter.
  • Bester Moment: Wenn man im Restaurant kurz auf Toilette war und der andere beim Wiederkommen sagt: Ich hab schon gezahlt für uns!
  • Wenn Kollegen sich über Ballspielen im Büro beschweren: Funk-Drohne kaufen!
  • Je älter man wird, desto mehr „praktische“ Geschenke bekommt man.
  • Babies ziehen einfach immer alle Aufmerksamkeit auf sich.

Dienstag

  • Jetzt, wo das Interesse an Trump schon wieder verblasst, ab zu den wichtigen Themen: Rutschende Strumphosen sind einfach die Pest.
  • Wenn man jemanden in den Wahnsinn treiben will: Einfach ganz Game-of-thrones-mäßig stundenlang „Shame! Shame! Shame!“ rufen.
  • Nicht schlafen können, weil man darauf wartet, dass jemand heimkommt, ist die schlimmste Form der Schlaflosigkeit.
  • Auch Leute, die selber grauslich sind, grausen sich vor anderen Menschen und fassen S-Bahn-Knöpfe nicht mit den Fingern an.
  • Eine Zugfahrt ist eine Zwangspause vom Telefonieren.

Montag

  • Es gibt gefühlt jedes Jahr einen Tag, an dem der Mond angeblich so aussieht wie seit 100 Jahren nicht mehr.
  • Die Welt wäre so viel besser, wenn Misogynie einfach eine Form von japanischer Miso-Suppe wäre.
  • Prima, dass wir jetzt vier Jahre lang Zeit haben, herauszufinden, welchen Trump-Sohn wir am unsympathischsten finden: Donald Junior oder doch Eric?
  • Das Markenzeichen des German Chocolate Cake in den USA ist: eine Kokosnuss-Füllung.
  • Menschen, die nicht in einer Großstadt wohnen, fragen einen Großstadtbewohner immer danach, wie man denn mit dem vielen Verkehr zurecht käme.

Das haben wir in den letzten Wochen verstanden:

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