30.07.2024 • Startseite • wir haben verstanden • Wir haben verstanden 7/2024 Nach dem Urlaub wird einem besonders bewusst, wie viel Zeit Arbeit einnimmt ... und was wir im Juli sonst noch verstanden haben. Collage: Daniela Rudolf Teile diesen Beitrag mit Anderen: Kaum jemand kennt einen in so schlimmen Zuständen wie der Postbote. Aperol Spritz auf leeren Magen klingt am Abend nach einer viel besseren Idee als am Morgen danach. Wenn man krank ist, sollte man einfach im Bett bleiben – auch, wenn es schwerfällt. Sommer bedeutet auch, mindestens ein Mal die Woche auf dem Fahrradweg angepöbelt zu werden. Das schlimmste Geräusch ist der Ton, den man hört, wenn man aus Versehen die Faxnummer anruft. Schwimmen gehen ist immer eine gute Entscheidung. Homeoffice ist mit Freund:innen noch viel schöner. Klimaanlagen sind Fluch und Segen zugleich. Im Sommer sollten Deos in Fitnessstudios (oder in den Öffis) verpflichtend sein. Verschiedene Freundesgruppen zu vermischen ist entweder mutig oder genial. Die Bereitschaft, zu viel Geld für ein Produkt zu bezahlen, steigt dramatisch, wenn es die richtige Farbe hat. Man kann auch mit über 30 noch regelmäßig Wäsche in der Waschmaschine vergammeln lassen. Deutschland wird einen großen Schritt gemacht haben, wenn die Polizei auch betrunkene Obdachlose siezt. Käse wirkt ungesünder, wenn er geschmolzen ist. Nach dem Urlaub wird einem besonders bewusst, wie viel Zeit Arbeit einnimmt. Joggen wäre so viel angenehmer, wenn man nicht ständig in Fliegen-Schwärme hineinlaufen würde. Deutschland wird einen großen Schritt gemacht haben, wenn die Polizei auch betrunkene Obdachlose siezt. Putzen fühlt sich sinnloser an, wenn man am Tag danach verreist. Selten ist man sich selbst dankbarer, als wenn man nach dem Urlaub in eine saubere Wohnung zurückkommt.