29.09.2023 • Startseite • wir haben verstanden • Wir haben verstanden 09/2023 Den Wiesnschnupfen kriegt man in München auch, ohne selbst auf der Wiesn gewesen zu sein ... und was wir im September sonst noch verstanden haben. Collage: Daniela Rudolf Teile diesen Beitrag mit Anderen: Den Wiesnschnupfen kriegt man in München auch, ohne selbst auf der Wiesn gewesen zu sein. Wer Italienurlaub gemacht hat, merkt man daran, dass er/sie "Caprese" statt "Tomate-Mozzarella" sagt. Wenn es einem schlecht geht, wirkt schönes Wetter höhnisch. Die ersten und die letzten Sonnenstrahlen des Jahres sind die wertvollsten. Männer in Büchern setzen leider oft unrealistische Standards. Wenn man über eine längere Zeit keine schönen Bilder macht, bekommt man das Gefühl, sein Leben zu verschwenden. Schreiben macht mehr Spaß, wenn man den richtigen Stift in der Hand hat. Die Wiesnzeit wird begleitet von einem subtilen Kotzegeruch, der einem an jeder dritten Ecke in die Nase steigt. Je älter man wird, desto egaler ist einem das Aussehen im Supermarkt. Der erste Arbeitstag nach dem Urlaub, ist oft auch der erste Tag, an dem man wieder Makeup trägt. Adrenalin-Kick am Morgen: Menschen, die Fahrradwege nicht sehen. An toten Pflanzen lernt man das Loslassen. Wenn man den Witz erklären muss, dann ist es kein Witz. In Hotels funktionieren Duschen immer anders, als man denkt. Zeit hat man nicht, Zeit nimmt man sich. Nebenjob vieler Eltern: Taxifahrer:in. Wespenattacken sind ein Kompliment, wenn man annimmt, dass man einfach juicy is. Sich um Pflanzen zu kümmern, ist das stress- und risikofreiere Elternsein. Ein Date, das man betrunken ausgemacht, ist wie ein Blind-Date, das man sich selbst aufgesetzt hat. Bücher kaufen und Bücher lesen sind zwei verschiedene Hobbies.