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Wie das Internet... ohne Brille sehen kann

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Das Problem
Betrifft alle, die eine Brille oder Kontaktlinsen tragen. Und indirekt auch alle, die einen Brillenträger kennen. Denn früher oder später verlegt dieser Brillenträger seine Brille und tapst dann sehr aufgeregt und mit beiden Händen tastend durch die Wohnung und flucht sehr laut. Denn er sieht ja nichts. Auch nicht seine Brille.    

Die Lösung
Ist verblüffend einfach. Man nehme den Zeigefinger und rolle ihn so ein, dass in der Mitte ein kleines Loch entsteht. Je kleiner, desto besser. Dieses Loch halte man sich vor das Auge, dem Brille oder Linse abhanden gekommen ist. Und schon wird die Welt hinter dem Loch wieder scharf und klar.

Warum? Eine funktionierende, sich vergrößernde oder verkleinernde Linse im Auge – oder die Kontaktlinse oder das geschliffene Brillenglas – tut nichts weiter als das viele Licht zu bündeln und es auf einen Punkt auf unserer Netzhaut auf einen Punkt zu lenken, wo die Rezeptoren das Licht aufnehmen und die Signale weiter in Richtung Hirn jagen, also: Zu fokussieren. Wenn das nicht funktioniert, wird das Bild unscharf – und man muss eben die Öffnung so stark verkleinern, dass nur Licht aus einer Richtung durchdringt und das Bild auf der Netzhaut scharf wird. Die ungebündelten Lichtquellen, die das Bild unscharf werden lassen, werden quasi einfach ausgesperrt. Das klingt jetzt vielleicht sehr kompliziert, ist aber in diesem Video sehr gut erklärt. 

http://www.youtube.com/watch?v=OydqR_7_DjI#t=44

Text: christian-helten - Illustration: Sarah Unterhitzenberger

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