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Wie das Internet... einen klemmenden Reißverschluss repariert

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Das Problem:
... ist jetzt schon mehr als ein Jahrhundert alt: Der konventionelle Reißverschluss hat seit seiner Erfindung 1913 schon viel hinter sich gebracht – außer die Strecke, die er eigentlich zurücklegen soll. Wir sind also wieder bei der Kategorie "Zur Dysfunktion neigende Alltagsgegenstände". Wo es aber gegen fest zugeschraubte Kaffeekannen oder Kugelschreiber, deren Mine nicht aus dem Gehäuse will, ein einfaches Mittel zu geben scheint – nämlich Gewalt – führt intensive Kraftanwendung beim Reißverschluss selten zum Erfolg.

Die Lösung:
Schritt 1: Ruhe bewahren. Noch niemand ist gestorben, weil er nicht aus seiner Winterjacke gekommen ist. Und bis zum Hochsommer ist es noch lang hin.

Schritt 2: Den Schieber behutsam vor und zurück bewegen, um Stoffreste zu entfernen, die sich im Reißverschluss verfangen haben. Wenn man mit Fingerspitzengefühl nicht mehr vorankommt, hilft eine Pinzette.

Schritt 3: Die Zähne rund um den Schieber mit einem Bleistift einreiben. Das Grafit macht die Krampen wieder geschmeidig. Bei hellen Stoffen kann es aber leicht zu Flecken kommen. In diesem Fall kann man ein Stück Haushaltsseife oder einfaches Kerzenwachs verwenden, das man mit einem Tuch oder einem Wattestäbchen verteilt. Et voilà! Der Reißverschluss sollte sich nun wieder bewegen lassen.

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=seDQuPlKi9I


Text: julian-schmitzberger - Illustration: katharina-bitzl

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