Es wird ein langes Wahlkampfjahr und deshalb sucht das ZDF Politiknachwuchs - in der Sendung "Ich kann Kanzler"
peter-wagner
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Ziemlich viele Menschen wurden mit der Wahl von Barack Obama zum US-Präsidenten für politische Prozesse interessiert. Aus den USA hört man von Initiativen junger Menschen, die in ihren jeweiligen Städten Kommunalpolitik mit dem Wahlkampfwerkzeug von Obama machen: Sie informieren und verbünden sich online und setzen sich wieder mehr ein - sei es für mehr Umweltschutz in den Städten oder für den Erhalt von Jugendzentren. Beim ZDF ist man der Meinung, dass dieser Spaß am Engagement auch in Deutschland angekommen ist. Seit Montag kann sich jeder zwischen 18 und 35 Jahren für die Sendung "Ich kann Kanzler" bewerben. Von einer "politischen Talentshow" ist die Rede, die am 19. Juni 2009 ausgestrahlt werden soll. Bewerben können sich "unverbrauchte Gesichter mit frischen Ideen", die politisch etwas verändern wollen. In der Livesendung werden die besten vier Kandidaten vorgestellt, die Zuschauer stimmen schließlich über den "Kanzler für einen Abend" ab.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Illustration: Julia Schubert
Wer in der Castingshow dabei sein will - das Vorbild ist nach ZDF-Angaben Canada's Next Great Prime Minister -, sollte seine "Idee für Deutschland" am besten in einem Video darlegen und außerdem, wenn möglich, mit einem guten Leumund glänzen. Sogenannte "Paten", also Lehrer, Bürgermeister oder Professoren, die dem Bewerber ein gutes Zeugnis ausstellen, sind laut ZDF durchaus gern gesehen. Bewerbungsschluss ist der 27. März 2009. Mehr Informationen hält die eben eröffnete Homepage zu "Ich kann Kanzler" bereit. Der Sieger bekommt unter anderem ein "Kanzlergehalt".