Amnesty will tauschen: 1 Million Fotos gegen ein Waffenhandelsabkommen
Amnesty will tauschen: 1 Million Fotos gegen ein Waffenhandelsabkommen
Hunderttausende sterben jedes Jahr in bewaffneten Konflikten. Amnesty International und zwei weitere Organisationen kämpfen mit der Aktion „Eine Million Gesichter“ für Maßnahmen gegen den Waffenmissbrauch. In einer Woche werden die Bilder dem UN-Generalsekretär übergeben.
peter-wagner
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Amnesty International hat im vergangen Jahr zusammen mit Oxfam International und dem „Internationalen Aktionsnetzwerk zu Kleinwaffen“ eine Kampagne gegen unkontrollierten Waffenhandel initiiert.
Das Motto: „Waffen unter Kontrolle“
Die Forderung: Ein Abkommen, das einheitliche Standards für den Waffenhandel schafft.
Das Mittel: Die Aktion "Eine Million Gesichter"
Die drei Organisationen sammeln seit mehr als einem Jahr Fotos von Menschen, die für eine wirksame Kontrolle des internationalen Waffenhandels Gesicht zeigen. Am 26. Juni 2006 soll die Foto-Petition den Vereinten Nationen in New York übergeben werden – ein paar Tage sind also noch Zeit, sich auf der Seite controlarms.org samt Bild und Botschaft zu registrieren. Wer mitmacht, befindet sich in bester Gesellschaft. Unter anderem zeigen Schauspieler wie Joseph Fiennes oder Musiker wie die Band Greenday Flagge. Mittels der Suchmaske auf der Seite lassen sich noch allerlei andere Prominente aus aller Herren Länder ausfindig machen, die für eine bessere Waffenkontrolle einstehen.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.