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Im Warenkorb: The Ark
Im Warenkorb: The Ark - Prayer For The Weekend Warum: Aus Gewohnheit, denn vermutlich ist die große Zeit von The Ark schon wieder vorbei. Und zwar nicht, weil sie beim Eurovision SongContest a) teilnahmen und b) ein beknacktes Abba-Lookalike spielten und c) damit untergingen und d) sich hinterher darüber beleidigt zeigten. Sondern weil der Glampop-Lolli eben gerade mal wieder aufgelutscht ist, und weil man für diese Musik schon ein bisschen Hype-Verklärung bräuchte, um sie bedingungslos spannend zu finden. Sonst merkt man nämlich, dass diesem künstlichen Disco-Refrains und dem Plastik-Getrommel sowohl Seele als auch Tiefgang dramatisch abgehen. Klar, zum abends gemeinsam mit den Jungs Wimperntusche auftragen und im Ätherrausch durch die Nacht berzen, ist das nach wie vor die richtige Musik (heißt ja auch so), aber beim DJ wünscht man sich dann trotzdem das epochale „Let Your Body Decide“ vom 200er Ark-Album, weil es diese Radikalität und Überwucht hatte und eben: so aufregend funkelte. Funkel nutzt sich aber ab, und wenn die glossy Schweden jetzt zum vierten Mal damit ankommen, hm, dann ist das wie wenn man zuviel Pina Colada getrunken hat – irgendwie instant-eklig. Für wen: Für den bedingungslosen Schweden-Popper, für den DJ auf der Suche nach neuen Lückenfüllern, für Bauarbeiter die gerne Mannequins werden möchten und für alle zu bunt angezogenen Menschen. Ein Ark-Auftritt mit dem Titellied
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