Zu nackt für Youtube: Britney Spears' Comeback-Video
Zu nackt für Youtube: Britney Spears' Comeback-Video
Britney Spears arbeitet seit einem halben Jahr beharrlich an einem Comeback. Am vergangenen Wochenende wurde das Video für „Womanizer“ veröffentlicht – und wurde wegen Unanständigkeit gleich auf Youtube gesperrt.
christina-waechter
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Die letzten zwei Jahre waren alles andere als leicht für Ms. Britney Spears. Nachdem sie ihre Haare abrasierte, zweimal für kurze Zeit in eine Entzugs-Klinik eingewiesen wurde, das Sorgerecht für ihre Kinder verlor und zu guter Letzt auch noch zwangsweise in die Psychiatrie eingewiesen wurde, erbarmte sich ihr Vater, sorgte für Ordnung in ihrem Leben und wurde ihr legaler Vormund.
Seitdem geht es in langsamen Schritten aufwärts und der Höhepunkt soll in diesem Herbst ihr musikalisches Comeback sein. Eine erste Single-Auskopplung gibt es bereits und das Video zu „Womanizer“ wurde am vergangenen Wochenende im US-Fernsehen ausgestrahlt.
Britney scheint sehr stolz auf ihren erneut gestählten Körper zu sein – anders lässt es sich kaum erklären, dass sie die meiste Zeit nackt zu sehen ist. In einer Sauna, schwitzend und singend. So nackt, dass man das Video auf Youtube nur anschauen kann, wenn man über 18 Jahre alt ist.
Die Handlung des Videos kommt einem seltsam bekannt vor: Britney in verschiedenen Perücken und Verkleidungen verführt einen Herrn, um ihn dann durch einen Zaubertrick beim Bettenmachen verschwinden zu lassen. Ähnliches passierte schon im Clip zu „Toxic“ – vor vier Jahren.
Neu ist nur die Rezeption des Betrachters: Bei Perücken denkt der nämlich nicht mehr an lustige Verkleidung, sondern an die Glatze, die sich darunter befindet. Bei wahlloser Männer-Bezirzung denkt man auch nicht mehr: „sexy Tante!“, sondern: „Ich und der Rest der Welt haben dir unter den Rock gesehen – und es war nicht so irre sexy.“
Dem hätte sie entgehen können, wenn sie einen wirklich mutigen Schritt getan hätte und sich tatsächlich neu erfunden hätte.
So aber versucht sie lediglich, an ihr altes Image anzudocken, ohne sich klar zu machen, dass sich das schon lange selbständig gemacht hat.