Jeder Satz von Angela Merkel auf dem Hamburger Gänsemarkt wurde mit einem lautstarken „Yeaahh“ bejubelt. Die Dauereuphorie kam aber nicht aus den Reihen der CDU-Anhänger, sondern von einem Trupp begeisterter Flashmobber.
sebastian-sittner
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Auslöser dieser bizarren Demonstration war der harmlose Kommentar „und alle so: yeaahh“, den ein Unbekannter mit Filzstift auf ein CDU-Wahlplakat gekritzelt hatte. Ein Foto dieses Plakats entwickelte sich schnell zum Community-Hype. So wurden gleich „Und Alle so: yeaahh“-T-Shirts kreiert und verkauft. Dann durfte die eigene Homepage mit dem „und alle so: yeaahh“-Generator nicht fehlen. Dort kann sich der Yeaahh-Begeisterte sein persönliches Yeaahh-Plakat entwerfen. Schnell war der Yeaahh-Song komponiert und die Idee kam auf, sich beim Auftritt der Kanzlerin zu einem Flashmob zu versammeln. Um sich dafür passend ausrüsten zu können wurden Plakatentwürfe bereitgestellt, die sich jeder Flash-Mobber ausdrucken und mitbringen konnte. Schon war innerhalb kürzester Zeit die erste Yeaahh-Demonstration geplant und ausgestattet.
Wie die Yeaahh-Kundgebung in Hamburg ankam, ist mittlerweile auf unzähligen Bildern und Videos nachzuverfolgen. Der Witz dieser Blogger-Bewegung scheint noch nicht verebbt zu sein: Zur Abschlusskundgebung der CDU am 26.9. in Berlin ist bereits ein weiterer Flashmob angekündigt.
Damit nicht genug: Das Satire-Magazin Titanic rief heute auf, sich unter dem Motto „und alle so: Banküberfall!“ zum Eduard-Zimmermann-Aktenzeichen XY-Gedenk-Flashmob in der Deutschen Bank am Berliner Alexanderplatz zu treffen.