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18 Millionen mal gesehen, Millionen mal gemobbt

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Mit ihrer Stimme groß rauskommen, das wünschte sich Georgina Kelly für ihre Tochter Rebecca Black. Deshalb bezahlte Kelly 2.000 Dollar an ein Plattenlabel aus Los Angeles, das zwei Songs für ihre Tochter schrieb. Eines der beiden Lieder durfte sich die 13-Jährige aussuchen, um ein professionelles Video zu drehen, das am 11. März auf Youtube online gestellt wurde. Ähnlich wie Justin Bieber vor drei Jahren ist auch Rebecca Black jetzt durch das Youtube-Video ihres Songs "Friday" berühmt geworden. Über 18 Millionen mal soll das Originalvideo in Amerika auf Youtube angeklickt worden sein. Hier der Link zu einem Video, das erst vor wenigen Tagen eingestellt wurde: 

http://www.youtube.com/watch?v=URP3mHUazWc&feature=player_embedded#at=72

Egal, wo das Video eingestellt wird, sofort häufen sich negative Kommentare, in denen sich User über die 13-Jährige lustig machen. Rebecca Black zeigte sich über die Zahl der "Hater" geschockt. Dass der Versuch, eine Gesangskarriere zu starten derart nach hinten losgehen würde, hat sie nicht erwartet. Gegenüber der Website The Daily Beast sagte sie, sie fühle sich gecybermobbt.

In dem Video singt die 13-Jährige unzählige Male "Friday, Friday" und lächelt dabei künstlich in die Kamera. Ihre sowieso schon sehr mädchenhafte Stimme wurde elektronisch überarbeitet und klingt dadurch noch teeniehafter. Mittlerweile gibt es auch eine Unplugged-Video von "Friday" (siehe unten), weil mehrfach der Verdacht geäußert wurde, Black könne sowieso nicht singen. Das neue Video kommt allerdings genauso künstlich daher wie das alte und erntet auch genauso viele negative Kommentare. "Das ist das schlechteste Video überhaupt" ist noch einer der harmlosen Posts.

http://www.youtube.com/watch?v=0jtVtSTr070

Mittlerweile gibt es mehr Parodien auf den Song, als man sich an einem Nachmittag schauen kann. Unzählige Amerikaner fühlen sich berufen, eigene Video zu drehen, in denen sie erklären, warum "Friday" der schlechteste Song ist, den sie in ihrem ganzen Leben gehört haben. Und das ist fast so schlimm wie das Video von Rebecca Black selbst.

P.S. Es gibt allerdings tolle Ausnahmen bei den Coverversionen. Matt Mulholland beweist, dass in "Friday" vielleicht doch Potential steckt:
http://www.youtube.com/watch?v=hxleH60hDJY

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