Ein so kleiner Satz. Wie oft haben wir ihn alle schon gesagt? Wie oft, ohne uns seiner Tragweite bewusst zu sein.

Alles was ich will ist, dass du glücklich bist....





Situation 1:

Jemand sagt zu mir, alles, was er will ist, dass ich glücklich bin.

Wow...ich gehe mal einen Schritt zurück...nehme Abstand...der Satz schießt unstet zwischen Kopf und Herz hin und her. Zuckt auf seinem Weg. Möchte an beiden Orten gleichzeitig sein.



Verstand wird lauter.

Du willst also, dass ich glücklich bin?

Hm...weißt du denn, was mich glücklich macht?



Satz schießt rückwärts zu Herz...streift die linke Herzkammer...flitzt zurück.

Herz schreit: „Glücklich sein....toll, toll....glücklich sein....!

Satz ist aber schon wieder beim Verstand angekommen.



Verstand fragt: „Was macht mich denn glücklich?“



Noch einen Meter zurückgehen.



Informationen werden aktiviert:

Thema: Glücklich sein.....hm...

Eis....ja Eis macht glücklich...Häagen-Dasz...Erfolg macht glücklich...ohja...berauschend glücklich...



Informationsfluss wird von Satz aber wieder unterbrochen.

Satz schießt quer durch den Datenfluss durch.

Nimmt immer mehr an Geschwindigkeit zu.

Streift in Millisekunden abwechselnd auf seinem zufälligen Weg Herz und Verstand.

Zwischen Eis und Erfolg und Geld und überhaupt verlieren die Information ihren logischen Zusammenhang.

Der zuckende Satz versetzt alles in Vibration....

Satz....Herz...glücklich sein...glücklich sein...



Ja, wie ist das eigentlich?



Noch ein Meter zurück.



Bei wie vielen Metern sind wir denn nun schon?



„Zu weit, zu weit“, schlägt das Herz Alarm.

Herz will doch endlich auch noch was sagen...

Der Satz verlangsamt sich.

Aus sicherer Entfernung ordnet sich alles zögernd.



„Glücklichsein...das ist lieben!“, manifestiert das Herz.



Situation 2:

Ich sage zu jemanden, alles was ich will ist, dass du glücklich bist.



Und was ich meine ist: Ich will, dass du glücklich bist, egal was ich dafür tun muss.

Und ich werde Himmel und Hölle in Bewegung setzen um herauszufinden was dich glücklich macht.

Also nimm dir jetzt im Moment so viele Meter Abstand wie du möchtest – ich komm dir wieder entgegen!

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Warum wissen wir manchmal besser, was jemanden glücklich macht, als er selbst?