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Warum Männer gern im stehen pinkeln.
Klar, man könnte meinen: Weil wirs können. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Wir Männer sind bekanntlich Trieb und Instinkt gesteuert. Schon kleine Signale und Reize können uns und unseren Körper beeinflussen und manipulieren.
Gut ausgestattete Dekolletés oder eine Frau im "kleinen Schwarzen" sind da nicht die einzigen Dinge. Kaum sehen wir eine Eisenbahn entbrennt in uns der Spieltrieb und wir knien uns neben den Fünfjährigen um mitzubasteln. (Wir sind dann auch schnell beleidigt, weil der Fünfjährige viel schneller eine viel tollere Eisenbahnanlage gebaut hat wie wir.)
Nun zurück zum eigentlichen Thema. Wir müssen Wasser lassen. Wir gehen zum Klo und finden: kein Pissoir. Der Toilettenschüssel wird Deckel und Brille angehoben wird und dann (je nach Blutalkoholspiegel) zielgenau in deren Mitte uriniert. Soweit die Theorie.

Foto: flickr laughingsquid
Doch dann gibt es da diese gefürchteten Schilder, die stilisiert Männer mit einem vollkommen unausgereifter Pinkeltechnik und absolutem Zielunvermögen darstellen. Ironisch selbst akkurates Stehpinkeln verbietend.
Das Problem mit dem im Sitzen pinkeln ist noch viel größer. Die Signale die Mann bekommt und auf die der Körper reagiert beginnen beim Öffnen des Gürtels, beim Runterlassen der Hose und enden irgendwo beim auslegen der Klobrille mit Klopapier und dem Platznehmen auf dem Thron. Kaum sitzen wir dann, gesellt sich zu dem Blasendruck ein weiteres Bedürfnis.
Ihr müsst wissen, der männliche Körper ist auf absolute Effizienz getrimmt. Wenn wir in die Küche Erdnüsse holen gehen, bringen wir automatisch das Bier aus dem Kühlschrank mit und natürlich fragen wir Anwesende, ob diese ähnliche Bedürfnisse haben. Effizienz gepaart mit Faulheit.
Und nun, wo wir da auf dem Thron sitzen und Wasser lassen kann er nicht anders als auch noch weitere "Geschäfte" zu erledigen. Wir sitzen ja eh gerade, das bietet sich ja an, denkt sich der Körper. Da kann man noch so sehr gerade auf dem Weg zu einem wichtigen Termin sein und noch so sehr ganz fix irgendwas machen müssen- der Körper kann die Signale nicht ignorieren.
Aber da wir das wissen, unbewusst in jedem Fall, setzen wir uns erst gar nicht. Denn wir wollen hier einmal Herr unseres Körpers sein, uns nicht von unseren Trieben leiten lassen. Wir bestimmen wann, indem wir im Stehen pinkeln. Das es eh angenehmer ist und wir zudem ja nicht die Hose runterlassen müssen, kommt noch dazu. Gemütlicher ist es ja so und schneller geht es auch und ausserdem sind wir ja auch faul. Dann lieber nachher einmal mit einem Blatt Klopapier über den Rand gewischt und alle Spuren beseitigt.
Ausserdem: Wir könnens halt.
Gut ausgestattete Dekolletés oder eine Frau im "kleinen Schwarzen" sind da nicht die einzigen Dinge. Kaum sehen wir eine Eisenbahn entbrennt in uns der Spieltrieb und wir knien uns neben den Fünfjährigen um mitzubasteln. (Wir sind dann auch schnell beleidigt, weil der Fünfjährige viel schneller eine viel tollere Eisenbahnanlage gebaut hat wie wir.)
Nun zurück zum eigentlichen Thema. Wir müssen Wasser lassen. Wir gehen zum Klo und finden: kein Pissoir. Der Toilettenschüssel wird Deckel und Brille angehoben wird und dann (je nach Blutalkoholspiegel) zielgenau in deren Mitte uriniert. Soweit die Theorie.

Foto: flickr laughingsquid
Doch dann gibt es da diese gefürchteten Schilder, die stilisiert Männer mit einem vollkommen unausgereifter Pinkeltechnik und absolutem Zielunvermögen darstellen. Ironisch selbst akkurates Stehpinkeln verbietend.
Das Problem mit dem im Sitzen pinkeln ist noch viel größer. Die Signale die Mann bekommt und auf die der Körper reagiert beginnen beim Öffnen des Gürtels, beim Runterlassen der Hose und enden irgendwo beim auslegen der Klobrille mit Klopapier und dem Platznehmen auf dem Thron. Kaum sitzen wir dann, gesellt sich zu dem Blasendruck ein weiteres Bedürfnis.
Ihr müsst wissen, der männliche Körper ist auf absolute Effizienz getrimmt. Wenn wir in die Küche Erdnüsse holen gehen, bringen wir automatisch das Bier aus dem Kühlschrank mit und natürlich fragen wir Anwesende, ob diese ähnliche Bedürfnisse haben. Effizienz gepaart mit Faulheit.
Und nun, wo wir da auf dem Thron sitzen und Wasser lassen kann er nicht anders als auch noch weitere "Geschäfte" zu erledigen. Wir sitzen ja eh gerade, das bietet sich ja an, denkt sich der Körper. Da kann man noch so sehr gerade auf dem Weg zu einem wichtigen Termin sein und noch so sehr ganz fix irgendwas machen müssen- der Körper kann die Signale nicht ignorieren.
Aber da wir das wissen, unbewusst in jedem Fall, setzen wir uns erst gar nicht. Denn wir wollen hier einmal Herr unseres Körpers sein, uns nicht von unseren Trieben leiten lassen. Wir bestimmen wann, indem wir im Stehen pinkeln. Das es eh angenehmer ist und wir zudem ja nicht die Hose runterlassen müssen, kommt noch dazu. Gemütlicher ist es ja so und schneller geht es auch und ausserdem sind wir ja auch faul. Dann lieber nachher einmal mit einem Blatt Klopapier über den Rand gewischt und alle Spuren beseitigt.
Ausserdem: Wir könnens halt.