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Hommage an meinen großen Bruder
Oh Bruder, mein Herzchen, das steht in der Nacht, auf für mich und greift zum Hörer, wenn ich nerve und gibt Tipps, immer und immer wieder.
Natürlich gebe ich auch Tipps, immer uns immer wieder. Aber ich glaube, es ist an der Zeit, Dir mal einen Eintrag zu widmen und noch dazu einen lieben. Ein Mann, den man heiraten würde, sofortamente, ein Mann, der mein Bruder ist, verdammt gut aussieht (ich weiß, das gebe ich als kleine Schwester nicht wirklich gerne zu, aber ist so) und noch dazu ein einfallsreicher Typ ist, der auch ein Mädchen seines Herzens umgarnen kann.
Ein Bruder eben, der immer da ist, wenn ich Kummer habe. Mit dem ich Bier trinken gehe, bis mir schlecht ist und der mir am nächsten Tag Händchen hält, weil ich davon überzeugt bin, ich müßte jetzt langsam und qualvoll sterben.
Ein Bruder der meine Hand hält, wenn ich zum letzten Mal meine Oma angucken muß. Der mich manchmal besser versteht, als sonst kein anderer Mensch, der irgendwie besser weiß, wie ich ticke, als ich manchmal und das macht mich stolz. Stolz darauf, daß wir uns früher typisch, wie das so zwischen Geschwistern wohl ist, nie wirklich leiden konnten. Leiden schon, aber ich mußte immer leiden, unter Schlägen und Wortgefechten. Ich weiß noch, wie ich litt, als er nach Köln auszog um dort zu studieren. Ich rief ihn an, weil mich die Elternliebe erdrückte und ich wollte nicht alleine alles abbekommen. Ich merkte damals erst, wie ich ihn vermißte und ich merke heute, daß ich ihn manchmal immer noch vermisse. Mein Bruderherzchen, der dieses Wort haßt. Der es nicht leiden kann, wie ich seinen Namen ausspreche. Der mich aber trotzdem mag, mich gerne seinen Freunden vorstellt. Früher war das anders. Früher war ich die vierjahre jünger Schwester, die beim Baseball spielen, den Ball holen durfte, wenn der mal ins Gebüsch fiel. Die ihren Vater fragen mußte, was diese komischen Gummidinger sind, die er zum Geburtstag von meinen 10 jahre älteren Cousinen bekommen hat und als er stammelte, daß dies Kondome sind, war mir natürlich nicht klar, was es damit auf sich hatte. Mein Bruder lachte mich aus, ich war die Kleine, ohne Schnall, aber ich hab ihm verziehen, denn wenigstens weiß ich heute, was diese Dinge für Wunder bewirken. Ähm, manchmal besser so.
Mein Bruder, der auch mal verrückte Sachen macht, einfach bei Mädels vor der Türe steht und ihnen ein Ständchen mit der Gitarre bringt. So einen Mann habe ich mir auch immer gewünscht. Genau so einen. Der riskiert.
Wir sind uns viel ähnlicher, als wir das immer wollen. Wir kommen auf verrückte Aktionen, wir feiern und wir sind nie langweilig, manchmal vielleicht traurig, aber das kommt nicht allzuoft vor und wenn es wieder soweit ist, rufe ich meinen Bruder an und nach zwei Stunden Telefonat und einer Schachtel Zigaretten ist alles wieder gut und ich gehe mit Kopfschmerzen ins Bett.
Meinem Bruder bin ich noch nicht mal böse, wenn er mich mitten in der Nacht aus dem Bett klingelt, weil er ein Liebesproblem hat. Manchmal nervt es, wenn er sturztrunken anruft, mir lallend was erklärt und ich nicht folgen kann. Nach einer Stunde lege ich dann meistens aus, da ich schlaftrunken ebenfalls besoffen lalle und kein spannendes Gespräch zustande kommt.
Meinen Bruder sehe ich bald wieder und ich freu mich. Früher hätte ich gesagt, egal, ist ja nur mein Bruder, heute sage ich "Zum Glück habe ich genau den und keinen anderen. Er muß so bleiben,wie er ist, sonst gibt´s Haue und ich weiß auch, auch wenn er mir nicht immer sagt, wie stolz er ist, er ist es, aber und an gibt er sich einen Schubs und gibt zu, daß ich gar nicht mehr nur die Kleine Schwester bin."
Mein Bruder ist einer der besten Brüder, die man sich vorstellen kann, ich will nicht tauschen und mittlerweile gehen wir sogar zusammen rocken und ich bereue meistens nix.
Herzchen - Weihnachten wird gerockt.
Natürlich gebe ich auch Tipps, immer uns immer wieder. Aber ich glaube, es ist an der Zeit, Dir mal einen Eintrag zu widmen und noch dazu einen lieben. Ein Mann, den man heiraten würde, sofortamente, ein Mann, der mein Bruder ist, verdammt gut aussieht (ich weiß, das gebe ich als kleine Schwester nicht wirklich gerne zu, aber ist so) und noch dazu ein einfallsreicher Typ ist, der auch ein Mädchen seines Herzens umgarnen kann.
Ein Bruder eben, der immer da ist, wenn ich Kummer habe. Mit dem ich Bier trinken gehe, bis mir schlecht ist und der mir am nächsten Tag Händchen hält, weil ich davon überzeugt bin, ich müßte jetzt langsam und qualvoll sterben.
Ein Bruder der meine Hand hält, wenn ich zum letzten Mal meine Oma angucken muß. Der mich manchmal besser versteht, als sonst kein anderer Mensch, der irgendwie besser weiß, wie ich ticke, als ich manchmal und das macht mich stolz. Stolz darauf, daß wir uns früher typisch, wie das so zwischen Geschwistern wohl ist, nie wirklich leiden konnten. Leiden schon, aber ich mußte immer leiden, unter Schlägen und Wortgefechten. Ich weiß noch, wie ich litt, als er nach Köln auszog um dort zu studieren. Ich rief ihn an, weil mich die Elternliebe erdrückte und ich wollte nicht alleine alles abbekommen. Ich merkte damals erst, wie ich ihn vermißte und ich merke heute, daß ich ihn manchmal immer noch vermisse. Mein Bruderherzchen, der dieses Wort haßt. Der es nicht leiden kann, wie ich seinen Namen ausspreche. Der mich aber trotzdem mag, mich gerne seinen Freunden vorstellt. Früher war das anders. Früher war ich die vierjahre jünger Schwester, die beim Baseball spielen, den Ball holen durfte, wenn der mal ins Gebüsch fiel. Die ihren Vater fragen mußte, was diese komischen Gummidinger sind, die er zum Geburtstag von meinen 10 jahre älteren Cousinen bekommen hat und als er stammelte, daß dies Kondome sind, war mir natürlich nicht klar, was es damit auf sich hatte. Mein Bruder lachte mich aus, ich war die Kleine, ohne Schnall, aber ich hab ihm verziehen, denn wenigstens weiß ich heute, was diese Dinge für Wunder bewirken. Ähm, manchmal besser so.
Mein Bruder, der auch mal verrückte Sachen macht, einfach bei Mädels vor der Türe steht und ihnen ein Ständchen mit der Gitarre bringt. So einen Mann habe ich mir auch immer gewünscht. Genau so einen. Der riskiert.
Wir sind uns viel ähnlicher, als wir das immer wollen. Wir kommen auf verrückte Aktionen, wir feiern und wir sind nie langweilig, manchmal vielleicht traurig, aber das kommt nicht allzuoft vor und wenn es wieder soweit ist, rufe ich meinen Bruder an und nach zwei Stunden Telefonat und einer Schachtel Zigaretten ist alles wieder gut und ich gehe mit Kopfschmerzen ins Bett.
Meinem Bruder bin ich noch nicht mal böse, wenn er mich mitten in der Nacht aus dem Bett klingelt, weil er ein Liebesproblem hat. Manchmal nervt es, wenn er sturztrunken anruft, mir lallend was erklärt und ich nicht folgen kann. Nach einer Stunde lege ich dann meistens aus, da ich schlaftrunken ebenfalls besoffen lalle und kein spannendes Gespräch zustande kommt.
Meinen Bruder sehe ich bald wieder und ich freu mich. Früher hätte ich gesagt, egal, ist ja nur mein Bruder, heute sage ich "Zum Glück habe ich genau den und keinen anderen. Er muß so bleiben,wie er ist, sonst gibt´s Haue und ich weiß auch, auch wenn er mir nicht immer sagt, wie stolz er ist, er ist es, aber und an gibt er sich einen Schubs und gibt zu, daß ich gar nicht mehr nur die Kleine Schwester bin."
Mein Bruder ist einer der besten Brüder, die man sich vorstellen kann, ich will nicht tauschen und mittlerweile gehen wir sogar zusammen rocken und ich bereue meistens nix.
Herzchen - Weihnachten wird gerockt.