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Saraswati
Sie gilt als die älteste Göttin des Hinduismus und wird als Flussgöttin schon in der Rig Veda erwähnt. Deshalb wird sie auch heute noch mit fruchtbarem, reinem Wasser in Verbindung gebracht. Mittlerweile hat sich ihre Bestimmung aber bedeutend erweitert. Heute gilt sie als Göttin der Weisheit, des Intellekts, der Musik und Gelehrsamkeit. Sie wird als Schöpferin von Sanskrit und des Devanagari-Alphabets angesehen, in dem sowohl Sanskrit wie auch die heutigen Sprachen Hindi und Marathi geschrieben werden. Sie gilt als Schutzpatronin der Kultur, der Künste und Poesie und steht auch für die menschlichen Fähigkeiten zu denken und unterscheiden.
Sie stellt die weibliche Kraft (Shakti) des Gottes Brahma dar, wobei die hinduistischen Mythen über ihre Entstehung verschiedene Variationen kennen. Einmal wird sie aus dem Mund des Gottes Brahma geboren. Ein anderer Mythos erzählt, sie wäre aus Krishna entstanden, indem der Gott sich in eine männliche und weibliche Seite teilte, diese Version gibt es aber auch mit Brahma. Der vierte Mythos berichtet gar von der Vermählung Gott Brahmas mit seiner Tochter Saraswati. Als Gemahlin des Gottes Brahma wurde sie zur Mutter der gesamten Schöpfung. Da es aber gegen die Gesetze verstieß, werden Brahma bis heute keine Tempel geweiht, in denen er verehrt werden könnte.
Saraswati wird auf Bildern als junge, schlanke Frau mit vier Händen, oftmals auf einer Lotosblüte sitzend und in blendend reines Weiß gekleidet, dargestellt. Das Weiß soll den Gegensatz zum Dunkel der Unwissenheit symbolisieren. Die Insignien, die sie in ihren Händen trägt, stellen ein Gefäß mit Wasser, ein Saiteninstrument (Vina), einen Rosenkranz (Mala) und das Buch der Veden dar. Ihr Reittier, der Schwan, versinnbildlich die geistige Transparenz und Perfektion im Hinduismus.
Im Frühjahr findet Vasant Panchami, der wichtigste Feiertag der Göttin, auch Saraswati Puja genannt, statt. Dann werden Bilder der Göttin in Schulen und Universitäten aufgestellt, Bücher, Schreibzeug, Musikinstrumente und geistige Lehrer (Gurus) werden geehrt und es gibt kulturelle Programme und Prozessionen. Hindus auf der ganzen Welt beten Saraswati aber immer an, wann immer es um Studien oder Lernen geht.
Saraswati wird in vielen indischen Religionen verehrt, nicht nur im Hinduismus, sondern auch im Jainismus und Buddhismus. In Südindien beginnen Konzerte mit traditioneller Musik mit einem Gebet zur Göttin. In Japan ist sie unter dem Namen Benten oder Benzaiten bekannt.

Sie stellt die weibliche Kraft (Shakti) des Gottes Brahma dar, wobei die hinduistischen Mythen über ihre Entstehung verschiedene Variationen kennen. Einmal wird sie aus dem Mund des Gottes Brahma geboren. Ein anderer Mythos erzählt, sie wäre aus Krishna entstanden, indem der Gott sich in eine männliche und weibliche Seite teilte, diese Version gibt es aber auch mit Brahma. Der vierte Mythos berichtet gar von der Vermählung Gott Brahmas mit seiner Tochter Saraswati. Als Gemahlin des Gottes Brahma wurde sie zur Mutter der gesamten Schöpfung. Da es aber gegen die Gesetze verstieß, werden Brahma bis heute keine Tempel geweiht, in denen er verehrt werden könnte.
Saraswati wird auf Bildern als junge, schlanke Frau mit vier Händen, oftmals auf einer Lotosblüte sitzend und in blendend reines Weiß gekleidet, dargestellt. Das Weiß soll den Gegensatz zum Dunkel der Unwissenheit symbolisieren. Die Insignien, die sie in ihren Händen trägt, stellen ein Gefäß mit Wasser, ein Saiteninstrument (Vina), einen Rosenkranz (Mala) und das Buch der Veden dar. Ihr Reittier, der Schwan, versinnbildlich die geistige Transparenz und Perfektion im Hinduismus.
Im Frühjahr findet Vasant Panchami, der wichtigste Feiertag der Göttin, auch Saraswati Puja genannt, statt. Dann werden Bilder der Göttin in Schulen und Universitäten aufgestellt, Bücher, Schreibzeug, Musikinstrumente und geistige Lehrer (Gurus) werden geehrt und es gibt kulturelle Programme und Prozessionen. Hindus auf der ganzen Welt beten Saraswati aber immer an, wann immer es um Studien oder Lernen geht.
Saraswati wird in vielen indischen Religionen verehrt, nicht nur im Hinduismus, sondern auch im Jainismus und Buddhismus. In Südindien beginnen Konzerte mit traditioneller Musik mit einem Gebet zur Göttin. In Japan ist sie unter dem Namen Benten oder Benzaiten bekannt.
