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ich mag dich eben
ich kann den eintrittsstempel auf meiner rechten hand immer noch sehn. er ist grün. und er beweist, dass ich dich gestern gesehen habe. deshalb muss er auch da bleiben.
ich war ganz schön aufgeregt und habe mich auch ein bisschen gefreut, dich zu sehen. irgendwas ist anders an dir, die haare.
ich steh bei deinen freunden, die auch zu meinen geworden sind. "unsere freunde" kann ich ja nicht sagen. dann stehst du direkt vor mir. ich schätze uns trennt eine körperliche entfernung von 2 schritten. und ich mache kleine schritte. ich weiß nicht warum, aber ich kann dich nicht ansehen. es piekst so im herz. deswegen starr ich auf den boden und zähle die sterne auf meinen neuen schuhen. ich bemerke, wie dreckig sie schon sind und frage mich, ob du sie auch schon bemerkt hast. ich spüre, dass du mich ansiehst, weil du hallo sagen willst. du wartest sozusagen auf blickkontakt, damit es auch für dich nicht so peinlich wird. nur ganz kurz will ich dich nochmal ansehen und wage einen blick. ein ziemliches risiko wie ich finde. komisch. deine augen sehen so anders aus. die farbe. sie sind gar nicht mehr so blau, wie ich dachte, aber schön. und lieb. ich beobachte dich den ganzen abend und ich muss mir eingestehn: alles was du tust ist schön. ich mag, wie du andere menschen anschaust (ich nenne es mal liebevoll "anstarrst") oder deine nasenflügel ganz groß werden wenn du dich für etwas begeisterst. ich mag, wie du dein bierglas hältst als hättest du es lieb und ständig überprüfst, ob deine haare noch sitzen. ja, das tun sie. ich möchte alle diese liebenswerten kleinigkeiten einsammeln und in einem karton aufbewahren. aber einen mit luftlöchern, damit sie atmen können. ich will sie immer wieder rausnehmen und bewundern können. eigentlich schade, dass es so gekommen ist. ich denke wir wären ein gutes team (herz) zusammen gewesen. es macht mich traurig. aber das zeige ich natürlich nicht, ich bin ja keine mimose. im gegenteil. ich lache und erschrecke mich darüber, weil es sich so gekünstelt anhört. ich glaube, du hörst das auch. schließlich bist du musiker. und irgendwann wenn ich groß bin (das nehme ich mir ganz fest vor) erzähle ich dir diese dinge.
ich möchte, dass es dir gut geht, trotzdem. was heißt schon "trotzdem"? ich finde "trotzdem" ist ein wort ohne aussagekraft.
ich mag dich eben!

ich war ganz schön aufgeregt und habe mich auch ein bisschen gefreut, dich zu sehen. irgendwas ist anders an dir, die haare.
ich steh bei deinen freunden, die auch zu meinen geworden sind. "unsere freunde" kann ich ja nicht sagen. dann stehst du direkt vor mir. ich schätze uns trennt eine körperliche entfernung von 2 schritten. und ich mache kleine schritte. ich weiß nicht warum, aber ich kann dich nicht ansehen. es piekst so im herz. deswegen starr ich auf den boden und zähle die sterne auf meinen neuen schuhen. ich bemerke, wie dreckig sie schon sind und frage mich, ob du sie auch schon bemerkt hast. ich spüre, dass du mich ansiehst, weil du hallo sagen willst. du wartest sozusagen auf blickkontakt, damit es auch für dich nicht so peinlich wird. nur ganz kurz will ich dich nochmal ansehen und wage einen blick. ein ziemliches risiko wie ich finde. komisch. deine augen sehen so anders aus. die farbe. sie sind gar nicht mehr so blau, wie ich dachte, aber schön. und lieb. ich beobachte dich den ganzen abend und ich muss mir eingestehn: alles was du tust ist schön. ich mag, wie du andere menschen anschaust (ich nenne es mal liebevoll "anstarrst") oder deine nasenflügel ganz groß werden wenn du dich für etwas begeisterst. ich mag, wie du dein bierglas hältst als hättest du es lieb und ständig überprüfst, ob deine haare noch sitzen. ja, das tun sie. ich möchte alle diese liebenswerten kleinigkeiten einsammeln und in einem karton aufbewahren. aber einen mit luftlöchern, damit sie atmen können. ich will sie immer wieder rausnehmen und bewundern können. eigentlich schade, dass es so gekommen ist. ich denke wir wären ein gutes team (herz) zusammen gewesen. es macht mich traurig. aber das zeige ich natürlich nicht, ich bin ja keine mimose. im gegenteil. ich lache und erschrecke mich darüber, weil es sich so gekünstelt anhört. ich glaube, du hörst das auch. schließlich bist du musiker. und irgendwann wenn ich groß bin (das nehme ich mir ganz fest vor) erzähle ich dir diese dinge.
ich möchte, dass es dir gut geht, trotzdem. was heißt schon "trotzdem"? ich finde "trotzdem" ist ein wort ohne aussagekraft.
ich mag dich eben!
