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Atheistische Zitate

Text: beee
Er trat aus der Kirche aus und wurde Christ.

(Hugo Ernst Käufer)



Es sind nicht die Gottlosen, es sind die Frommen seiner Zeit gewesen, die Christus ans Kreuz schlugen.

(Freiin Gertrud von Le Fort, dt. Schriftstellerin, 1876-1971)



Die katholische Kirche begeht wieder einmal den strategischen Irrtum, mit kämpferischem Mut die gestrigen Barrikaden zu besteigen.

(William S. Schlamm)



Als ich den Leuten in Nordirland erzählte, dass ich Atheist sei, stand eine Frau im Publikum auf und fragte: "Nun gut, aber ist es der katholische oder der protestantische Gott, an den Sie nicht glauben?"

(Quentin Crisp)



Je mehr Licht man in die Kirchengeschichte bringt, desto dunkler wird's.

(Heinrich Wiesner, dt. Aphoristiker, 1925-)



Soweit ich weiß, wird in keinem Kirchenlied das hohe Lied der Intelligenz gesungen.

(Bertrand Russell, engl. Philosoph und Sozialkritiker, 1872-1970)



Die Religion hat viel Schlechtes und nur wenig Gutes hervorgebracht.

(Helvetius, franz. Philosoph, 1715-1771)



Messgewänder sind das Kostüm der Narren am Himmlischen Hof.

(A. Bierce, amerik. Journalist und Schriftsteller, 1842-1914)



Die Moral, die gut genug war für unsere Väter, ist nicht gut genug für unsere Kinder. Religion ist die Metaphysik des Volkes.

(Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860)



Theologen können durch ihre Lehren den Glauben mehr gefährden als Atheisten.

(Otto Heuschele, dt. Schriftsteller, 1900-)



Ich verlange nicht, daß der Kleinbürger seine Moral aufgibt, ich verlange nur, dass er mir meine lässt.

(Jose Ortega y Gasset, span. Kulturphil., Soziologe u. Schriftst., 1883-1955)



Wie glücklich viele Menschen wären, wenn sie sich genauso wenig um die Angelegenheiten anderer kümmern würden wie um die eigenen.

(Georg Christoph Lichtenberg, dt. Schr. u. Physiker, 1742-1799)



In seinem Durchschnitts-'Organ' ist der deutsche Katholizismus mies bis dreckig, in seinen Methoden dumm bis dreist.

(Heinrich Böll, dt. Schriftsteller)



Toleranz ist gut.

Aber nicht gegenüber Intoleranten.

(Wilhelm Busch, dt. Zeichner u. Dichter, 1832-1908)



Religion ist Feigheit vor dem Schicksal. Nichts weiter.

(Rudolf von Delius)



Angewöhnung geistiger Grundsätze ohne Gründe nennt man Glauben.

(Nietzsche (1844-1900), Menschliches, Allzumenschliches)



Scheiße bleibt Scheiße, selbst wenn sie vom Papst ist.

(anonym)



Wer in Glaubensfragen den Verstand befragt, kriegt unchristliche Antworten.

(Wilhelm Busch, dt. Dichter u. Zeichner, 1832-1882)



Die Moral ist immer die letzte Zuflucht der Leute, welche die Schönheit nicht begreifen.

(Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900)



Der Religion ist nur das Heilige wahr,

der Philosophie nur das Wahre heilig.

(Ludwig Feuerbach, dt. Philosoph, 1804-1872)



Strenge Moralisten sagen: Um glücklich zu sein, muß man alle Leidenschaften aus sich verdammen. Dieser Rat ist ungefähr so gut, als wie wenn man einem, der über enge Stiefel klagt, sagt, er soll sich beide Füß' amputieren lassen, damit er kein Verdruss mehr mit dem Schuster hat.

(Johann Nepomuk Nestroy, österr. Komödiendichter & Schausp., 1801-1862)



Unsere Instinkte wirken nach zwei Richtungen - die eine strebt die Förderung unseres eigenen Lebens und das unserer Nachkommen an, die andere will das Dasein vermeintlicher Konkurrenten beeinträchtigen. Die erste umfasst Lebensfreude, Liebe und Kunst, die, psychologisch gesehen, in der Liebe wurzelt. Zur zweiten gehören Wetteifer, Patriotismus und Krieg. Die herkömmliche Moral tut alles, um die erste zu unterdrücken und die zweite zu fördern.

(Bertrand Russell, Anleitungen zur Skepsis)



Die gängige Moral will stets unterdrücken.

(Bertrand Russell, Anleitungen zur Skepsis)



Die Regeln der Moral sollten so sein, das sie nicht das natürliche Glück unmöglich machen.

(Bertrand Russell, engl. Phil. u. Sozialkritiker, 1872-1970)



Glaube heißt nicht wissen wollen, was wahr ist.

(Nietzsche, dt. Phil., 1844-1900, Der Antichrist)



Kirche - Abonnement auf Gott?

(Birgit Berg)



Es ist müßig davon zu reden, dass wir Seelen für Gott gewinnen wollen. Ist Gott so hilflos, dass er nicht von sich aus Seelen für sich gewinnen könnte? Religion ist immer die persönliche Angelegenheit jedes einzelnen.

(Mahatma Gandhi, ind. Politiker u. Reformator, 1869-1948)



Ich bin bereit, meinem Schöpfer gegenüberzutreten. Ob mein Schöpfer ebenso bereit ist, diese Begegnung über sich ergehen zu lassen, ist eine andere Sache.

(Winston Churchill, brit. Staatsmann, 1874-1965)



Glauben ist leichter als Denken.

(Sprichwort)



Der Mensch hat zwei Beine und zwei Überzeugungen: eine, wenn's ihm gut geht und eine, wenn's ihm schlecht geht. Die letzte heißt Religion.

(Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935)



Ist Gott eine Erfindung des Teufels?

(Nietzsche, dt. Phil., 1844-1900,)



Die Bücher, die von der Welt unmoralisch genannt werden, sind Bücher, die der Welt ihre eigene Schande zeigen.

(Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900)



Man sagt nicht 'Nichts!', man sagt dafür 'Jenseits' oder 'Gott'.

(Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900)



Die Religion, die nur auf Theologie gebaut ist, kann niemals etwas Moralisches enthalten.

(Immanuel Kant, dt. Philosoph, 1724-1804)



Wie viel Hass und Dummheit die Menschen doch - elegant verpackt - Religion nennen können!

(Sri Aurobido, indisch-engl. Philosoph u. Mystiker, 1872-1950)



Es gibt Leute, die den Schuljungen verlachen und ihn leichtfertig und oberflächlich nennen. Dabei war es ein Schuljunge, der gesagt hat: 'Glaube ist, wenn man was glaubt und weiß, es ist nicht so.'

(Mark Twain, amerik. Schriftsteller, 1835-1903)




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