Aus der ehemaligen jetzt-Community: Du liest einen Nutzertext aus unserem Archiv.
Du hast gesagt, ich darf mir alles wünschen. Alles außer Schmerzen.
Du hast gesagt, du würdest mich gern sprechen hören, währenddessen. Dabei spreche ich so oft zu dir, nachts, wenn du bei ihr bist und ich hoffe, dass du mir Gedanken schenkst.
Dann will ich, dass du mich berührst, dass deine Hand an mir hinuntergleitet, dass du meinen Hals umfasst, verloren in mein Ohr atmest, nach mir verlangst und mich nach allem fragst. Dann will ich laut nach Luft holen und dir antworten, dass auch ich mit dir alles tun will, dass auch ich alles an dir kennen will, dir alles geben will, was mir gehört. Dann will ich schreien nimm mich, so sehr du eben kannst, bis wir schließlich bekommen, was wir beide wollen. Dann will ich nichts mehr, als dich in mir spüren, bis wir feuchtweiß daliegen, erschöpft, und du in mir bleibst, verschwitzt einschläfst, bis wir beide davon aufwachen, dass es sich in uns regt.
Ich will dich. Nicht nur, weil du bei ihr bist. Und nicht weniger, obwohl du bei ihr bleibst.
Ich will dich, weil ich dich gesehen habe. Erst vor kurzem, bei deinem letzten kleinen Ausflug in meine seduktive Welt. Da hab ich dich im fahlen Nachttischlicht durchsichtig werden sehen, glasklar, und doch so greifbar wie noch nie. Und endlich verstanden, weshalb du sie nicht verlassen kannst. Und endlich verstanden, warum ich dennoch an dir festhalte.
Du hast auf dem Rücken gelegen, dein zerwühltes, zu lang gewordenes, verschwitztes Haar hat an meinen Kissen geklebt. Für einen kleinen Augenblick war ich stärker als du, habe deine Hände hinter deinem Kopf festgehalten und deine Finger mein schmales Handgelenk umfassen gespürt. Und dann habe ich getan, worum du mich gebeten hast und die Dinge beim Namen genannt. Genau da, ganz plötzlich, sah ich dich. Auf dem Rücken, dein Hals in deinen Kopf gedrückt, hilflos, verwegen, verwirrt, erlegt.
Wenn du dich sehen könntest, hast du in jener Nacht voll bewundernder Ehrfurcht zu mir gesagt. Dann würde ich dich immer noch wollen, habe ich geantwortet. Ich weiß, du glaubst ich täusche mich. Aber du weißt nicht, wie sehr deine Augen leuchten, wenn ich mich darin spiegele.
Wie gnadenlos schön du mich sein lässt. Beinahe wünsche ich mir, ich hätte nie so genau hingesehen, dich nie so genau angesehen. Einfach das Licht gelöscht, in dieser Nacht. Aber eben nur beinahe.
Und jetzt geh, bevor sie dir davonläuft.
Bevor ich deinen Schmerz mehr fürchte als meinen eigenen.
Nimm, was dir gehört und verschwinde. Keine Sorge, die Szene, die dich zum Bleiben bewegen könnte, werde ich dir nicht machen.
Nur eines noch, egal wohin du gehst: Bitte werde glücklich.
Ein aufrichtiger Wunsch.
Mehr ist von mir nicht übrig.

Dann will ich, dass du mich berührst, dass deine Hand an mir hinuntergleitet, dass du meinen Hals umfasst, verloren in mein Ohr atmest, nach mir verlangst und mich nach allem fragst. Dann will ich laut nach Luft holen und dir antworten, dass auch ich mit dir alles tun will, dass auch ich alles an dir kennen will, dir alles geben will, was mir gehört. Dann will ich schreien nimm mich, so sehr du eben kannst, bis wir schließlich bekommen, was wir beide wollen. Dann will ich nichts mehr, als dich in mir spüren, bis wir feuchtweiß daliegen, erschöpft, und du in mir bleibst, verschwitzt einschläfst, bis wir beide davon aufwachen, dass es sich in uns regt.
Ich will dich. Nicht nur, weil du bei ihr bist. Und nicht weniger, obwohl du bei ihr bleibst.
Ich will dich, weil ich dich gesehen habe. Erst vor kurzem, bei deinem letzten kleinen Ausflug in meine seduktive Welt. Da hab ich dich im fahlen Nachttischlicht durchsichtig werden sehen, glasklar, und doch so greifbar wie noch nie. Und endlich verstanden, weshalb du sie nicht verlassen kannst. Und endlich verstanden, warum ich dennoch an dir festhalte.
Du hast auf dem Rücken gelegen, dein zerwühltes, zu lang gewordenes, verschwitztes Haar hat an meinen Kissen geklebt. Für einen kleinen Augenblick war ich stärker als du, habe deine Hände hinter deinem Kopf festgehalten und deine Finger mein schmales Handgelenk umfassen gespürt. Und dann habe ich getan, worum du mich gebeten hast und die Dinge beim Namen genannt. Genau da, ganz plötzlich, sah ich dich. Auf dem Rücken, dein Hals in deinen Kopf gedrückt, hilflos, verwegen, verwirrt, erlegt.
Wenn du dich sehen könntest, hast du in jener Nacht voll bewundernder Ehrfurcht zu mir gesagt. Dann würde ich dich immer noch wollen, habe ich geantwortet. Ich weiß, du glaubst ich täusche mich. Aber du weißt nicht, wie sehr deine Augen leuchten, wenn ich mich darin spiegele.
Wie gnadenlos schön du mich sein lässt. Beinahe wünsche ich mir, ich hätte nie so genau hingesehen, dich nie so genau angesehen. Einfach das Licht gelöscht, in dieser Nacht. Aber eben nur beinahe.
Und jetzt geh, bevor sie dir davonläuft.
Bevor ich deinen Schmerz mehr fürchte als meinen eigenen.
Nimm, was dir gehört und verschwinde. Keine Sorge, die Szene, die dich zum Bleiben bewegen könnte, werde ich dir nicht machen.
Nur eines noch, egal wohin du gehst: Bitte werde glücklich.
Ein aufrichtiger Wunsch.
Mehr ist von mir nicht übrig.
