Ich bin für dicke Titten. Meine Mama hat sie, meine Mitbewohnerin hat sie, meine bisexuelle Freundin hat sie, meine Vermieterin auch, oh ja, die hat wirklich dicke Titten.

Zwei einschlagende Argumente für ein erfolgreiches Leben.

Nächste Woche Dienstag kaufe ich mir auch welche. Der Kredit von der Bank steht, die Achseln sind gewaschen und die Dolly-Buster-Fotos gebe ich nicht mehr aus der Hand. Seinen Idolen sollte man treu bleiben und das bin ich. Treu wie ein schmutziger Tierheimdackel ohne dicke Titten.

Ich träume jede Nacht von ihr, sie regiert mein Ikea-Bett, sie zerknittert meine Seerzucker-Bettwäsche und sie schlägt mein Baby. Und das nehme ich ihr echt übel. Damit ist jetzt Schluß.

Fett aus meinem Arsch in meine Titten. Yes, ich will endlich 2 Bierbüchsen auf ihnen abladen können ohne eine elendige Sauerei zu veranstalten. Ich will beim Duschen meine Füße nicht mehr erkenne können. Ich will beim Essen die Flecken nicht suchen müssen, weil sie unter Garantie 12 cm unter meinem Kinn auf mich warten. Ich will die Miss-Titti-Show gewinnen ! Ich will das Malle-Girl werden und ich will in die Bild-Zeitung. Auf die erste Seite mit einer anständigen Berichterstattung und einer herzerfrischenden Überschrift: „SIE HATTE NICHTS-DOCH SIE BEKAM ALLES !“.

Mein Leben wird nie mehr so sein, wie es einmal war. Obwohl, das ist es ja schon seit dem 11. September nicht mehr, aber wenn wir jetzt alle Amerikaner sind, dann - ja gerade dann - brauchen wir Frauen auch dicke Titten.