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An meinen Traummann
Sehr geehrter Herr Traummann!
Bitte komm doch irgendwann vorbei!
Am besten wäre es im Frühjahr, denn dann verliebe ich mich so gerne, nach dem langen und dunklen Winter. Dann sehne ich mich nach einem neuen Jahr, einem neuen Anfang, einem neuem Ich.
Da du mein Traummann bist, wirst du schon alles richtig machen, aber am besten schreib ich dir jetzt trotzdem wie du mein Herz eroberst:
Also zuerst muss ich dich öfter sehen ohne dich zu kennen. Toll wäre es, wenn wir eine Vorlesung zusammen hätten. Dann sehe ich dich, denke mir: ohh... was für ein Traummann!, versuche deinen Blick zu erhaschen und irgendwann auch ein Lächeln.
Natürlich weiß ich nach einiger Zeit deinen Namen, das lasse ich mir aber nicht anmerken, wenn wir uns dann kennen lernen.
Ja, das Kennen lernen: das wird jetzt schon etwas schwieriger.
Schön wäre es, wenn du mich in einem Café siehst, indem ich alleine sitze und ein Buch lese. Du kommst an meinen Tisch, fragst ob du dich zu mir setzen darfst und was ich denn lese. Natürlich kennst du das Buch und wir fangen eine Unterhaltung über den Autor an, über andere Bücher und verquatschen den ganzen Nachmittag ... . Danach weiß ich schon mal alles was ich zu dem Zeitpunkt über dich wissen muss. Wohin du gerne reisen möchtest, ob du mehr ein Hund- oder ein Katzentyp bist. Ob das Eigelb in deinem Frühstücksei weich und das Eiweiß hart sein soll. Was deine Träume sind und wie du die Welt verändern willst.
Ja, das wäre schön, aber irgendwie dann doch zu sehr geträumt... vor allem sitze ich selten in einem Café, alleine, und lese ein Buch. Trotzdem ist die Vorstellung schön.
Also die Alternative wäre: Irgendwie kommen wir dann doch auf ein Gespräch, weil du mir einen Bleistift leihst und dann gehen wir zusammen in die Mensa essen (wie romantisch!!). Beim Essen erzähle ich dir, dass ich gerne heute Abend auf eine Autorenlesung möchte, allerdings keiner mitkommen will. Du meinst, dass dich das schon irgendwie interessiert und wir verabreden uns. Vor allem ist wichtig, dass es kein Date ist!! Auch, wenn du mich zu dem Zeitpunkt schon mögen solltest, ist das viel zu früh um mich das ahnen zu lassen.
Der Abend wird sehr schön, nach der Lesung überlegen wir, ob 8 nicht doch zu viel waren und gehen noch in eine gemütliche Kneipe. Da kommt dann das mit dem näher kennen lernen wie oben beschrieben.
Die nächsten Wochen sehen wir uns in der Uni und plaudern immer nett miteinander. Ich versuche weiterhin deinen Blick zu treffen und lächle dich an. Vielleicht ist auch ein Kinobesuch drin oder ein Spaziergang. Irgendwann weiß ich dass du mich magst. Einfach so, ohne dass du mir dafür irgendwelche Komplimente machen musst. Ab und zu kommt eine SMS von dir, ohne wirklichen Inhalt. Einfach ein: "Gerade würde ich so gerne am Meer sitzen und die Wellen beobachten, nur leider sitze ich vor an meinem Schreibtisch und beobachte die Buchstaben, die in diesem langweiligen Text tanzen"
Abends telefonieren wir ab und zu, dann aber sehr lange. Ich kenne deine Freunde und deine Familie aus Erzählungen. Weiß was du am Tag gemacht hast und was du am Wochenende vorhast.
Irgendwann wird es das Treffen geben. Das sollte schon romantischer sein als unser kennen lernen. Aber wie genau es aussieht weiß ich nicht. So weit hab ich mich noch nicht zu träumen gewagt, denn danach muss alles toll sein. Noch toller als die Zeit davor. Danach muss ich auf Wolke 7 schweben, mit dir. Und davon nicht mehr runterplumsen. Auch nicht, wenn ich deine Fehler gefunden hab. Auch nicht, wenn nicht mehr alles so neu und aufregend ist. Gerade dann muss der Punkt kommen an dem ich weiß, dass ich dich liebe und nicht feststelle, dass ich nur geglaubt habe ich wäre verliebt.
Und genau das ist deine Aufgabe, deswegen bist du mein Traummann.
Der Traummann von einem Traum aus dem ich nicht mehr aufwachen will.
Der Traummann, der mich immer weiter träumen lässt.
Der Traummann, der mit mir meine Träume träumt... .
Mit freundlichen Grüßen
deine Traumfrau
Bitte komm doch irgendwann vorbei!
Am besten wäre es im Frühjahr, denn dann verliebe ich mich so gerne, nach dem langen und dunklen Winter. Dann sehne ich mich nach einem neuen Jahr, einem neuen Anfang, einem neuem Ich.
Da du mein Traummann bist, wirst du schon alles richtig machen, aber am besten schreib ich dir jetzt trotzdem wie du mein Herz eroberst:
Also zuerst muss ich dich öfter sehen ohne dich zu kennen. Toll wäre es, wenn wir eine Vorlesung zusammen hätten. Dann sehe ich dich, denke mir: ohh... was für ein Traummann!, versuche deinen Blick zu erhaschen und irgendwann auch ein Lächeln.
Natürlich weiß ich nach einiger Zeit deinen Namen, das lasse ich mir aber nicht anmerken, wenn wir uns dann kennen lernen.
Ja, das Kennen lernen: das wird jetzt schon etwas schwieriger.
Schön wäre es, wenn du mich in einem Café siehst, indem ich alleine sitze und ein Buch lese. Du kommst an meinen Tisch, fragst ob du dich zu mir setzen darfst und was ich denn lese. Natürlich kennst du das Buch und wir fangen eine Unterhaltung über den Autor an, über andere Bücher und verquatschen den ganzen Nachmittag ... . Danach weiß ich schon mal alles was ich zu dem Zeitpunkt über dich wissen muss. Wohin du gerne reisen möchtest, ob du mehr ein Hund- oder ein Katzentyp bist. Ob das Eigelb in deinem Frühstücksei weich und das Eiweiß hart sein soll. Was deine Träume sind und wie du die Welt verändern willst.
Ja, das wäre schön, aber irgendwie dann doch zu sehr geträumt... vor allem sitze ich selten in einem Café, alleine, und lese ein Buch. Trotzdem ist die Vorstellung schön.
Also die Alternative wäre: Irgendwie kommen wir dann doch auf ein Gespräch, weil du mir einen Bleistift leihst und dann gehen wir zusammen in die Mensa essen (wie romantisch!!). Beim Essen erzähle ich dir, dass ich gerne heute Abend auf eine Autorenlesung möchte, allerdings keiner mitkommen will. Du meinst, dass dich das schon irgendwie interessiert und wir verabreden uns. Vor allem ist wichtig, dass es kein Date ist!! Auch, wenn du mich zu dem Zeitpunkt schon mögen solltest, ist das viel zu früh um mich das ahnen zu lassen.
Der Abend wird sehr schön, nach der Lesung überlegen wir, ob 8 nicht doch zu viel waren und gehen noch in eine gemütliche Kneipe. Da kommt dann das mit dem näher kennen lernen wie oben beschrieben.
Die nächsten Wochen sehen wir uns in der Uni und plaudern immer nett miteinander. Ich versuche weiterhin deinen Blick zu treffen und lächle dich an. Vielleicht ist auch ein Kinobesuch drin oder ein Spaziergang. Irgendwann weiß ich dass du mich magst. Einfach so, ohne dass du mir dafür irgendwelche Komplimente machen musst. Ab und zu kommt eine SMS von dir, ohne wirklichen Inhalt. Einfach ein: "Gerade würde ich so gerne am Meer sitzen und die Wellen beobachten, nur leider sitze ich vor an meinem Schreibtisch und beobachte die Buchstaben, die in diesem langweiligen Text tanzen"
Abends telefonieren wir ab und zu, dann aber sehr lange. Ich kenne deine Freunde und deine Familie aus Erzählungen. Weiß was du am Tag gemacht hast und was du am Wochenende vorhast.
Irgendwann wird es das Treffen geben. Das sollte schon romantischer sein als unser kennen lernen. Aber wie genau es aussieht weiß ich nicht. So weit hab ich mich noch nicht zu träumen gewagt, denn danach muss alles toll sein. Noch toller als die Zeit davor. Danach muss ich auf Wolke 7 schweben, mit dir. Und davon nicht mehr runterplumsen. Auch nicht, wenn ich deine Fehler gefunden hab. Auch nicht, wenn nicht mehr alles so neu und aufregend ist. Gerade dann muss der Punkt kommen an dem ich weiß, dass ich dich liebe und nicht feststelle, dass ich nur geglaubt habe ich wäre verliebt.
Und genau das ist deine Aufgabe, deswegen bist du mein Traummann.
Der Traummann von einem Traum aus dem ich nicht mehr aufwachen will.
Der Traummann, der mich immer weiter träumen lässt.
Der Traummann, der mit mir meine Träume träumt... .
Mit freundlichen Grüßen
deine Traumfrau