Aus der ehemaligen jetzt-Community: Du liest einen Nutzertext aus unserem Archiv.
Ausziehen!
FKK up your life.
In der Nähe von da, wo ich wohne, gibt es einen Wald. Und in dem Wald gibt es ein Schwimmbad. Und das Schwimmbad ist kein normales Schwimmbad, es ist ein Vereinsschwimmbad. Dieser Verein ist kein Sportverein, es ist ein Verein für Freikörperkultur. Als Kinder fuhren die Jungs und ich manchmal dorthin, um durch den Bretterzaun zu spitzen. Damals fanden wir das spannend. In etwa so sexy, wie die Ehehygieneseiten im Quelle-Katalog. Ansonsten hatten wir in unserer Blüte Kindheit ja kaum Möglichkeiten bloße Geschlechtsteile zu sehen. Und was wir sehen wollten waren Brüste und Penisse und ob und an welchen Stellen sich die Menschen rasieren. Weil das alles zu sehen für uns verboten war, hatte es besonderen Reiz. Was uns daran anmachte, war das Verbotene, nicht das Eigentliche: das nackte Fleisch. Denn die meisten der Körper in dem FKK-Schwimmbad waren sehr unappetitlich.
Mein zweites FKK-Erlebnis hatte ich mit 14 in einem Urlaub mit meinen Eltern. Wir hatten auf einer griechischen Insel einen Ausflug zu einem Salzwassersee gemacht. Drum herum lagen zwischen leeren Plastikflaschen und Gyros auf Pita- Verpackungspapier auch nackte Menschen. Meine Eltern sagten, dass es hier schmuddelig sei und ich verstand das Wort zu der Zeit noch nicht. Als wir an einem Pärchen vorbeiliefen rollte sich der an allen Stellen sehr behaarte Mann auf die auch an sehr vielen Stellen sehr behaarte Frau und begann sich rhythmisch rammelnd auf und ab zu bewegen.
Vor einem Jahr war ich mit Freunden auf Korsika. Wir wohnten in einem Haus an einem Strand, an dem es erwünscht war, wenn man nackt badete. Ich weigerte mich zunächst, lief beschämt in Badehose und T-Shirt an den Strand, zog das T-Shirt aus und ging baden. Eine faltige Frau sagte, ich solle doch auch die Hose ausziehen. Ich wollte nicht, ging stattdessen spazieren. Ich kam an einem Beachvolleyballfeld vorbei. Und dort sah ich ihn. Er war Professor an meiner Uni, er spielte Volleyball mit einer Gruppe Menschen und: er war nackt. Und alle Mitspieler auch. Ich grüßte ihn und er fragte, ob ich denn mitspielen wolle. Ich überlegte kurz, sagte dann ja, zögerte einen Moment, zog dann meine Badehose aus, stand da, untenrum nackt und fragte: Kann ich das T-Shirt anbehalten? Wegen Sonnenbrand und so.. Klar, sagten die Anderen und ich stieg ein ins Spiel und danach wir hatten gewonnen durfte ich am Abend die Tochter meines Professors küssen. Bekleidet.
In der Nähe von da, wo ich wohne, gibt es einen Wald. Und in dem Wald gibt es ein Schwimmbad. Und das Schwimmbad ist kein normales Schwimmbad, es ist ein Vereinsschwimmbad. Dieser Verein ist kein Sportverein, es ist ein Verein für Freikörperkultur. Als Kinder fuhren die Jungs und ich manchmal dorthin, um durch den Bretterzaun zu spitzen. Damals fanden wir das spannend. In etwa so sexy, wie die Ehehygieneseiten im Quelle-Katalog. Ansonsten hatten wir in unserer Blüte Kindheit ja kaum Möglichkeiten bloße Geschlechtsteile zu sehen. Und was wir sehen wollten waren Brüste und Penisse und ob und an welchen Stellen sich die Menschen rasieren. Weil das alles zu sehen für uns verboten war, hatte es besonderen Reiz. Was uns daran anmachte, war das Verbotene, nicht das Eigentliche: das nackte Fleisch. Denn die meisten der Körper in dem FKK-Schwimmbad waren sehr unappetitlich.
Mein zweites FKK-Erlebnis hatte ich mit 14 in einem Urlaub mit meinen Eltern. Wir hatten auf einer griechischen Insel einen Ausflug zu einem Salzwassersee gemacht. Drum herum lagen zwischen leeren Plastikflaschen und Gyros auf Pita- Verpackungspapier auch nackte Menschen. Meine Eltern sagten, dass es hier schmuddelig sei und ich verstand das Wort zu der Zeit noch nicht. Als wir an einem Pärchen vorbeiliefen rollte sich der an allen Stellen sehr behaarte Mann auf die auch an sehr vielen Stellen sehr behaarte Frau und begann sich rhythmisch rammelnd auf und ab zu bewegen.
Vor einem Jahr war ich mit Freunden auf Korsika. Wir wohnten in einem Haus an einem Strand, an dem es erwünscht war, wenn man nackt badete. Ich weigerte mich zunächst, lief beschämt in Badehose und T-Shirt an den Strand, zog das T-Shirt aus und ging baden. Eine faltige Frau sagte, ich solle doch auch die Hose ausziehen. Ich wollte nicht, ging stattdessen spazieren. Ich kam an einem Beachvolleyballfeld vorbei. Und dort sah ich ihn. Er war Professor an meiner Uni, er spielte Volleyball mit einer Gruppe Menschen und: er war nackt. Und alle Mitspieler auch. Ich grüßte ihn und er fragte, ob ich denn mitspielen wolle. Ich überlegte kurz, sagte dann ja, zögerte einen Moment, zog dann meine Badehose aus, stand da, untenrum nackt und fragte: Kann ich das T-Shirt anbehalten? Wegen Sonnenbrand und so.. Klar, sagten die Anderen und ich stieg ein ins Spiel und danach wir hatten gewonnen durfte ich am Abend die Tochter meines Professors küssen. Bekleidet.