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Extinction Rebellion startet internationale Protestaktionen

Die Aktivisten starteten eine Sitzblockade auf einer stark befahrenen Straße in der Sydney - mehrere Menschen wurden daraufhin von der Polizei festgenommen.
Foto: Peter Parks/AFP

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Aktivist*innen der Umweltbewegung Extinction Rebellion haben einen internationalen Aktionsmarathon gestartet: Unter anderem sind Proteste in London, Paris, Madrid, Amsterdam, New York, Buenos Aires sowie in Sydney und Melbourne geplant – in einigen Städten haben die Demos bereits begonnen. In Berlin zum Beispiel blockieren Aktivist*innen bereits seit früh morgens den Verkehrsknotenpunkt am Großen Stern. Die Gruppe spricht von einer „internationalen Rebellion“. Hier seht ihr Bilder der weltweit stattfindenden Aktionen:

Die letzte große Protestwelle von Extinction Rebellion fand im April diesen Jahres statt.  Dabei setzen die Aktivist*innen nicht nur auf Demonstrationen, sondern nutzten etwa Verkleidungen, Performances und Sitz-Blockaden, um Aufmerksamkeit für ihre Themen zu generieren.

Insgesamt riefen die Aktivist*innen in über 60 Städten zu zivilem Ungehorsam auf. Erst am Freitag hatte der deutsche Ableger Unterstützung von 90 deutschen Prominenten bekommen – darunter auch Bela B, Anna Loos, Christian Ulmen, Fahri Yardim und René Pollesch. Zusammen hatten sie einen offenen Brief an das Bundeskanzleramt unterschrieben, in dem sie sich mit den Umweltaktivist*innen solidarisieren.

Die Bewegung Extinction Rebellion entstand bei einer Protestaktion vor dem britischen Parlament im Herbst 2018 in London. Im Laufe des darauffolgenden Jahres gründeten sich weltweit Ableger der Gruppe, die ebenfalls medienwirksame Protestaktionen durchführten –  oft gefolgt von Festnahmen. Das Logo der Bewegung – eine Art minimalistische Sanduhr – steht für die ablaufende Zeit, die bleibt, um den Planeten zu retten. Im April 2019 war die Bewegung nach eigenen Angaben in nahezu 50 Ländern vertreten.

mpu

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