- • Startseite
- • Umwelt
-
•
Davos: Vanessa Nakete aus Gruppenfoto mit Greta Thunberg ausgeschnitten
Vanessa Nakete kämpft gegen die Klimakrise. Genau wie andere Aktivist*innen war die 23-Jährige aus Uganda in der vergangenen Woche beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Gemeinsam mit Greta Thunberg, Luisa Neubauer, der schwedischen Aktivistin Isabelle Axelsson und der Klimaschützerin Loukina Tille aus der Schweiz gab sie eine Pressekonferenz. Sie war die einzige Schwarze.
Ein anschließend aufgenommenes Gruppenbild der Frauen verbreitete sich schnell. Hinter ihnen: schneebedeckte Berge. Neben Luisa Neubauer: eigentlich Vanessa. Zumindest in der Realität, nicht aber auf dem Bild, das die amerikanische Nachrichtenagentur Associated Press an ihre Kunden verschickte. In dieser Version wurde die 23-Jährige aus dem Bild herausgeschnitten – so sind nur noch vier weiße Frauen zu sehen, nämlich Greta Thunberg, Luisa Neubauer, Isabelle Axelsson und Loukina Tille.
Die jetzt-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von x angereichert
Um deine Daten zu schützen, wurde er nicht ohne deine Zustimmung geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von x angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit findest du unter www.swmh-datenschutz.de/jetzt.
Dieser externe Inhalt wurde automatisch geladen, weil du dem zugestimmt hast.
Als Vanessa das bemerkte, war sie entsetzt: „Ich wurde aus diesem Bild ausgeschnitten! Wieso?“, twitterte sie am Freitag. Sie warf der Agentur und und der Medienwelt Rassismus vor. Verschiedene Menschen verwendeten auf Twitter das Hashtag #MediaSoWhite. Auf eine Anfrage von jetzt reagierte Vanessa bislang nicht. In einem Video auf Twitter beschreibt die 23-Jährige aber, wie sehr sie das Bild verletze. Sie verstehe zum ersten Mal in ihrem Leben die Definition des Wortes Rassismus. „Wir haben das nicht verdient. Afrika stößt am wenigsten CO2 aus, aber wir sind am stärksten von der Klimakrise betroffen“, sagt sie weiter. „Wenn ihr unsere Stimmen auslöscht, ändert das nichts. Wenn ihr unsere Geschichten auslöscht, wird sich nichts ändern.“
Die jetzt-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von x angereichert
Um deine Daten zu schützen, wurde er nicht ohne deine Zustimmung geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von x angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit findest du unter www.swmh-datenschutz.de/jetzt.
Dieser externe Inhalt wurde automatisch geladen, weil du dem zugestimmt hast.
Greta Thunberg äußerte sich sofort und antwortete unter Vanessas Tweet: „Es tut mir so Leid“, schrieb sie.
Die jetzt-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von x angereichert
Um deine Daten zu schützen, wurde er nicht ohne deine Zustimmung geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von x angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit findest du unter www.swmh-datenschutz.de/jetzt.
Dieser externe Inhalt wurde automatisch geladen, weil du dem zugestimmt hast.
Auch andere Aktivist*innen solidarisierten sich mit Vanessa:
Die jetzt-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von x angereichert
Um deine Daten zu schützen, wurde er nicht ohne deine Zustimmung geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von x angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit findest du unter www.swmh-datenschutz.de/jetzt.
Dieser externe Inhalt wurde automatisch geladen, weil du dem zugestimmt hast.
Die Agentur AP reagierte: Später lud die sie ein Bild hoch, auf dem auch Vanessa zu sehen ist. Ein Sprecher der Nachrichtenagentur sagte gegenüber BuzzFeed, dass keine böse Absicht dahinter stecke und dass Vanessa der Bildkomposition wegen herausgeschnitten worden sei: „Wir haben verschiedene Bilder von Vanessa Nakete veröffentlicht.“
Vanessa Nakete startete 2018 mit ihrem eigenen Protest gegen die Klimakrise, inspiriert wurde sie wie so viele andere von Greta Thunberg. Lange war sie die einzige Streikende in Uganda.
Dass sich so viele Menschen mit ihr solidarisieren, mache sie sehr dankbar, schreibt Vanessa. Der Vorfall habe sie stärker gemacht.
Die jetzt-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von x angereichert
Um deine Daten zu schützen, wurde er nicht ohne deine Zustimmung geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von x angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit findest du unter www.swmh-datenschutz.de/jetzt.
Dieser externe Inhalt wurde automatisch geladen, weil du dem zugestimmt hast.
soas