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TV-Tipps mit Morden, einem Höllentaxi und Loriot auf amerikanisch

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Ein perfekter Mord Donnerstag, 04. Oktober, 20.15 Uhr, VOX Andrew Davis’ Remake des Hitchcock-Klassikers „Bei Anruf Mord“ erzählt die Geschichte des exorbitant skrupellosen und zudem pleite spekulierten Geschäftsmannes Tyler, der seine exorbitant reiche Gattin Emily durch ihren Geliebten auf exorbitant heimtückische Weise ermorden lassen möchte. Der Anschlag auf Emily misslingt und am Schluss erpressen sich alle irgendwie gegenseitig. Die Handlung kennt man in groben Zügen vom 1954er-Original, dennoch ist die Hollywood-Verfilmung um Gwyneth Paltrow und Michael Douglas sehenswert. Hier aufnehmen. Der Unbequeme – Der Dichter Günter Grass Freitag, 05. Oktober, 22.20 Uhr, ARTE Günter Grass bekommt zu seinem 80. Geburtstag eine Dokumentation. Die Autorinnen Nadja Frenz und Sigrun Matthiesen begleiteten den Nobelpreisträger von Juni 2005 bis Oktober 2006. Grass schreibt sein Skandalbuch „Beim Häuten der Zwiebel“, fährt nach Danzig, trifft seine Autoren-Kumpels, plaudert mit Gerhard Schröder, geht auf SPD-Wahlkampfveranstaltungen, malt, bildhauert, kurzum: Man schaut hinter die Kulissen, zeigt den umtriebigen Künstler, sendet ein reportagenhaftes Porträt etc. pp. Interessant könnte die Reportage hinsichtlich des „SS-Geständnisses“ sein. Hier aufnehmen. Popsplits Freitag, 5. Oktober, 0.00 Uhr, RBB Viele der Songs, die wir uns tagtäglich zu Gemüte führen, erzählen uns eine Geschichte. Von Liebe, Sehnsucht, Partys, was auch immer. Was man eigentlich nie zu Ohren bekommt, ist die Geschichte des Liedes selber. Warum wurde es geschrieben, wann kam die Idee dazu, wie entstanden Taxt und Melodie? Popsplits hat sich genau das zur Aufgabe gemacht und startet am Freitag mit elf neuen Folgen. Hier aufnehmen.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

About Schmidt Samstag, 06. Oktober, 20.15 Uhr, SAT 1 Pappa ante Portas auf US-Amerikanisch: Der verbiesterte Versicherungsmann Warren Schmidt (Jack Nicholson) wird verrentnert - zwei Wochen später stirbt seine Frau. Alleine völlig hilflos, setzt er sich ins gekaufte Wohnmobil und fährt seine einzige Tochter besuchen. Bei deren Schwiegereltern erlebt der spaßfreie Schmidt ein Feuerwerk: Die Hertzels sind unkonventionelle Hippies, und mit Randall, dem wasserbettenverkaufenden Gatten in Spe, muss er sich erst abfinden. Jack Nicholson spielt die Wandlung des Spießers zum entspannten Opa absolut überzeugend, sekundiert wird ihm dabei von Kathy Bates als sexuell befreiter Schwiegermama. Köstlich. Hier aufnehmen. Tod in Genf – Der Fall Barschel Sonntag, 07. Oktober, 23.35 Uhr, ZDF Noch eine Dokumentation. Noch eine Barschel-Dokumentation. Was geschah im Hotel Beau-Rivage: Selbstmord oder Mord? Natürlich bekommt man auch hier trotz Einbeziehung vieler gescheiter Leute (Starpianisten, Oberstaatsanwälte) keine Antwort serviert. Schadet aber bestimmt trotzdem nicht, sich ein bisschen von den Skandalen der alten Bundesrepublik berieseln zu lassen, um dann so zu tun, als hätte man diesmal wirklich etwas gelernt. Hier aufnehmen. Taxi zur Hölle Montag, 08. Oktober, 20.40 Uhr, ARTE Der preisgekrönte Dokumentarfilmer Alex Gibney untersucht den Fall des afghanischen Taxifahrers Dilawar, der 2002 von amerikanischen Militärs festgenommen wird und unter ungeklärten Umständen in seiner Gefängniszelle in Bagram stirbt. Wurde Dilawar gefoltert? Gibney beschuldigt Rumsfeld und Konsorten und plädiert eindringlich für die Einhaltung der Menschenrechte und der Genfer Konvention. Hier aufnehmen.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Foto: Reuters

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