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Olympia-Countdown: Freeski

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Sportart: Freeski

Auch bekannt als: Alpenakrobatik

Interessanteste Einzeldisziplin: Der Wettbewerb im Buckelpistenfahren. Masochistisch oder mutig ruinieren sich die Athleten ihren Meniskus, indem sie über die namensgebenden Buckel gen Tal rasen. Als zusätzliche Schikane sind zwei Schanzen, in die Abfahrt integriert über die halsbrecherische Sprünge absolviert werden. Die Wertung setzt sich zu gleichen Teilen aus der Buckelperformance, den gezeigten Sprüngen und der gemessenen Abfahrtszeit zusammen. Gesprungen werden Drehungen in alle Achsen oder so genannte Uprights, beispielsweise der an Grazilität schwer zu übertreffende Grätschsprung.

Wann gibt’s Freeski im TV zu sehen? 11.02. 19:15 Entscheidung Buckelpiste Frauen 15.02. 17:30 Entscheidung Buckelpiste Herren 22.02. 18:45 Entscheidung Aerials Frauen 23.02. 18:30 Entscheidung Aerials Herren

Aussichtsreichster deutscher Sportler: Deutschland ist nur in der Disziplin Buckelpiste vertreten. Der Oberstdorfer Zeitsoldat Christoph Stark ist hier Hoffnungsträger Nummer eins. Der 25-jährige hat eine steile Karriere hinter sich. Er startete in der Saison 1998/99 noch bei der Allgäuer Meisterschaft, erreichte jedoch bereits drei Jahre später mehrere erste Plätze in den Europacupwettbewerben. Nach einem kreuzbandrissbedingten Ausfall vor zwei Jahren wurde er nun zusammen mit seinem Teamkollegen Gerhard Blöchl für die Turiner Spiele nominiert.

Interessante Anekdote zum Olympischen Wettkampf: Die Leistungen in der anderen Disziplin, dem Sprungwettbewerb, auch Aerial genannt, bestehen aus einer Eintönigkeit von aneinandergereihten Schrauben und Salti. Die momentane Höchstleistung und wohl auch Goldmedaillenanforderung steht bei einem Dreifachsalto mit fünf Schrauben. Um sich dieser Leistung anzunähern, hat man sich im vergangenen Jahr bei der Schweizer Nationalmannschaft an den Naturwissenschaften bedient. Mit Hilfe von speziellen Infrarotkameras und Computeranalysen wollte man den idealen Bewegungsablauf aufzeigen. Neben diversen Vorschlägen die Körperhaltung der Sportler betreffend, fanden Physiker des Eidgenössischen Instituts für Schnee- und Lawinenforschung beispielsweise auch heraus, dass sich durch Verwendung von kürzeren Ski bis zu 0,3 Schrauben hinzu gewinnen lassen.

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