Süddeutsche Zeitung

Unsere Kernprodukte

Im Fokus

Partnerangebote

Möchten Sie in unseren Produkten und Services Anzeigen inserieren oder verwalten?

Anzeige inserieren

Möchten Sie unsere Texte nach­drucken, ver­vielfältigen oder öffent­lich zugänglich machen?

Nutzungsrechte erwerben

Pimmelfotos leicht gemacht: die Topsexliste!

Teile diesen Beitrag mit Anderen:

Die Penis-Kritikerin 

Default Bild

„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Jungs, Heureka, hier kommt die Antwort auf die drängendste der vielen Fragen, die wir so ans Leben haben! Nämlich wie zum Henker man ein schönes Foto vom eigenen Schwanz macht. (Und wenn ja, wie viele?) "Critique My Dick Pic" heißt das Blog, auf dem eine Amerikanerin sehr hilfreiche Tipps gibt, wie man ein, äh, anständiges Penis-Selfie hinkriegt. Schon der Titel beweist ja ein gewisses Sprachgefühl, und tatsächlich: Sie formuliert zu jedem eingesandten Pimmelbild eine kurze, aber aufrichtige und stets lesenswerte Rezension. Schulnoten vergibt sie auch, orientiert sich dabei aber netterweise nicht an den Youporn-Tugenden Größe und Prallheit - sondern an Parametern, die man auch auf Bilder von Andreas Gursky anwenden könnte: Bildkomposition, Beleuchtung,  Hintergrund und Gebrauch von Requisiten.

Problemzonen erfinden!

Default Bild

„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Boah, sind wir Jungs halunkige Fieslinge – zumindest wenn wir Gender-affinenBlogs glauben. Angeblich verunsichern wir euch Mädchen nämlich ständig, indem wir neue, vormals unbekannte Problemzonen an euren Körpern entdecken. Und ihnen dann auch noch ulkige Namen geben! Bekannt ist ja der "Muffin Top", also der hervorquellende Hüftspeck über einer eng sitzenden Jeans. Neuer ist die Bezeichnung "Fivehead" für eine Frau mit riesiger Stirn (auf Englisch forehead). So. Und weil man auf der Liste frei erfundener Körpermängel keinen einzigen Neologismus für Jungs-Problemzonen findet, gibt es hier einige Vorschläge für ebensolche. Und boah - die sind tatsächlich irre fies! Zum Beispiel:

"Bwists": Wenn unsere Handgelenke (wrists) durch übermäßiges Hanteltraining so breit sind wie der Bizeps.

  • "Side Mustache": Wenn unser Schnurrbart so breit ist, dass man ihn sieht, obwohl man hinter uns steht.
  • "Muffin Penis": Wenn unser Penis die Form eines Muffins hat. Und Muffinbrösel darauf. Weil wir mit einem Muffin Sex hatten. 
 Schwule sehen männlicher aus als Heteros 
Default Bild

„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Wenn das mal nicht ein griffiges Stammtischthema ist! Tatsächlich haben Forscher der Karls-Universität in Prag mit einem Experiment das althergebrachte Vorurteil widerlegt, Schwule sähen irgendwie weiblicher aus als Heteros. Die Wissenschaftler fotografierten die Gesichter von 40 Homos und 40 Heteros und ließen dann Testpersonen deren Männlichkeit und sexuelle Orientierung einschätzen. Ergebnis: Die Gesichter der Schwulen wurden als deutlich maskuliner empfunden – und die sexuelle Ausrichtung konnte kaum jemand erraten. Die Forscher ließen die Gesichter auch vom Computer analysieren. Und in der Tat hatten die Homosexuellen breitere und kürzere Gesichter, schmalere und kürzere Nasen sowie massivere Kiefer als die Heteros. Ein nützliches Update für unseren Gaydar!

"Lily Allen hat eine ausgebeulte Pussy"

Was ist das nun: Ein Roundhouse-Kick gegen den Sexismus – oder am Ende leider doch nur eine Runde auf dem Trittbrett? Lily Allen pöbelt in ihrem neuen Video dem Anschein nach gegen mindestens zwei Popstars. Einmal Robin Thicke, in dessen Video ja nur Männer Kleidung tragen dürfen; und gegen Miley Cyrus, die sich am liebsten mit wackelnden Popos von schwarzen Tänzerinnen umgibt. So gerne wir aber die gute Lily und ihre nicht unberechtigte Kritik auch mögen wollen – irgendwie hätten wir's auch mit einer Zeitlupen-Twerking-Einstellung weniger gecheckt.

 

Pornos mit Schutzbrillen? 

Default Bild

„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Die amerikanische Pornoindustrie malt zur Zeit mal wieder den großen Zensur-Teufel an die Wand und droht: Wir schließen alle Studios und ziehen mit Sack und Pack aus dem San Fernando Valley nach Europa! Und warum? Weil ein neuer Gesetzesentwurf in Kalifornien den Darstellern die Ejakulation auf Genitalien, Münder oder Augen verbieten soll. Die Reizwörter lauten "Krankheitsübertragung" und "Sicherheit am Arbeitsplatz". Interessant ist hierbei, dass schon seit Januar ein Gesetz gilt, das den Gebrauch von Kondomen sogar bei Oralsex vorschreibt – bloß befindet sich das noch in der Probephase und darf deshalb von Produzenten getrost ignoriert werden. Lobby-Säbelrasseln hin oder her: Allein wegen der lustigen Protest-Werbespots hat sich der Gesetzesentwurf schon gelohnt.

 

Endlich tolle Tipps fürs Bett!

Die Redakteure von Cosmopolitan und Men's Health habens nicht leicht. Wer sich im Monatstakt "99 wilde Tricks für Ihr Sexleben" ausdenken muss, kommt früher oder später an den Punkt, an dem auch der dritt- und viertbeste Tipp verbraten ist. Dann kommt man eben auf Tricks wie den hier: "Streuen Sie ein bisschen Pfeffer unter seine Nase, kurz bevor er zum Höhepunkt kommt. Niesen fühlt sich nämlich ähnlich an wie ein Orgasmus und kann den Wohlfühl-Effekt verstärken." Diese Liste absurder Sex-Tipps aus amerikanischen Zeitschriften liest sich deshalb eher wie eine Sammlung von Dingen, die man um alles, alles in der Welt vermeiden sollte, wenn man Lust auf halbwegs erfolgreichen Sex hat. Vor allem das mit der Gabel ist großer Unfug, hört ihr, Mädchen?

  • teilen
  • schließen