Während alle über ihn diskutieren, startet der Zündfunk einen Praktikanten-Podcast: eine Radionovela zum Lachen.
dirk-vongehlen
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Wie heißt der Podcast?
„Marie - Praktikantin aus Leidenschaft“ ist eigentlich kein Podcast, sondern eine Radionovela. So nennen die Macher vom Zündfunk die zehnteilige Serie „über das beschwerliche Dasein junger Menschen im Nachtleben“.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Illustration: Julia Schubert
Wer machts?
Das in den vergangenen Wochen stark diskutierte Szenemagazin des Bayerischen Rundfunks. Jeweils dienstags zwischen 19 und 20.30 Uhr wird eine Folge aus dem Leben von Marie auf Bayern2Radio ausgestrahlt. Alle Nichtbayern und jene, die um 19 Uhr nicht vor dem Radio sitzen, können sich die zehn Folgen nach und nach unter br-online.de/zuendfunk runterladen.
Was gibt’s zu hören?
Praktikum und Persiflage. Motto: „Kleines Mädchen, große Gefühle und jede Menge Standardversatzstücke zwischen Herz und Schmerz“, so die Pressemitteilung des Zündfunks. Die kleine Marie aus Erbsing muss sich nach dem Tod der Mutter alleine in der großen Stadt durchschlagen. Die Stadt heißt München und besteht aus Nachtleben, Clubs und Praktikum. Denn Marie ist eine Vertreterin der „Generation Praktikum“. Aber keine Angst: so überladen wie man befürchten könnte, ist das ganze gar nicht. Marie – Praktikantin aus Leidenschaft ist durchaus lustig.
Wen muss man kennen?
Adam Green und Grissemann und Stermann – die sind nämlich als prominente Gaststars und Zwischenrufer von Marie – Praktikantin aus Leidenschaft angekündigt.
Warum ist das gut?
Wer über sich selber lachen kann, kann nicht schlecht sein. Und hier wird ausgiebig übers Indie-Dasein, das Nachtleben und das Medienschaffen gespaßt.
Was würde der Rundfunkrat dazu sagen?
„Eben. Digital ist gar nicht so schlecht.“