Koffein hat auf die Nagetiere stimulierenden Einfluß
christina-waechter
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Männliche Ratten haben es gut: Wenn sie nach einem vielversprechenden Rendezvous ihre Freundin auf einen Kaffee einladen, stehen die Chancen auf ein bisschen Matratzensport nicht schlecht. Denn Koffein, haben amerikanische Psychologen in Experimenten herausgefunden, steigern den Geschlechtstrieb von weiblichen Ratten. Nachdem die Versuchstiere Koffein erhalten hatten, suchten sie nach einer Besamung schneller wieder den Kontakt zu einem Männchen. Allerdings muss man den Tieren eine gehörige Dosis verpassen, um diesen Effekt zu erzielen – umgerechnet auf einen ca. 70 Kilo schweren Menschen, müsste dieser mindestens fünf Tassen Kaffee trinken. Außerdem dürfen die Versuchsteilnehmer nicht an Koffein gewöhnt sein, damit das „Alkaloid der Kaffeebohne“ das Geschlechtsleben beeinflusst.
Auf Männer hat Kaffee keine so gute Wirkung: bei ihnen löst er Stress aus. Vor allem die Erwartung an das Getränk scheint eine Rolle zu spielen. Sie fühlen sich angespannter und haben einen beschleunigten Puls, wenn sie glauben, koffeinhaltigen Kaffee getrunken zu haben – ganz unabhängig vom tatsächlichen Koffeingehalt des Getränks. Wenn sie trotzdem nicht auf das Getränk verzichten wollen, ist das aber auch nicht weiter tragisch, denn der Konsum von Kaffee hält Spermien beweglich und die Beweglichkeit derselben ist maßgeblich für die erfolgreiche Befruchtung von Eizellen (vulgo: Kinderzeugen).