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Dr. Sommers Tierwelt. Heute: Weinende Labormäuse

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Heute: Labormäuse

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Weinende Mäusemännchen sind sexy - das haben Wissenschaftler an der Universität in Tokio herausgefunden. Dass Pheromone im Körper sexuelle Signale senden, ist bereits bekannt, neu ist, dass die Erregung von der Tränenflüssigkeit ausgeht. Bislang hatten Wissenschaftler vermutet, die Sekrete aus der Vorhaut, dem Speichel oder dem Urin der Mäuse seien die besten Sexuallockstoffe. Bei dem Versuch in Tokio wurden deshalb auch alle Drüsensekrete im Stroh des weiblichen Mäusekäfigs verteilt. Verrückt machte es die Mäusedamen jedoch nur, wenn die männlichen Tränen ihr so genanntes Vomeronasales Organ in der Nase erreichten. Allerdings wirkt das Ganze nicht auf die Entfernung, sondern nur im direkten Kontakt mit der Tränenflüssigkeit. Das bedeutet in der Konsequenz, dass die Mäusefrauen mit der Nase ans männliche Auge müssen oder aber die Männchen ins Kissen respektive Stroh heulen sollten. (Foto: dpa)

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