US-Marines rekrutieren ihren Nachwuchs jetzt auch auf MySpace
US-Marines rekrutieren ihren Nachwuchs jetzt auch auf MySpace
Das Militär in den Vereinigten Staaten von Amerika will dort sein, wo sich junge Leute und potentielle Nachwuchssoldaten aufhalten. In den Schulen sind die Recruiter sowieso schon Stammgäste, jetzt haben sie die Social Network-Seiten für ihre Zwecke entdeckt.
durs-wacker
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Angestrichen:
Durch den Irak-Krieg ist das Militär gezwungen, unter jedem Busch nach neuen Rekruten zu suchen.
Wer sagt denn das?
Steve Morse vom "Central Committee" für Kriegsdienstverweigerer in den USA.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Illustration: Julia Schubert
US-Marine Lance Cpl. Rodney V. Trinidad. Das Bild von ihm entstand 2004 im Irak. (Foto: afp)
In welchem Zusammenhang hat Morse das gesagt?
Die US-Marines werben neuerdings mit einem eigenen MySpace-Auftritt um Nachwuchs. Und Morse findet es schlicht widerlich, dass eine Website, auf der Jugendliche Freunde suchen und finden zur Anwerbung neuer Soldaten genutzt wird.
Interessiert sich für den Marines-Auftritt überhaupt jemand?
Mehr als 12.000 User haben sich bereits als Freunde der Marines eingetragen. Anlässlich eines Recruiting-Events auf Hawaii sagte Sergeant Brian Lancioni in Bezug auf die Rekrutierungsanstrengungen auf Netzwerkseiten wie MySpace: "That´s definitely the new wave." In den fünf Monaten, in denen es das Marines-Profil auf MySpace gibt, haben angeblich mehr als 430 Interessierte via MySpace den Kontakt zu einem Militär-Recruiter gesucht.