Süddeutsche Zeitung

Unsere Kernprodukte

Im Fokus

Partnerangebote

Möchten Sie in unseren Produkten und Services Anzeigen inserieren oder verwalten?

Anzeige inserieren

Möchten Sie unsere Texte nach­drucken, ver­vielfältigen oder öffent­lich zugänglich machen?

Nutzungsrechte erwerben

Mädchen vs. Jungs: 0:0

Teile diesen Beitrag mit Anderen:

Wo steht das denn? In einer Studie, die das Institut „Business Software Alliance“ unter 4.400 Schulkindern durchführen ließ. Wieder eine Studie, die bestätigt, dass Mädchen und Jungs Medien unterschiedlich nutzen. Mädchen verwenden Internet und PC weniger und vor allem anders, nämlich hauptsächlich zum Kommunizieren. Das wirkt sich dementsprechend auch auf den Besitz von Raubkopien aus. Sowohl bei Filmen (Jungs 60% / Mädchen 51%) als auch bei Musik (67% / 65%) sind sie fast gleichauf. Doch besitzen sehr viel mehr Jungs (nämlich 53%) Raubkopien von Softwareprogrammen als Mädchen (nur 28%).

Default Bild

„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Das liegt wahrscheinlich zum einen daran, dass Mädchen den Computer weniger zum Spielen und Basteln benutzen, sondern um zu kommunizieren, wofür es selten mehr als die Standard-Konfiguration eines Heimcomputers bedarf. Und zum anderen haben Mädchen weniger Interesse und daher auch weniger Zugang zu neuen technischen Entwicklungen und Programmen. Auch die Nutzung des Internets ist bei männlichen Jugendlichen stärker ausgeprägt: 35 Prozent von ihnen sind mehr als sieben Stunden pro Woche online. Bei den Mädchen sind es nur 22 Prozent. Sind also Mädchen die besseren und kommunikativeren Menschen, wie jüngst Frank Schirrmacher in seinem neuesten Machwerk behauptete? Oder haben Jungs eine größere Medienkompetenz und lassen die Mädchen damit weit hinter sich? Oder sind solche Studien am Ende des Tages einfach nur egal? Bild: dpa

  • teilen
  • schließen