Schmidt brüllt Redakteur Heinz an. Alle schauen weg, als wäre nichts. Kogel lacht. Chefredakteur Kabelka weint. Bauerfeind singt immer.
stefan-winter
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Wo steht das denn?
Im Twitter-Feed von Jan Böhmermann. Darin berichtet der neue Nebenmann Harald Schmidts aus der heutigen Redaktionssitzung der Sendung. Er sendet merkwürdige und meist recht lustige Wasserstandsmeldungen in die Welt, die so tun als würden sie tatsächlich aus einer Besprechung stammen. Es treten auf: Harald Schmidt als Harald Schmidt (Zitat: Es riecht nach schwerem Rasierwasser und teuren italienischen Glattlederslippern: Schmidt ist im Anmarsch.), ein gesichtsloses Konferenz-Publikum (alle), der Produzent Kogel (Fred Kogel, mit dem gemeinsam Harald Schmidt eine Firma hat), Kabelka (Redaktionsleiter Ralf Kabelka, alias Dr. Udo Brömme ), Katrin Bauerfeind sowie in einer Nebenrolle ein mit GEZ-Gebühren finanzierter WDR-Hubschrauber.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Illustration: Julia Schubert
Das Besondere an den Meldungen: sie verbreiten eine Stimmung von Chaos und Planungslosigkeit. So beginnt die Berichterstattung mit Sätzen wie: "Schmidt scheint völlig unvorbereitet zu sein. Ist das immer so? Oh mein Gott. Zum Glück zahle ich keine GEZ." Besonders der Vertreter des Senders (Redakteur Heinz, Vorname oder Nachname?) scheint damit unzufrieden bis überfordert: "Redakteur Heinz leicht entnervt: "In einer Stunde ist Aufzeichnung!!! Was zur Hölle machen wir heute?""
Was die Konferenz am Ende beschlossen hat, kann man am Abend in der ARD sehen. Vermutlich auch mit einem Beitrag von Böhmermann, wenn dieser nicht abgelehnt wurde. Dieser jedenfalls beendet seinen Bericht aus der Schmidt-Konferenz mit den Worten: Wird eine Supersendung heute vielleicht. Nein, haha, ohne vielleicht. Gast: Ulrich Matthes. Ich muss jetzt dringend AA.
Wir werden es kontrollieren.