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Wochenrückblick - KW 9

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Montag:

Spargelwitze und Häschen
Elias Hauck, Zeichner des Comic-Duos Hack & Bauer, hat Visitenkarten drucken lassen. Neben seinen Namen steht nur „Den Rest kann man ja googlen“. Um etwas über den wohl wichtigsten Vertreter der Post-Ironie zu erfahren, kann man entweder diesem Rat folgen oder einfach Nadjas Portrait des genial unironischen Cartoonisten lesen.

Ausländer für Lettland
Lettland ist auf einem Selbstfindungstrip, sagt Jöran Steinhauer. Jöran ist der Sänger der Band Aarzemnieki. Warum gerade er als Deutscher den baltischen Staat beim Eurovision Song Contest vertreten soll, kann er sich nicht  ganz erklären. Was „Backe, backe Kuchen“ mit dem lettischen Gemeinschaftsgefühl zu tun hat, jedoch schon. Wir haben ihn Anfang der Woche interviewt.

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Dienstag:

Ruhe nach dem Sturm?
Um ihre Freunde und Familie in Kiew zu unterstützen, ist Olga in ihr Heimatland gereist. Zu Beginn der Proteste auf dem Maidanplatz haben wir sie bereits interviewt. Jetzt, nachdem sich die Lage in der Hauptstadt der Ukraine beruhigt hat, sprachen wir erneut mit der Studentin über ihre Erlebnisse als Demonstrantin.

Die Kreditwürdigkeit des Menschen ist nicht unantastbar
Wer erfahren will, was die Schufa über einen weiß, kann eine Bonitätsauskunft für 24,50 bestellen. Oder sich kostenlos den neusten Eintrag im Lexikon des guten Lebens durchlesen. Charlotte erklärt, warum die Schufa so nachtragend ist und wie man Auskünfte bekommt, ohne Geld zahlen zu müssen.

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Mittwoch:

Politiker mit Polaroid
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Drei Bilder sagen mehr als ein ganzes Wahlprogramm. Da in München die Wahl des Oberbürgermeisters ansteht, haben wir die Kandidaten von CSU, Die Linke, FDP, SPD und den Grünen ein Aufgabe gestellt: Fotografieren sie Themen, die für junge Leute wichtig sind. Den Bildervergleich zur Kommunalwahl gibt’s hier.

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Donnerstag:

Der Aschenputtel-Knack
Verlorene Gegenstände, die irgendwo herumliegen, sind wie eine rausgerissene Seite aus einem Buch mit sehr großen Buchstaben. Man kann nur raten, wie sich alles zugetragen hat. Das behauptet jetzt.de-Autorin Mercedes Lauenstein. Unsere Herzensbrecher-Kolumne widmet sich diese Woche einsamen Kleidungsstücken.

Meinungspunk
Mit der GEMA zu sympathisieren ist so sexy wie Strickpullunder. Dennoch sagt jetzt.de-Mitarbeiter Jan Stremmel, die Verwertungsgesellschaft pauschal zu verurteilen sei wie die Verherrlichung von Bierklau. Warum die Sperrhinweise bei bestimmten Youtube-Videos nur eine billige Masche von Google sind, erfährst du hier.

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Freitag:

Wer zwitschert, der lügt
Apps, die feststellen, wie viel auf Facebook geheuchelt wird, Anwendungen, die Fotos von Essen auf Instagram blockieren, und Programme, die den Puls bei Skype-Telefonaten messen. Leider alles noch Zukunftsmusik. Dafür bereits in der Entwicklung: Software, die Twitterlügen entlarven soll.

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Die Statistik der Woche
Der britische Geheimdienst GCHQ hat mehrere Millionen Webcam-Chats von Yahoo-Nutzern überwacht. Alle fünf Minuten wurde ein Standbild aufgenommen. Das Ergebnis: Drei bis elf Prozent aller gespeicherten Bilder enthalten „ungewünschte Nacktheit“. Im GCHQ-Dokument heißt es weiter: „Unglückerweise erscheint es so, dass eine erstaunlich große Anzahl von Menschen ihre Webcam-Unterhaltungen dazu nutzen, ihrem Gegenüber intime Stellen ihres Körpers zu zeigen.“ Mehr dazu im SZ-Artikel.

Was wir nicht behalten müssen, aber trotzdem nicht mehr vergessen werden
Amerikaner denken, deutsche Supermärkte wären besser als ihre eigenen. Schuld daran ist Friedrich Liechtensteins „Supergeil“-Kampagne. Diese sei vor allem wegen ihrer Zweideutigkeit zum Brüllen. Und die fängt schon beim Hype-Adjektiv „Supergeil“ an. Slate.com über das neue Lieblingswort von Edeka-Mitarbeitern: „ Even the titular adjective, geil (pronounced guy-l), has—like al the best German words —multiple meanings, two of which happen to be “cool” and “horny.” [...] My favorite line is the rhyme of “sushi” with Muschi, or “pussy” (referring, technically, to a cat).“

Gedanken zur Nachrichtenlage
Auf einmal war diese Woche die größte Bitcoin-Börse weg. Einfach so. Puff! Wir verstehen die Welt nicht mehr. Schuld ist ein Angriff von Hackern. Wir rätseln, wie es mit der Internet-Währung weitergeht.

Das Tierfoto der Woche
Zeigt ein Eichhörnchen. Oder doch ein Pferd? Ein Pfeichhörnchen? Eichpferd? Ach, entscheide selbst! Erklärung hier.

Default Bild

„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert



Das Video der Woche
Die Dinos – Folge 18 „Beruf Baumschubserin“. Es geht um sexistische Dinos. Sauriermäßig!
http://www.youtube.com/watch?v=BqCiBRgoKWU

Und dann war da noch
Der Kornado. Das nächste Sommer-In-Getränk nach Hugo und Spritz. Erfunden hat’s Kollege van Riesenbeck. Man nehme 4 cl („kannst aber auch ’n bisschen mehr nehmen“) Doppelkorn, etwas Zucker und Zitronensaftkonzentrat aus diesen gelben zitronenförmigen Fläschen. Das ganze wird dann kräftig gerührt – daher auch der Name – und runtergekippt. Prost!

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