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Tagesblog - 11. Juni 2014
18:20 Uhr: Letzte Runde: Jan hat [link=/texte/anzeigen/587150/Fuenf-Songs-fuer-den-WM-Start" target="_blank">fünf Songs zusammengesucht, die nichts mit "It's coming home" zu tun haben und helfen, vor dem Fußballwahnsinn ab morgen die Ohren zu verschließen. Habt ihr einen schönen Abend!
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17:55 Uhr: Ich feuere hier gleich noch den letzten Text des Tages ab und dann fix nach Hause, bevor das Unwetter die Münchner Straßen flutet. Mein Hinterrad ist leider bei der gestrigen Hitze explodiert, dem der Kollegin Hollmer ist es nicht viel anders gegangen. Das hole ich dann gleich noch aus der Klinik ab - und montiere direkt meine neue rot-weiß-gepunktete Klingel! Dingdingdingdingding!
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16:20 Uhr: Wir bleiben beim Tagesmotto - Fußball. Aber dann doch ein bisschen anders: "Slumtourismus" ist nämlich ein, meistens abfällig gemeinter, Begriff für unsere Vorliebe, uns durch die ärmsten Viertel chauffieren zu lassen. Unsere Praktikantin in [link=/jetztpage/daniela-gassmann" target="_blank">Daniela war eine Zeit lang in Tansania und [link=/texte/anzeigen/587143/Fuenf-Wochen-Durchfall-gebucht" target="_blank">hat dort diese Art des Tourismus ausgetestet - und findet gut Gründe, warum es doch Unterschiede zwischen "Helfen wollen" und "Freilichtzoo" gibt.
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14:40 Uhr: Wie ihr ja schon gemerkt habt, gehen unsere Herzensbrecher oft um Dinge, die auf den ersten Blick vielleicht gar nicht traurig wirken, auf den zweiten dann aber eine ganz schreckliche Alltagstragik entfalten. [link=/texte/anzeigen/587145/Was-mir-das-Herz-bricht-Marode-Fussballtore-im-Dschungel" target="_blank">Der neue "Knack" vom Kollege Helten ist allerdings eine sehr leise und sehr ernste Beschreibung eines wirklichen Missstands, den wir bei allem Fußballquatsch manchmal vergessen: Der Unterschied zwischen Arm und Reich, der sich bereits im Fußballtor des örtlichen Bolzplatzes manifestiert.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
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14:20 Uhr: Habe jetzt auch beim WM-Tippspiel getippt. Es heißt ja oft, Menschen die keine Ahnung von sowas haben, gewinnen am Ende. Was bekommt denn der Sieger eigentlich?
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13:50 Uhr: ich habe hier mal einen Text darüber geschrieben, was man tun kann, wenn man zu lange am Münchner Flughafen rumhängen muss (durch die Waschanlage fahren, zum Beispiel). Auf diese Idee kam ich allerdings nicht: Richard Dunn hing eine Nacht alleine im Flughafen von Las Vegas fest. Anstatt wie "Kevin allein zuhaus" auf Einbrecher zu warten, drehte er ein Musikvideo mit seinem iPhone. Gewählter Titel: "All by myself" von Celine Dion. Groß!
http://vimeo.com/97634383
Via Gawker
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12:20 Uhr: Hier ist jetzt gleich Mittagszeit. JLo wird nun doch in Brasilien singen und ich Eis essen. Danach mache ich beim Tippspiel von Digital_Data mit, als gute Fußballmoderatorin werde ich natürlich komplett daneben liegen und das danach mit unvorhersehbaren taktischen Änderungen begründen. Oder durchgedrehten Maskottchen (JA, ich sehe, dass die da kein Fußball spielen. Na und?).
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
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11:30 Uhr: Wie versprochen gibt's jetzt was mit Fußball: Jan hat mir eben diese Webreportage von Christoph Niemann aus der NY Times geschickt. Darin versucht der Autor das Trauma von der WM 1950 zu verstehen, bei der Brasilien gegen Uruguay verlor und das immer noch in seiner Psyche mit rumschleppt. Das ganze ist furchtbar schön illustriert. Und alle Jungs in der Redaktion sind jetzt traurig, vielleicht weil sie wissen, dass sie nach dieser WM auch wieder traumatisiert sind, wie die Brasilianer?
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
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11:00 Uhr: Ich muss gestehen: Die qualifizierteste Fußballmoderatorin bin ich ja nicht. Weder Spielerfrau, noch voller Fußballerweisheiten. In meinem Leben war ich erst bei einer handvoll Spielen, sogar eins der Nationalmannschaft war dabei: Deutschland gegen Schottland im Weserstadion. Da fiel dann das Flutlicht aus und ich schlief ein. Keine Pointe.
https://www.youtube.com/watch?v=C1bVYLvLLGw
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.