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Knapp vorbei ist auch daneben: "Neue Texte" von Wiglaf Droste
Fußballfreies Fernsehen für Frauen - mit viel Sex in der City, Richard Gere und Bollywood durch die nächste Zeit
"Blatter-Thron", "Goaßlschnalzer", "Schiffer, Claudia" - 24 Begriffe, die heute jeder kennen muss, der mitreden will
Impfstoff schützt Affen gegen aidsähnliches Virus
Um Kinofilme über das Internet zu verkaufen, nutzen Studios das Werkzeug von Raubkopierern
BND will von Ex-Mitarbeiter Geld zurück und nimmt operativen Schaden in Kauf
Die neue Zentralratspräsidentin Charlotte Knobloch über ihre deutsche Heimat
Wie eine Berliner Graffiti-Aktivistin Deutschland von Hakenkreuzen säubert
Der Lärm ihrer vier Kinder war für die Eltern oft kaum zu ertragen. Nun verlässt die letzte Tochter das Haus – was bleibt, ist eine große Leere.
Europäische Hochschule soll Institute mit Universitäten teilen
Peter Handke verzichtet auf den Heinrich-Heine-Preis
Jugendliche sind immer früher und länger in der Pubertät - eine Flut von pädagogischen Ratgebern legt den Erwachsenen vor allem eins nahe: Souveränität
Der offizielle WM-Ball 2006 ist unter den Fußballern umstritten, aber jedenfalls sozial- und umweltverträglich produziert
Moritz Eggert hat die Musik zur Eröffnungsfeier der WM komponiert Mit seinem Oratorium "In der Tiefe des Raums" bei der Ruhrtriennale 2005 hat sich der Münchner Moritz Eggert einen Namen als Fußballspezialist unter den zeitgenössischen Komponisten gemacht. Für die heutige WM-Eröffnungsfeier unter der Regie von Christian Stückl hat der spiritus rector des Münchner Adevantgarde-Festivals ebenfalls die Musik geschrieben. In einem Interview erklärte er der SZ, wo er den Zusammenhang zwischen zeitgenössischer Musik und Fußball sieht.
Deutschland gilt plötzlich wieder als attraktiver Standort
Dieses Mal wollten sie bei Microsoft Deutschland alles richtig machen: Im April lud die Dependance des US-Softwareriesen die gesammelte Computerpresse in das mitten im Münchner Englischen Garten gelegene Seehaus. Präsentiert wurde Office 2007, die künftige Version der Büro-Software, die auf so gut wie allen Rechnern installiert ist. Die meisten anwesenden Fachblätter wie c't, PC-Welt, PCgo oder Com erklärten sich bereit, die Vorab-Version von Office 2007 im Juni in ihre Ausgaben zu bringen - als CD oder DVD.
Nach gängiger Lehre soll ein guter Journalist genau beobachten, präzise analysieren, distanziert und stilsicher bleiben - mit kühlem Kopf. Doch Kai Diekmann, Chefredakteur der Bild-Zeitung, sieht das offenbar völlig anders: "Journalisten sollten Berufszornige sein. Wir müssen aufheulen, wir müssen anprangern. J'accuse - das ist Zorn plus Neugierde. Die Todsünde des Journalisten ist die Zornlosigkeit."
Jetzt, da die Fotografen endlich vertrieben sind und Charlotte Knobloch reden soll, da wirkt die elegante Frau gar nicht mehr so selbstbewusst wie sonst. Sie hat die Schultern hochgezogen und dreht den schwarzen Kugelschreiber in ihren Händen, beim Sprechen schaut sie auf den Zettel, der vor ihr liegt; die Mikrofonanlage im Frankfurter Airport Business Center ist auf polternde Männer eingestellt, weshalb die Stimme der neuen Präsidentin des Zentralrats der Juden dünner klingt, als sie in Wahrheit ist.
Vom Spanier ist hierzulande nicht viel mehr bekannt, als dass er deutsche Siedlungsgebiete wie Mallorca oder Teneriffa besetzt hält und dass er abends gern mit Stieren kämpft, den Nachmittag aber mit der Siesta verplempert. Allerdings ist die Siesta mit dem deutschen Mittagsschlaf nur entfernt verwandt, denn während dieser, ähnlich dem deutschen Butterbrot, vor allem der Regeneration der Arbeitskraft dient, gilt sein spanischer Vetter, getreu einem Wort des Schriftstellers Camilo José Cela, als "iberische Form des Yoga".
Lange hat sich Microsoft Zeit gelassen, doch nun steht der neue Internet Explorer 7 zum kostenlosen Herunterladen bereit. Fünf Jahre ist es her, dass die letzte Version erschienen ist. Den neuen Explorer gibt es vorerst allerdings nur als Beta-Version, also als eine Vorabversion zum Test. In dieser stecken noch einige Fehler, wie der Hersteller einräumt, trotzdem läuft der Browser auf privaten Rechnern angeblich schon zuverlässig. Wirklich ausgereift soll er dann in der zweiten Jahreshälfte 2006 sein.
Als der historischen Aufführungspraxis und der Wiederentdeckung vergessener Klangkunstwerke noch der Hautgout des Sektiererischen anhaftete, war häufig die Rede von der "Alte-Musik-Bewegung". Das ist Schnee von gestern. Andererseits zeigen Festivals wie die "Tage Alter Musik Regensburg", die zum 22. Mal stattfanden, dass sich in dieser Szene noch immer erfreulich viel bewegt, was Entdeckerlust, Qualitätssteigerung und Ideenreichtum betrifft. Das enorm angeschwollene Repertoire und die auf hohem Niveau nachgewachsene Konkurrenz haben dazu geführt, dass die Ensembles sich immer erfinderischer auf Themen oder Forschungsgebiete spezialisieren.
Peer-Oliver Nau, 35, Sohn eines Kammersängers aus Berlin, ehemaliger Sportstudent und Bildhauer, veranstaltet eine riesige Kissenschlacht in der Nähe von Jena. Der Künstler, der auch schon mal einen U-Bahnhof ins Erzgebirge baute und bald eine Dozentenstelle in Brasilien antritt, rechnete zuletzt mit 500 Teilnehmern, die er mit Armbinden und auf eigene Gefahr gegeneinander antreten lassen möchte.
Feuerrot ist das Kleid, das Maria José Siri heute trägt. So wie sie auf der Bühne steht, könnte die hübsche Südamerikanerin die Carmen geben. Doch die junge Frau singt eine Arie aus Verdis Troubadour, und sie singt, als ginge es um ihr Leben: Mit Temperament, Stimmkraft und Hingabe. Spontan regt sich Beifall im Publikum, "Brava"-Rufe werden laut. Auch in der Jury ist der Vortrag ganz offenbar gut angekommen, Maria José Siri wird für das Gesangsfinale nominiert.
Gelacht wird viel in dieser spielerisch ausschweifenden Dokumentation: Wenn die Dorfältesten Anekdoten erzählen, wenn bei der Rekonstruktion historischer Szenen die aufgeklebten imposanten Schnurrbärte partout nicht halten wollen und die Szene zum Slapstick gerät. Seine schönsten Momente hat "37 Uses for a Dead Sheep", wenn das Hirtenfeuer prasselt, der Vollmond leuchtet, wenn von Dschinn-Geistern und Monster-Wesen die Rede ist, und sich eine magische 1001-Nacht-Erzählatmosphäre ausbreitet.
Man ist zunächst einmal versucht, die Museumswächter nach dem Verleih für Mondautos zu fragen, vielleicht auch nach dem für Skateboards oder Inliner. Betreten ist ausdrücklich erwünscht im Obergeschoss der Neuen Nationalgalerie in Berlin; das Befahren dessen, was man eine begehbare Ausstellungslandschaft nennen mag, dann wohl eher doch nicht. Die Geste, mit der der japanische Architekt Toyo Ito der universellen Rechtwinkligkeit des Raums begegnet, reicht ja auch schon: funky Mies van der Rohe oder Der Blob der organischen Form, wie hingegossen aus hellgrau getünchtem Holz.
Der Punkt, von dem an alles wunderbar lief für Billy Preston, ist relativ leicht auszumachen. Aber wann begann alles schief zu laufen? Wann übernahmen die Drogen das Kommando in Prestons Leben, wann begannen Gewalt und Betrügereien? Für den Fan bleibt unverständlich, wie Entzugsversuche, Zwangseinweisungen, Gerichtsverhandlungen und Gefängnisstrafen, die Preston in den neunziger Jahren durchzustehen hatte, mit dem friedfertig und ausgeglichen wirkenden Mann mit wuchtiger Afrofrisur zusammenpassen, der etwa 1971 beim von George Harrison organisierten "Concert for Bangla Desh" Interviews gab, die von einer Vision des Miteinanders erfüllt waren. War es nur das Kokain, war es der stete Umgang mit den notorischen Heroin-Usern Eric Clapton oder Keith Richards, war es die frustrierende Einsicht, dass er mit 25 eine Berühmtheit erreicht hatte, die ihm später in einer veränderten Popwelt verwehrt bleiben würde?
Illegale Festnahmen, Entführungen, Verhöre: Der Europarat macht auch Deutschland verantwortlich Das Hotel "Skopski Merak" ist ein unauffälliges Etablissement im Zentrum der mazedonischen Hauptstadt Skopje. In der Nähe liegen der Zoo und die Botschaft der USA. Für Abgeordnete des EU-Parlaments und des Europarates aber, die die Machenschaften der Geheimdienste bei der Terrorabwehr untersuchen, ist das "Skopski Merak" zu einem interessanten Schauplatz geworden, es ist ein Tatort. 23 Tage lang, von Silvester 2003 bis Ende Januar 2004, haben mazedonische Agenten dort mutmaßlich den Deutschen Khaled el-Masri festgehalten, bevor sie ihn den US-Kollegen von der CIA übergaben, die Masri dann über Monate in Afghanistan verhörten.
Eine Woche nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Jugendstrafvollzug haben am Mittwoch sowohl Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) als auch die Länder Bayern und Baden-Württemberg Gesetzentwürfe zur Neuregelung vorgelegt. Dadurch sollen vor allem die Ausbildungs- und Besuchsrechte sowie die Unterkunft verbessert werden. Die Karlsruher Richter hatten in ihrem Grundsatzurteil moniert, dass es bisher keine gesetzlichen Bestimmungen gebe, die auf die "besonderen Anforderungen" der Jugendlichen in Gefängnissen zugeschnitten seien. Dies müsse der Gesetzgeber bis Ende 2007 ändern.
Jeden Samstag redet der amerikanische Präsident zu seinen Landsleuten. Die Ansprachen werden im nationalen Hörfunk übertragen, und zu besonders wichtigen Anlässen darf auch mal ein Kamerateam George W. Bush dabei filmen, wie er seine Weltsicht über das gute alte Radio verbreitet. Die Tradition der Hörfunkansprachen geht zurück auf Franklin D. Roosevelt, US-Präsident von 1933 bis 1945, und seine berühmten Kamingespräche, die in Kriegszeiten ein wichtiges Instrument waren, um in der Bevölkerung Zuversicht zu verbreiten.
Der linke Ärmel auf den Trikots der 36 Klubs der Ersten und Zweiten Fußball-Bundesliga ist noch frei. Doch das wird sich ändern: Schon ab der kommenden Saison (Start: 11. August) wird dort das "T-Com" zu lesen sein. Das bestätigte Walter Raizner, Vorstand der Deutschen Telekom, der Süddeutschen Zeitung. Auch auf den Auswechseltafeln in den Stadien wird das Logo der Telekom prangen. Eine "kleine Lösung", so Raizner. Die große Lösung gibt es von der Spielzeit 2007/2008 an - dann wird die gesamte Bundesliga die Telekom in ihrem Namen tragen, dann heißt es wahrscheinlich "T-Com-Liga".
Das Literaturmuseum der Moderne hat eine unheimliche Eigenschaft. Es verschluckt seine Besucher. Gerade saß man noch, mit mehreren hundert Menschen in der Stadthalle von Marbach am Neckar, gerade waren alle noch da und hatten die Eröffnung des neuen Baus und der neuen Dauerausstellung gefeiert. Gerade noch hatte man sich zum Ausgang gedrängelt. Und plötzlich waren die Menschen fort. Einen Teil von ihnen fand man nach einer Weile wieder, an der Kasse zu den Buden, die um das Schillerdenkmal errichtet worden waren, wo man lange darauf wartete, sich Coupons für Trollinger und Paella kaufen zu dürfen. Die meisten aber, allen von voran Bundespräsident Horst Köhler und sein Gefolge, waren einfach weg, hatten die lichte Eingangshalle des Museums passiert, waren hinabgestiegen in die unterirdischen Säle wie in ein Bergwerk der Kulturgeschichte. Es dauerte eine Weile, bis man die ersten aus den Grüften zurückkehren sah.
Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund hat die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) aufgefordert, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Für beide Seiten könne ein tragbarer Kompromiss gefunden werden, sagte der Sprecher des Marburger Bundes, Anasthasios Drougias. Nach Bayern und Baden-Württemberg werden am Freitagmittag in Nordrhein-Westfalen das Finanz- und das Wissenschaftministerium Gespräche mit dem Marburger Bund führen. Man werde keine Tarifverhandlungen führen, betonte der Vize-Vorsitzende des Marburger Bundes, Rudolf Henke, und auch über die Zukunft der Unikliniken in Nordrhein-Westfalen beraten.
Zur WM-Eröffnung tritt die Elf eines Landes an, in dem man es gelernt hat, aus dem Reichtum der Natur umweltverträglich Kapital zu schlagen San José, im Juni - Es gibt viel zu erzählen aus dem kleinen Land, das gemeinsam mit Deutschland das größte Sportereignis der Erde eröffnen darf. Am liebsten reden die meisten Costaricaner über Fußball und die WM, doch zwei noch erfolgreichere Disziplinen treffen sich im Institut für Artenvielfalt, kurz INBio. An einem Resopaltisch im Nebenzimmer sitzt eine Assistentin und registriert konservierte Käfer, die sie aus einer flachen Holzkiste nimmt.
"O weh der Lüge! Sie befreiet nicht, wie jedes wahrgesprochene Wort, die Brust", sagt Goethes Iphigenie. Andererseits ist die Lüge - ebenso wie der Müßiggang - eine Kunst, die höchste spielerische Talente erfordert und sich als äußerst selbstfindungsdienlich erweisen kann. Von einem einjährigen autodidaktischen Grundkurs in den Fächern Lüge und Müßiggang erzählt "Wahrheit oder Pflicht" mit beschwingter Leichtigkeit, mit der bezaubernd lässigen Katharina Schüttler in der Hauptrolle.
Stuttgart - Es brauchte offenbar nicht viel, um jemanden zu töten.
Rund 150 000 Deutsche pro Jahr verlassen ihr Land, Claus Heinrichs ging ins Hippie-Paradies La Gomera und bewies dort echte Inselreife