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Das Familienministerium will eine Online-Börse für Kindergartenplätze einführen. Das ist nicht leicht: Die Umsetzung der Idee bereitet Probleme.
Der Industriedesigner Robert Fliri hat Schuhe entwickelt, die das Barfußgehen erleichtern.
Keine Erotik, nirgends. Weder lüsterne Gebote unter 0900er-Nummern noch busenreibende Bikini-Moderatorinnen, wie sie nachts im deutschen Privatfernsehen zu sehen sind. Und trotzdem soll Dmax "Fernsehen für echte Kerle" sein?
Mit dem Libanon würde ein Modell für den Nahen Osten zerstört.
Wissen, was wichtig ist: Eine Rucksack-Packliste für die Bergwanderung.
Fragen an die Wahrnehmung: Tankred Dorst, der den "Ring" inszeniert, über die Götter, den Mythos und Bayreuth
Nein, so frostig-zickig ist die Untersuchungsrichterin Eva Joly im wahren Leben nicht. Dass man ihre Wichtigkeit nicht unterschätzen möge, machte sie zwar bei jeder Begegnung klar. Aber so schroff? Nein. Auch Loik Le Floch-Prigent, der frühere Elf-Chef, ist nicht halb so trottelig und kratzt sich auch nicht ansatzweise so viel wie im Film. Aber sonst hält sich das Familienunternehmen Chabrol in dem Film Geheime Staatsaffären an viele Einzelheiten der Elf-Affäre, des größten Bestechungsskandals in der Geschichte Frankreichs. In dieser Woche läuft der Streifen in Deutschland an.
Tom Tykwer riskiert eine erste Retrospektive: Vom 20. bis 25. Juli findet im Arri Kino München das "Tom Tykwer Festival" statt. Hier spricht der 41-jährige Regisseur über sein bisheriges Werk.
Der DJ Hans Nieswandt hat die Wirkung von Deichkind in Betlehen getestet. In seinem neuen Buch Disko Ramallah erzählt von seiner Tour durch den Nahen Osten.
Der Preis für Nachwuchsregisseure wird im Rahmen der Salzburger Festspiele verliehen. Friederike Heller ist für ihre Version von Peter Handkes "Die Unvernünftigen sterben aus" nominiert.
In seinem Buch "Wozu Sex? Von der Evolution der zwei Geschlechter." befasst sich Christian Göldenboog mit der Frage, warum es überhaupt zwei Geschlechter gibt.
Oberst Gertz glaubt, dass die Ruhe im Kongo trügerisch sein könnte, und befürchtet eine Verlängerung der Mission
Erotik und Verbrechen stehlen auf dem Filmfest den großartigen politischen Filme aus Frankreich die Show.
Weil Radiohead in einer Krise steckten, hat Sänger Thom York ein Album im Alleingang produziert. Das Ergebnis: Sein Soloalbum "The Eraser" klingt mehr nach Radiohead als die neuesten Songs der ganzen Band.
Im Straubinger Bioenergie-Park wird mit nachwachsenden Rohstoffen geforscht - und Geld verdient
Bisher haben beim britischen Sänger Pete Doherty offenbar weder Zuckerbrot noch Peitsche Wirkung gezeigt. Der britische Sänger hätte seine Ex-Freundin Kate Moss wieder zurückerobern können, wie sie andeutete - wenn er nur kein Heroin mehr genommen hätte. Und trotz der Entziehungskur, zu der ihn ein Gericht zwang, konnte er bisher keinen negativen Drogentest vorweisen. Vergangene Woche sagte er, nun wolle er sich im Kampf gegen die Sucht ein chemisches Implantat einsetzen lassen.
Eltern malen sich die Zukunft ihrer Kinder gern aus. Wenn der Kleine schon im Kindergarten die ersten Buchstaben kritzelt, träumen sie von seiner Karriere in Harvard. Umgekehrt schrauben die Mütter und Väter die Erwartungen oft herunter, wenn ihre weniger begabten Sprösslinge in der Schule zu Problemkindern abgestempelt werden. Nur - ist wirklich schon im Sandkasten-Alter vorbestimmt, was aus einem Kind wird? Oder moderiert der nasebohrende Träumer später einmal Talkshows, und die Hausaufgaben-Abschreiberin bekommt den Nobelpreis?
Zum Tod des Krimi-Autors Mickey Spillane, der die Demütigungen des modernen Mannes rächte
Bilder, ohne Text, untermalt von einem Cello: Menschen laufen durch Trümmer, Ambulanzen fahren heran, Bagger schieben Betonbrocken beiseite: Darunter liegen Menschen, die schon keine mehr sind. Was von ihnen geblieben ist, wird geborgen. Es ist nicht viel.
Neuroforscher fordern mehr Achtung vor der Inneren Uhr
Aber vielleicht sollten deutsche Komödianten etwas genauer überlegen, bevor sie über ein Land spotten, das sie nicht kennen
Wenn die Rolling Stones grad in der Stadt waren, dann schau'n gleich alle anderen Bands wieder wie Teenie-Bopper aus: Ergreifen wir die Chance und seien wir "Forever Young", bevor die Wirkung des Geriatrie-Schocks durch Jagger und Co. wieder abklingt und die Wirklichkeit von Ayurveda-Urlaub bis Obstessig-Drink zum Frühstück wieder zuschlägt.
Leben und Sterben eines Genies: die Musik von Gram Parsons
Nach dem israelischen Rückzug aus dem Südlibanon im Jahr 2000 nannte ein prominenter jordanischer Politiker auf die Frage nach dem beliebtesten Araber ohne Zögern einen Namen: Hassan Nasrallah. Denn der Generalsekretär der libanesischen Hisbollah galt als jener Mann, dem es gelungen war, Israel durch einen langen Guerillakrieg zum Rückzug von arabischem Territorium zu zwingen. Was aber sollte nach diesem Erfolg, fragten damals viele, aus einer Organisation werden, die gleichermaßen politische Partei und Guerillatruppe ist?
Wer Guildo Horn einmal live erlebt hat, weiß: Dieser Mann schert sich nicht um Konventionen. Immer ist damit zu rechnen, dass sich der durchaus gewichtige Typ das Hemd vom Leib reißt und ins Publikum springt. Dort hechtet er dann von Fan zu Fan und schüttelt seine schweißgetränkten Zotteln so sehr, dass kein Auge trocken bleibt. Er schmeißt sich ran, drückt jemanden hier, streichelt jemanden dort, ekelt sich vor nichts und herzt seine Zuhörer. Auf einmal versteht jeder im Saal, dass es keine leere Floskel ist, wenn diese musikalische Urgewalt zwischen all den Schlagern seiner Band, den Orthopädischen Strümpfen, behauptet: "Guildo hat euch lieb!"
Die Ergebnisse des Gipfeltreffens von St. Petersburg füllen viele Seiten in zahlreichen Deklarationen. Das wichtigste Resultat indes passt in einen einzigen Satz: Sieben Männer und eine Frau haben verstanden, dass sie in einem Boot sitzen. George Bush, Wladimir Putin, Angela Merkel und die anderen waren dazu verdammt, eine gemeinsame Linie zum neuen Krieg im Nahen Osten zu finden, wenn sie sich nicht vor ihren eigenen Bürgern und der ganzen Welt lächerlich machen wollten. Der Club der großen demokratischen Industrienationen musste ein Signal aussenden, das seinem Führungsanspruch gerecht wird.
Sechs Tage nach Beginn der israelischen Offensive im Libanon hat die internationale Gemeinschaft ihre diplomatischen Bemühungen um eine Eindämmung der Gewalt verstärkt. UN-Generalsekretär Kofi Annan schlug den Einsatz einer UN-Stabilisierungstruppe vor, um eine Pufferzone zwischen den beiden Länder zu schaffen. Die EU schloss sich dieser Idee an. Jedoch ist bislang unklar, wie ein internationaler Einsatz im Süden des Libanons aussehen könnte. Israel lehne das Vorhaben derzeit ab, sagte ein Regierungssprecher. Die Gefechte dauerten am Montag unvermindert an.
Die Anzeige stand in der russischen Zeitschrift Reise und Erholung. Geboten wurden eine Zukunft im goldenen Westen, sämtliche Transfers und die niederländische Staatsbürgerschaft binnen eines halben Jahres, zum Komplettpreis von 8000 Euro. Die Interessenten, die sich meldeten, wurden per Kleinbus nach Deutschland gebracht. In Köln endete ihre Reise. Der Fahrer machte sich aus dem Staub, seine Schützlinge beantragten Asyl. Sie waren einer professionellen Schleuser-Organisation aufgesessen.
Als gegen Mitte des Konzerts Charlie Watts die discoähnlichen Rhythmen von "Miss You" klöppelte, wurde sein Schlagzeugthron im Zentrum der erwartungsgemäß riesenhaften Bühne hydraulisch abgekoppelt und in Richtung Bühnenrand geschoben. Das sah aus, als sitze ein älterer Herr, der wild um sich schlägt, auf einem überdimensionierten Rasentraktor, ein Anblick wie aus einem Film von David Lynch, ein wenig lächerlich also, ein wenig anrührend, vor allem aber surreal: Und das gilt für den gesamten Auftritt der Rolling Stones am letzten Sonntag - diesem makellosen Sommerabend im Münchner Olympiastadion.
Es gibt deutsche Sätze, die selbst ein Muttersprachler erst nach mehrmaligem Lesen versteht. Der Äthiopierin Selam teilte die Ausländerbehörde mit: "Ein weiterer Zweck dieser Auflage soll auch sein, Ihren Aufenthalt so auszugestalten, dass eine Ihre spätere Entfernung aus dem Bundesgebiet unter Umständen hindernde Integration in die hiesigen Lebensverhältnisse vermieden wird."
Die Motorrad-WM ist in Deutschland nicht besonders populär - die Vermarkter hoffen auf einen 12-Jährigen. Als jüngstes Talent geht Jonas Folger aus Schwindegg dafür sogar auf die MotoGP Academy in Spanien.
Kathrin Passig hat in diesem Jahr mit ihrem Text "Sie befinden sich hier" den Bachmann-Wettbewerb gewonnen, ohne zuvor als Schriftstellerin hervorgetreten zu sein. Weil sie auch Mitglied der "Zentralen Intelligenz Agentur" ist, einer Medienagentur, zu deren Konzept dadaistische Spielelemente gehören, schossen danach Spekulationen ins Kraut, sie habe mit ihrem Text den Literaturbetrieb vorführen oder gar "unterwandern" wollen. Davon, so betont Kathrin Passig, könne keine Rede sein. Nun schaut sie noch einmal zurück auf die Klagenfurter Tage.
Am Wochenende ist das neue Buch des französischen Innenministers erschienen, womit der starke Mann der Konservativen in den inoffiziellen Wahlkampf für die Präsidentenwahl 2007 einsteigt: nach dem 14. Juli, um Präsident Jacques Chirac nicht die Show am Nationalfeiertag zu stehlen, aber rechtzeitig, bevor ganz Frankreich am Strand liegt. 130 000 Exemplare von "Témoignage", was so viel heißt wie "Zeugnis" oder "Aussage", sind gedruckt und werden derzeit in Buchhandlungen und Supermärkte gebracht.
Wer erwartete, dass sich die Hochkonjunktur der Jubiläen und Gedenktage in diesem Jahr abschwächen würde, hat sich getäuscht. Die Kulturindustrie lässt wieder kräftig die Korken knallen, zu Ehren von Freud, Benn, Rembrandt, Cézanne - und natürlich von Mozart, dem Superstar. Doch bei den Medienschaffenden, den Rhapsoden des endlosen Jubelkonzerts, lassen sich bereits Anzeichen von Ermüdung diagnostizieren.
Haben wir ein Problem mit den Italienern? Die Italien-Korrespondentin der SZ, Birgit Schönau, geht der Frage nach, warum die Italiener in den Augen vieler Deutscher Weltmeister zweiter Klasse sind. Sie schreibt: Wer über Italien spricht, sollte weniger Klischeebilder verwenden und mehr Respekt zollen
Mit den Raketenangriffen der Hisbollah auf die israelischen Städte Haifa und Tiberias hat die Gewaltspirale in Nahost eine neue Qualität erreicht. Auch die größte Stadt des Landes, Tel Aviv, gilt nicht mehr als sicher. Damit wächst die Gefahr eines großen Krieges. Die arabischen Staaten sind sich uneinig, diplomatische Bemühungen um einen Waffenstillstand drohen durch die Ereignisse überholt zu werden.